Sonntag, 24.03.2002: Sonora - Bear Valley (Skigebiet) - San José

Das Aufstehen gestaltete sich wegen des Schlafmangels und dem flauen Gefühl im Kopf um 8 Uhr als nicht einfach. Nach einem kleinen Frühstück fuhren wir alle 4 rund 90 Minuten (wovon ich knapp eine Stunde Schlaf nachholte) bis zum Skigebiet Bear Valley (6.600 ft. bis 8.500 ft. = 2.000 Meter bis 2.600 Meter) im Stanislaus Forest.  Um 10.30 Uhr angekommen, parkten bereits reichlich Autos vor der Talstation, sodass ein fast 10 minütiger Fußmarsch notwendig war. Diesmal spielte das Wetter mit. Strahlender Sonnenschein und kaum Wolken am Himmel. Auch die Pisten waren super präpariert und das Gebiet, weitaus größer als das Gestrige und das zu einem Preis von $ 38 je Liftkarte, preiswerter als das gestern. Somit steigerte sich die Lust aufs Skifahren...
 

 

Da Chris und Olaf langsamer waren, fuhr ich mit Christian, wobei wir reichlich Spaß hatten. Das Skigebiet verfügt, für die Snowboarder von Interesse über einen Fun Park mit Halfpipe, Rampen, bzw. Schanzen und zwei anderen Dinge, welche ich als Skifahrer nicht kenne um Faxen auf dem Board zu machen. Vom Sessellift aus beobachteten wir Trickskifahrer, welche ihre Sprungkunststücke in Form von Salto und Drehungen um die Achse machten. Wow !! Aber leider verfügte dieses Skigebiet über keine Hütte auf der Piste, wo man sich zur Brotzeit in die Sonne setzen konnte. Dieses machten wir gegen Mittag bei der Talstation, bei jener es mit Restaurant und großem Einkaufsladen an nichts fehlte.

 
 
 

Leider schmerzen Chris seine Füße wegen nicht passender Snowboardschuhe, welche aber an der Talstation gegen Neue austauschen ließ. Leider waren seine Füße schon derart ramponiert, dass dieses auch nicht viel brachte und er den Rest des Nachmittags an der Talstation verbrachte. Nach dem  Mittagessen  seilte  ich  mich  für eine  Stunde  von  Christian  ab,  da  ich  ein  wenig "heizen“ wollte, sprich KM fressen. Da sich das Skigebiet auf einem Berg konzentriert, ist es von der Größe leider auch nicht mit einem der Alpenskigebiete vergleichbar. Aber für Anfänger, bzw. Fortgeschrittene ist es sehr wohl ausreichend. Leider fand ich nur eine schwarze Piste, welche ich mal probieren musste. Diese war aber im Vergleich zu der gestrigen ein Spaziergang. Generell kann gesagt werden, dass es sich eher um ein Familienskigebiet handelt. Gegen 14 Uhr traf ich Christian wieder und wir unternahmen noch ein paar Abfahren zusammen. Das war auch die Zeit, wo unterhalb der Bergstation Nebel aufzog.

Oben befand man sich in der Sonne und fuhr in die dicke Nebelsuppe, welche auch, je später es wurde, immer dichter wurde.  Unsere letzte Abfahrt machen wir dann gegen 16 Uhr, da sich mittlerweile das Wetter auch derart verschlechtert hatte, dass wir den Spaß verloren. Nach 10 minütigen Warten an der Talstation  trafen wir  uns  dann alle wieder  und zurück  ging  es  zum Auto. Zuerst mussten wir wieder zurück nach Sonora, da auf dem Motelparkplatz noch Chris´s Auto stand. Auf dem Weg dorthin hielten wir in Arnold bei einem Restaurant, welches eine Mischung von bayrischem Gasthof und Ttrapperstation vermittelte. Das Essen war spitzenklasse und recht preiswert. In Sonora teilten wir uns dann auf, sodass wir jeweils zu zweit in einem Auto waren. Die Rückfahrt bestritt ich mit Olaf, wobei wir ausgesprochen gut ins plaudern kamen. Der Rückweg war der Selbige wie zuvor am Samstag. Um 21 Uhr wieder in San José angekommen, lieferte er mich zu Hause ab und Christian kam anschließend auf ein Bier herüber. Allerdings wurde es nicht mehr lange, Christian und meinreiner ja morgen nach Las Vegas fahren wollten.