25.11. - 29.11.1995   Beruwela - Columbo - Düsseldorf - Bochum
 

Da die folgenden 4 Tage meines Aufenthaltes auf Sri Lanka wieder ausschließlich im Hotel waren, fasse ich jene auf einer Seite zusammen, da sie nicht so erlebnisreich, wie jene auf der Rundreise waren.

 

Die Tage bestanden im Grunde alle daraus, dass ich mich gegen 10 Uhr an den Pool legte, mich dort auf der Liege bräunte, mein Mittagessen einnahm und mich weiter bis zum Nachmittag, um 16 Uhr sonnte. Ab und an ging ich mal ins Meer, welches aber nach wie vor eine ziemlich starke Strömung, aufgrund der nahen Mündung des Bentota Flusses besaß. Nach der Reise brach der Kontakt zu den Beach Boys nicht ab, sodass wir auch mal abends am Strand, an einer der Strandbars saßen oder in die Stadt fuhren. Zwar versuchten vorgenannte, mich mit anderen Touristen zu einem Juweliergeschäft zu zerren (welches sicherlich jemanden aus der Verwandtschaft gehörte), aber sie sahen recht schnell ein, dass ich dafür kein guter Kunde seien kann. Jedenfalls sah ich mir jenes mal an und nutze auch die Gelegenheit, die Werkstatt zu besichtigen und mir die Arbeit der Goldschmiede anzusehen.

 
 
 

Am elften Tag meines Urlaubs, fuhr ich mit den Beach Boys den Bentota Fluss mit einem Motorboot stromaufwärts. Diese Fahrt dauerte rund anderthalb Stunden und führte mich am Ende, bis in die Seitenarme des Flusses. Auf dem Weg waren viele, für uns exotische Tiere zu sehen. Dabei handelte es sich zum Beispiel um einen Leguan, welcher auf einem der Bäume am Ufer auf Beute wartete. Weiterhin sah ich auch einige Wasserschlangen. Am Wendepunkt der kleinen Rundfahrt, waren auch Hunderte von Seerosen zu bestaunen. Alles in allem eine lohnenswerte Fahrt. Zwar fragte ich noch an, auf der vom Hotelstand aus zu sehenden Insel zu gelangen, aber da dieses ein für Buddhisten heiliger Ort wäre, wurde mir dieses verwehrt. Am Vorletzten Tag meines Urlaubs war ich überrascht, als plötzlich ein Hotelboy mit meinem Namen auf dem Schild, durch den Poolbereich lief. Einer der Beach Boys hatte mich gesucht, da er mich zu einer Sri Lanka Hochzeit mitnehmen wollte. Folglich zog ich mich schnell um, denn das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Auf jener Feier in einem Ort, welchen ich nie wieder finden würde und rund ½ Fahrstunde entfernt war, befanden sich 500 Gäste. Davon war ich der einzige Europäer, wobei ein weiteres australisches Paar anwesend war. Ich konnte der Tradition und dem was dahinter steckte, zwar nicht ganz folgen, aber trotzdem war es ein rauschendes Fest. Leider war das Essen für mich, aufgrund der Schärfe nahezu ungenießbar.

 

Folglich hielt ich mich an den Früchten. Im laufe des Abends kam der ein oder andere „Einheimische“  auf mich zu, um, so hatte ich den Eindruck, sein Englisch ein wenig auszuprobieren. Aber alle waren nett und nahmen mir meine anfängliche Unsicherheit, durch ein Lächeln. Gegen 22 Uhr wurde ich wieder zurück in mein Hotel gefahren. Ein unvergessenes Erlebnis. Einziges Manko war die letzte Nacht. Aufgrund einer anderen Hochzeit, war es im Poolbereich sehr laut, sodass ich wenig Schlaf fand. Denn um 1 Uhr musste ich aufstehen, da der Bus um 2 Uhr kam, welcher mich zum Flughafen bringen sollte. Trotzdem war ein kleines Essen im Speisesaal vorbereitet, welches ich vor meiner Abreise zu mir nahm. Eine sehr nette Geste. Punkt 2 Uhr war der Bus auch da, und in 3 Stunden fuhr jener zum Flughafen.

 
 
 

Als ich gegen 5:30 Uhr eingecheckt hatte, waren nur noch 90 Minuten zu warten, bis es in einer Flugzeit von etwas über einer Stunde, zu einer Zwischenlandung auf die Malediven ging. Schon die letzten 20 Minuten vor der Landung, waren die kleinen Inseln von oben zu sehen. Ein traumhafter Anblick. Weil der Flughafen sehr klein war, drängelten sich die Flugzeuge auf jenen. Da die Flieger auch hintereinander standen, wurden sie zur Startbahn gezogen und legten den Weg nicht aus eigener Kraft zurück. Dieses, so erklärte und der Pilot, wäre wegen der Enge nötig, da bei eingeschalteten Triebwerken, durch den Schub im Leerlauf, sowohl Flugzeuge, die dahinter stehen würden, als auch das gesamte Flughafengebäude „wegfliegen“ würde. Bei dem Zwischenstop mussten alle Passagiere das Flugzeug verlassen und nach einer Wartezeit von etwas unter einer Stunde ging es weiter nach Deutschland. Nach weiteren 8 ½  Stunden Flug, landeten wir um 22:30 Uhr in Düsseldorf, wo ein Traumurlaub zu Ende ging. Hier wurde ich abgeholt und eine Stunde später war ich auch wieder zu Hause in Bochum.

 

 

 
                                                                                          
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