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So teuer, wie
man immer sagt, ist Venedig gar nicht, wobei ich diesen Schluss nicht nur
aufgrund des preiswerten Abendessens ziehe. Einfach den Markusplatz und die
Rialtobrücke meiden (wo bei letzterer ein 0,33l Bier 9,60 Euro kosten
sollte). Wir schlenderten die Straße weiter, welche nach dem Campo San
Geremia zur Rio Terra San Leonardo wird und von einer Häuserreihe getrennt,
immer dem Canale Grande folgt. Unterwegs eine Vielzahl auf mich historisch
wirkender Gebäude, unterschiedlich aufwändig restauriert. Auf mich schien
es, als sei ganz Venedig ein historisches Museum. Wir folgten der Straße,
bis wir die Rialtobrücke erreichten. Zu unserer Verwunderung, waren zu jener
späten Stunde nicht viele Touristen unterwegs und wenn, dann amerikanische
Rücksack-Touristen im Teenageralter. Die Rialtobrücke, die in ihrer jetzigen
Form, aus istrischen Marmor, im späten 16 Jahrhundert entstand und bis 1854
die einzige Brücke über den Canale Grande war, ist mit ihrer Breite von 22
Metern und Spannweite von 48 Metern ein großes, imposantes Bauwerk. |
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