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Am
Sonntag war der letzte Tag unseres Wochenendtrips nach Barcelona. Da wir
bereits zur Mittagszeit nach Hause flogen, machte es keinen Sinn mehr,
in das Stadtzentrum zu fahren. Also frühstückten wir ausgiebig am
umfangreichen Hotelbuffet, packten unsere sieben Sachen zusammen und
setzten uns vor dem Hotel auf eine Bank mit Ausrichtung zur Sonne. Denn
entgegen der vorherigen zwei Tage, war es am Abflugtag sonnig und mit
nahe 18 Grad Celsius angenehm warm. Man kann halt nicht immer Glück mit
dem Wetter haben… Schließlich brachte uns der zum Hotel gehörige und als
Hotelgast kostenlose Mercedes Kleinbus innerhalb von 10 Minuten Fahrzeit
zum Flughafen. |
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Da
am BCN Airport ein neues Terminal gebaut wurde welches
bereits in Betrieb ist, waren am alten Terminal 2 kaum noch
Flugbewegungen (Stand März 2010).
Außer von ein paar Billigfluggesellschaften wie Air Berlin und Easy Jet,
wird das Terminal nicht mehr genutzt. Entsprechend leer und verwaist war
es dort. Zudem kommt, dass die meisten Geschäfte ihre Rollläden für
immer herunter gelassen haben. Aufgrund des geringen Passagieraufkommens
haben wir die Sicherheitskontrollen schnell hinter uns lassen können.
Zum Glück aber war noch die Sala VIP Canudas Lounge in Betrieb, sodass
wir uns die kommende Stunde dort aufhielten. |
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Bezüglich der Fläche eine große Lounge, in der wir die gesamte
Zeit die einzigen Gäste waren. Um 14.00 Uhr begaben wir uns zum
Gate, wo das Boarding gerade begonnen
hatte. Leider war der Flug zu über 90% gebucht, sodass uns so spät
eintreffend, nur noch ein Mittel- und Gangplatz übrig blieb. Pünktlich
fuhren wir zur Startbahn und hoben nach kurzem Anstellen in der
Reihe der Flugzeuge, nach Süden ab. Dem folgte eine 180 Grad
Kehre über das Mittelmeer und wer nun links in dem Airbus A 319
saß, hatte einen guten Blick auf die Stadt Barcelona. Dazu
gehörten wir aber nicht und so verbrachten wir die Flugzeit von
2 Stunden von Barcelona nach Dortmund lesend, bzw. zwischendurch
auch mal schlafend. |
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Bis zur Südseite der Alpen setzte sich das wolkenlose Wetter fort.
Auf der Nordseite hingegen wurde die Bewölkung zunehmend dichter und
ab Luxemburg war deutlich zu erkennen, dass es sich um eine sehr
hohe Bewölkung handelte. Dazu passte auch die Durchsage des
Flugkapitäns, dass die Landung etwas unruhig werden würde. „Etwas“
war aber zu dem was schließlich folgte, sehr untertrieben. Um es vorweg zu nehmen, wir landeten mitten im
Frühjahrssturm Xynthia, dem ersten richtigen Sturm seit Kyrill. Durch
die Wolkendecke hindurch schüttelt es den Flieger ja immer etwas
mehr. |
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Aber was wir unterhalb der Wolken erlebten, war das Erlebnis par
Excellance. Wir sackten mehrfach durch und der Flieger kippte augrund
von Seitenwinden ständig aus der 90 Grad Horizontalen. Auf 1.000 Metern
und höher über der Erdoberfläche würde mir das nicht ganz so viel
machen, aber diese Achterbahnfahrt setzte sich bis zum Aufsetzen fort.
Nicht jeder Passagiermagen war dem Gewachsen, was nicht zum allgemeinen
Wohlbefinden beitrug… Schlussendlich sind wir aber heile gelandet und
durch das Terminal zu Ausgang gelaufen. Von dort aus mit dem Pendelbus
zum Parkplatz, woraufhin wir um 16.00 Uhr wieder die heimischen Wände
erreichten. |
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