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Um
nach längerer Wochenendtrip-Abstinenz mal wieder vor die Tür zu kommen,
fiel uns Dublin ins Auge. Da wir in Irland´s Hauptstadt vor 5 ½ Jahren
schon mal waren, war die Westküste mit den spektakulären Klippen das
erklärte Ziel. 40 Euro pro Person für den Flug und 20 Euro für 2 Tage
Mietwagen mussten einfach ausgenutzt werden. Ebenfalls dafür sprachen
die guten Flugzeiten – 22.05 Uhr Abflug am Freitag und 21.50 Uhr
Rückkehr am Sonntag, also ohne Urlaubstag das komplette Wochenende
optimal ausnutzen. Zudem hofften wir, da es in Deutschland winterlich
kalt war, dass es wegen der Atlantikluft in Irland bedeutend wärmer wäre,
was sich nicht bewahrheitete. |
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Am
Freitag arbeiteten wir zeitlich wie immer und verließen die Heimat um 18
Uhr. Da freitags rund um den Kölner Ring mit großer Sicherheit mit Stau
zu rechnen ist, haben wir dies eingeplant und eine Fahrzeit Bochum –
Köln/Bonn von 2 Std. kalkuliert. Wie immer zu großzügig geplant, denn um
19.15 Uhr erreichten wir unseren Park & Ride Parkplatz und fuhren von
dort mit der S-Bahn zum Flughafen. Wir hatten noch 1 ½ Stunden Zeit bis
zum Boarding, die wir entlang der zahlreichen Geschäfte im Terminal 1
verbrachten. An der Sicherheitskontrolle war nichts los, sodass wir
zügig im Sicherheitsbereich waren. 30 Min. vor Abflug begann pünktlich
das Boarding, wobei wir ohne zu wissen warum, einen gelben Aufkleber an
den Koffer geheftet bekamen. |
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Beim kurzen Weg über das Vorfeld erfuhren wir warum, denn der Koffer
wurde uns abgenommen und (kostenlos) in den Frachtraum verladen. Das
Ergebnis dessen, dass Aufgabegepäck Geld kostet, also jeder das Maximale
ausschöpft und die Kapazitäten in der Kabine begrenzt sind. Die freie
Platzwahl bei Ryanair ist (wenn man nicht bereit ist dafür zu bezahlen)
vorbei, sodass wir uns auf die (beim Online Check In) uns zugewiesenen
Plätze auf Höhe des Flügels setzten. Leider ein Mittelplatz und ein
Gangplatz, aber es war bereits 22 Uhr im Februar und draußen folglich eh
dunkel. Mit 30 Min. Verspätung hoben wir ab und flogen über den
äußersten Süden der Niederlande, dann Belgien, England (über London),
Wales und der Irischen See in 1 Std. 35 Min. zu unserem Ziel Dublin. |
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Zu
meinem Unwissen hat auch Irland das Schengen-Abkommen nicht
unterschrieben, sodass wir gut 15 Min. mit einer Horde betrunkener
Jugendlicher vor der Passkontrolle standen. Dann mussten wir noch
schnell unseren Koffer vom Band holen und waren um 23.30 Uhr, also 30
Min. vor Ladenschluss bei der Sixt-Autovermietung. Nach Erledigung des
„Papierkrams“ nahmen wir im nahen Parkhaus unseren Nissan Micra in
Empfang. Unser eigenes Navi (hier bewährt sich eine Europakarte anstelle
nur D, A, CH) sollte uns eigentlich in 25 Min. zum gebuchten Hotel
führen. |
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Aber dieses wurde vor kurzem
unbenannt, denn unser Navi kannte es nicht. Also den Straßennamen
eingegeben – blöde nur, dass die Straße sehr lang ist und das Hotel
nahe einem Autobahnkreuz gelegen ist, was es nicht einfach machte,
die richtige Ausfahrt zu finden… Nach 2x ungewolltem, erneutem
Auffahren auf die Autobahn und anschließender Rückkehr, waren wir um
1 Uhr endlich in dem Kingswood Hotel Citywest. Nach dem Check In
tranken wir an der Hotelbar noch einen Absacker in Form eines Guiness
(ich lerne auch nie, dass das, was die Iren als Bier bezeichnen,
nicht schmeckt) und waren um 1.30 Uhr im Bett. |
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