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Im Gegensatz zum Vortag hat sich das Wetter maximal verändert. Nur noch
18 Grad und immer wieder Regen (nach der San Marino Reise Ende Mai 2019)
erneutes Wetterpech. Aber es half ja nichts, nach dem ausgiebigen
Frühstück im Radisson Blu Carlton schlossen wir uns um 11 Uhr der Free
Walking Tour an, welche direkt auf dem Hviezdoslav-Platz vor unserem
Hotel begann. Nach dem üblichen geschichtlichen Rückblick der letzten
300 Jahre stoppten vor kurz am Nationaltheater (immer noch auf dem
großen Platz). Dann liefen wir in die Altstadt, zur Skulptur Čumil (Der
Gaffer) - ein Arbeiter, welcher aus einem Gullideckel schaut. Dann zum
Alten Rathaus, ein ursprünglich gotisches Bauwerk aus dem 15. JH mit dem
Hlavné námestie (Hauptplatz) davon. |
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Rund herum schön restaurierte alte Häuser – absolut sehenswert. Dann
weiter durch die Altstadt, vorbei an der Franziskanerkirche (die älteste
erhalten gebliebene Kirche der Stadt) durch das Michaelertor, das
einzige erhalten gebliebene Tor der mittelalterlichen Stadtmauer. Dann
weiter, vorbei an der Trinitarierkirche und der Straße Kapucínska, von
wo aus wir (vom Hotelzimmer-Fenster abgesehen) einen ersten Blick auf
die Burg Bratislava hatten. Ebenso sahen wir aus der Ferne den
Grassalkovich Palast, der Sitz des Präsidenten der Slowakischen Republik
(aktuell, 2019 eine Präsidentin). Dann ging es quer durch die Stadt,
über den (Námestie SNP) Platz des Slowakischen Nationalaufstandes,
welcher immer der Ort von großen Demonstrationen in Bratislava war. |
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Weiter, vorbei an der alten Markthalle, erreichten wir nach ca. 1 km
Fußmarsch (von der Trinitarierkirche aus) die Sankt-Elisabeth-Kirche,
auch Blaue Kirche genannt. Blaue Kirche deshalb, weil sowohl außen als
auch innen hellblau und weiß die vorherrschenden Farben sind.
Schließlich endete die Tour nach 2 ½ Std. an der Komenius Universität,
welche mit 20.000 Studenten die Größte des Landes ist. Die Free Walking
Tour in Bratislava war eine der besseren Stadtführungen die wir
mitgemacht haben, denn der Unterhaltungswert und Witz der Tourguide(in)
war top. Wir folgten den Richtungsanweisungen von Google Maps und liefen
durch kleine Gassen zurück zu unserem Hotel. Dort buchten wir mit Hilfe
des Concierges den Bus zum Flughafen Wien am Folgetrag, denn über dem
Handy harkte es irgendwie beim Bezahlprozess. |
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Mittlerweile schon fast 15 Uhr, liefen wir 200 Meter zum nahen
Martinsdom und von dort über eine schmale und steile Gassen hinauf
zur Burg Bratislava. Fast oben angekommen, sieht man das eher
bescheidene Parlament der Slowakei. Die Burganlage ist 85 Meter über
der Donau gelegen, wurde im 9 JH erbaut und dient heute als Museum,
Konzertsaal und Repräsentationsgebäude. Für uns diente die Burg mehr
als Ausblick, denn auf einem exponierten Hügel über der Stadt
gelegen sieht man die Donau mit der Brücke des Slowakischen
Nationalaufstandes (mit einem Restaurant in UFO-Form darauf), die
Dächer von Bratislava, die umgebenden Hügel der Karpaten-Ausläufer
und nach Westen die Windräder, welche bereits in Österreich sind. |
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Leider hatten wir mit dem Wetter Pech, den dort oben begann es
begleitet von einem strengen Wind wieder zu regnen. Also spazierten
wir mit Regenschirm durch den schön angelegten „Schlossgarten“, um
anschließend wieder in die Altstadt von Bratislava hinunter zu
gehen. Leider regnete es fleißig weiter und wir suchten Schutz im
Restaurant Grand Mother´s (noch nie so unfreundlich bedient worden),
nahe dem Michaelertor für einen kleinen Zwischensnack. Anschließend
setzten wir unseren Weg Kreuz und Quer durch die Altstadt fort und
begegneten dabei einen Umzug mit Pferdefuhrwagen und Landesflaggen,
bzw. Teilnehmer mit Trachten aus Österreich, Ungarn und der Slowakei
(das 3-Ländereck ist ja nicht weit). |
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