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Da es ein offizieller Wanderweg innerhalb eines Naturreservoirs
ist, ziemlich schade. Da der Bewuchs immer dichter wurde und
kaum Chance darauf bestand, dass es wieder besser werden würde,
kehrten wir nach 45 Minuten Kampf durch das Dickicht um. An der
Stelle überquert eine morsche Holzbrücke den Bushman´s River,
was wir zur Gelegenheit einer Rast nutzten. Obwohl es 28 Grad
und dabei sonnig war, hielten sich die Bergspitzen noch immer in
Wolken. Es war die verhext bei unserer Tour durch die
Drakensberge. Insgesamt benötigten wir etwas über eine Stunde,
bis wir wieder an unserem Ausgangpunkt, dem Giant´s Camp zurück
waren. Mittlerweile war auch die Inventur erfolgreich beendet
und zu dem Souvenirgeschäft, auch das Restaurant (richtig
schicker Laden, kein SB Schuppen) geöffnet. Wir setzten uns auf
die Terrasse, mit Blick auf die 3.000´er und aßen eine
Kleinigkeit zu Mittag. Kurzweilig öffneten sich die Wolken und
für kurze Zeit sahen wir Ausschnitte dieser gigantischen
Hochgebirgswelt. Aber leider immer nur für kurze Zeit und es
machte auch nicht den Anschein, als ob es heute noch gänzlich
aufklaren würde. Ganz im Gegenteil, wir sahen bereits Wolken
aufquellen, was auf ein Gewitter hindeutet. Bereits 15:45 Uhr,
begaben wir uns auf den Weg zurück nach Escourt zur Hazle Loudge.
Da die Fahrzeit zurück betrug 1 Stunde, sodass wir schon früh um
16:45 Uhr wieder in unserer Unterkunft waren. |
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Wir genossen den faulen Nachmittag auf der Terrasse und
planschten im Pool. Wie schon abzusehen, zog der Himmel immer
mehr zu und pechschwarze Wolken zogen auf. Erst begann es zu
stürmen, bis schließlich Blitze vom Himmel zuckten und es
ohrenbetäubend donnerte. Den Rest des Abends verbrachten wir,
wie schon am Vortag, im Restaurant beim Abendessen und in der
gemütlichen Hausbar. Als Zwischenfazit möchte ich anfügen, dass
mich das Giant´s Castle Nature Reserve nicht überzeugt hat.
Sicherlich eine wunderschöne Natur mit riesig hohen Bergen. Pech
für uns natürlich war, dass Wolken die Aussicht auf die
Hochgebirgsregion verhinderte. Aber wie schon erwähnt, gelangt
man in die alpinen Regionen nur durch eine längere Wanderung.
Dieses ist im Royal Natal deutlich einfacher. Dort befindet sich
der Startpunkt fast an der Gebirgskette. Auch sind die
Wanderwege im Giant´s Castle Nature Reserve, in einem unserer
Meinung nach deutlich schlechteren Zustand. Dass man sich durch
mannshohes Gras kämpfen muss, kann doch in einem Park, in dem
man Eintritt für die Pflege und Instandhaltung des Parks
bezahlt, nicht sein, oder? Auch wenn das Gras schnell wächst,
werden 2 Meter Höhe nicht in einem Monat erreicht sein. Ich
denke, wir würden bei einem weiteren Besuch in den Drakensbergen
das Giant´s Castle Nature Reserve meiden und uns anderen
Gegenden, wie den Sentinal Car Park oder „On the Top“ mit Blick
auf das Amphitheater ansehen. |
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