Samstag, 16.03.2002: San José
 

Der Morgen begann für mich um 8 Uhr, wo Haggy auch schon wach war. Nach dem Duschen fuhr ich mit ihr gemeinsam zum Supermarkt, um Brötchen und Erdbeeren (welche es dort zu dieser Jahreszeit schon gab) zu kaufen. Haggy kannte halt meine Essenwünsche noch sehr genau J. Nach unserer Rückkehr war Stefan, ihr Ehemann, auch bereits wach und wir frühstückten sehr ausgiebig. Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich in der Wohnung, bzw. auf der Terrasse, da beide Nichtraucher waren. Gegen Mittag brachten wir Stefan mit dem Auto nach IBM ins Labor und fuhren zu einer großen Outlet Mall nach Gilroy. Hier deckte ich mich ausreichend mit Kleidung ein, welche trotz eines $-Kurses von 0,85 bis 0,87 US Ct./Euro bei Markenartikeln, weitaus preiswerter als in Deutschland ist. Dieses galt besonders für Tommy Hilfiger, Timberland, Ralph Laureen und Lewis  Bekleidung, wo ich besonders zuschlug. Die Mall war ausgesprochen riesig und auch überdacht.

 

Hier könnte Frau Tage verbringen. Wir aßen dort noch zu Mittag und machten uns gegen 16 Uhr auf den Rückweg, um auch Stefan wieder von der Arbeit abzuholen. Den weiteren Verlauf des Nachmittags verbrachten wir zu Hause, erzählten ein wenig und ich stöberte ein wenig im Internet. Gegen 20 Uhr fragte Haggy mich, ob  ich mit ihr heute Abend auf eine Feier gehen mag. Aber sicher doch !!! Es handelte sich um eine Wohnungseinweihung, wo ich eine Menge netter Leute kennenlernte und mich hier und da mal unterhielt. Wenn ich nicht auf der Terrasse zum Rauchen war, saß ich auch dem Sofa, wo ich Grace und Becky kennenlernte. Die Feier war wirklich nett gemacht. Es gab leckeres  Essen und große Kübel, welche mit  Bierflaschen und reichlich Eiswürfeln gefüllt waren.

 
 

Da Haggy  erkannte, dass  ich  bestens zurecht kam, verließ sie die Feier nach rund eine Stunde wieder, da sie ja Mann und Kind zu Hause hatte. Gegen Mitternacht war die Party beendet und fast alle zogen in eine gelungene Mischung aus Disko und Kneipe (Britannia Arms) weiter, wo wir uns mit mit einer weiteren Gruppe trafen, aus welcher jemand Geburtstag hatte. Ich wurde mit dem Auto mitgenommen. In Britannia Arms merkte ich, dass keine Aschenbecher auf den Tischen standen (ich war zum ersten mal in Kalifornien). Meine dezente Nachfrage bei Grace löste leichtes  Schmunzeln aus und sie sagte mir, dass in Kalifornien Rauchverbot in Kneipen und Diskos sei.
 

 
 

Ich wollte das nicht glauben und dachte, sie mache sich einen Scherz und fragte eine weitere Person unserer Gruppe. Auch hier bekam ich die Selbe Antwort. Als ich dann noch einen völlig fremden fragte, welcher nicht unserer Gruppe zugehörig war, begann ich es zu glauben. Also pendelte ich fortan immer zwischen drinnen und draußen (Bier allerdings drinnen lassend, weil ich ja sonst in der Öffentlichkeit trinken würde). Hier unterhielt ich mich auch viel mit Christian, mit welchem ich mich gut verstand. Wir fassten locker ins Auge, in der übernächsten Wochen eventuell nach Las Vegas zu fahren, wenn er Arbeitsfrei bekommen würde. Es war zusammenfassend gesagt ein klasse Abend, an welchem einige Biere getrunken wurden. Gegen 3 Uhr schloss das Britannia Arms und ich wurde mit Christian, Grace und Olaf von Becky zu Haggy nach Hause gefahren und fiel umgehend ins Bett.