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Nach einer unruhigen Nacht, weil am Hotel angrenzendem Bürogebäude ab
6:30 Uhr lautstark die Fenster per Hebebühne gereinigt wurden,
probierten wir um 8 Uhr unser erstes Hotelfrühstück während der
Corona-Zeit. Buffet gab es keines, alles was wir am Vortag bestellt
hatten, wurde an den Tisch gebracht. Da für Doro 2x Kaffee angekreuzt
war, gab es gleich zu Beginn 2 Kaffee – ungeachtet dessen, dass eine
Tasse, bzw. deren Inhalt im Laufe der Zeit kalt wird. Auch war jede
Scheibe Wurst einzeln in Folie eingepackt - verrückte Zeiten. Um 9.30
Uhr begannen wir unsere Antwerpen-Erkundungstour Teil 2 mit einem
Spaziergang zur Brücke Londenbrug, welche gerade „hochgeklappt“ war.
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Also warteten wir, bis jene wieder unten war und erreichten so das
Ausflugsschiff der Reederei Jan Plezier. Keine 10 Min. an Bord legte
jenes auch mit uns als einzige Gäste ab. Ein Guide kam auf uns zu und
erzählte uns persönlich viel über den Hafen, anstelle über eine
blecherne Lautsprecher-Durchsage. Als erstes fuhren wir am
architektonisch einmaligen Port House / Hafenhaus vorbei – Schiff aus
Glas auf dem Haus. Da der Hafen nach Branchen aufgeteilt ist, fuhren wir
danach am Lebensmittel-Bereich vorbei (wo man aber außer Container mit
Kühl-Aggregat nicht viel sieht, da die Ware in Hallen gelagert wird) –
keine Bananen-Berge am Kai J. Dann an einem Bereich mit
zahlreichen Stahl-Stangen und kurz darauf mit großen, 25 Tonnen Granit
Steinen vorbei (was nicht alles um die Welt geschippert wird). |
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Dann der Düngemittel-Bereich und schließlich riesige Gastanks, wo unser
Erdgas zwischengelagert wird. Dann der riesige Öl-Hafen mit gleich
angeschlossenen Raffinerien. Den Container-Hafen, dessen Anteil fast 50%
in Antwerpen ausmacht, sahen wir nicht, aber selbst das was wir in 2 Std.
Fahrt sahen, zeigt schon wie riesig der 2. größte Hafen in Europa ist. Um
12 Uhr wieder an Land, liefen wir zuerst zum Museum aan de Stroom, auf
einer künstlichen Halbinsel im Yachthafen gelegen, von dessen Dach man
einen hervorragenden und kostenlosen Ausblick über die Stadt hat. Leider
aber war die Aussichtsplattform geschlossen, sodass wir von dort ca. 15
Min. in das Zentrum zum Grote Markt liefen. |
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Mit den zahlreichen Gildehäusern und dem Rathaus der touristische
Mittelpunkt der Stadt und absolut sehenswert. Wir liefen kreuz und quer
durch die Altstadt mit einem anschließenden Abstecher zur Fußgängerzone
Meir, wo wir ebenfalls schon am Vortag waren. Einige Geschäfte entlang
der Meir hatten geöffnet, sodass Frau sich dort mal umschaute. Zum
Abschluss suchten wir uns ein Restaurant in der Altstadt wo wir zu
Mittag aßen (moderate Preise und kein Touristen-Nepp wie in
Bratislava). Gut gesättigt liefen wir zurück Richtung Hotel und
gelangten erneut in das Rotlichtviertel (warum eigentlich immer auf dem
Rückweg vom Zentrum zum Hotel und nie umgekehrt). |
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Ebenso machten wir einen kleinen Schlenker in einen Supermarkt am
Wegesrand um Belgische Waffeln und Belgisches Bier als Souvenir(s)
zu kaufen. Letztlich noch eine „kleine Kurve“ um den Yachthafen und
dann zum Holiday Inn Express Antwerp City – North. Dort holten wir
unsere Koffer ab, und da wir den Wagen ja auf einem Park and Ride
Parkplatz außerhalb stehen hatten (2 x 19 EUR für die
Hoteltiefgarage war uns zu teuer), fuhren wir mit der Straßenbahn,
die fast direkt vor dem Hotel losfuhr. Der Wagen stand auch noch
unversehrt dort wo wir ihn abgestellt hatten, sodass wir um 17 Uhr
die Heimreise begannen. Erst war der Verkehr auf den Autobahnen um
Antwerpen, bedingt durch Baustellen, etwas zäh, aber dann fuhren wir
mit 120 km/h der niederländischen Grenze entgegen. |
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