Am Freitagmorgen fuhren wir bereits um 6:30 Uhr zu Hause los. Noch vor dem Berufsverkehr quer durch das Ruhrgebiet und weiter vorbei an Düsseldorf in die Niederlande nach Roermond. Etwa 30 Min. Fahrzeit später waren wir bereits in Belgien und fuhren an Lüttich vorbei. Weitere 1 ½ Std. fuhren wir durch Belgien, bis wir gegen 10:30 Uhr bereits in Frankreich waren. Auf der Maut-Autobahn in Frankreich war wenig Verkehr, sodass wir bereits um 12:30 Uhr an unserem Treffpunkt am Flughafen Charles de Gaulle waren. Bis aus einem Mini-Stau bei Essen komplett ohne Verzögerungen. Dort übergaben wir das Fahrzeug am Satelliten-Terminal 2G und fuhren mit dem Flughafen-Shuttle Bus zum Terminal 2F.

 
 
 
 

Es folgte ein längerer Fußweg durch das Terminal-Gebäude zum gut ausgeschilderten Flughafen-Bahnhof. Die Tickets kauften wir zuvor am Automaten (mit deutschem Menü) und sprangen eben noch in die RER-Schnellbahn nach Paris. In etwa 50 Min. fuhren wir mit dem Zug in das Stadtzentrum und stiegen dort in die Metro für weitere 3 Stationen, worauf noch 10 Min. Fußweg folgte. Am Hotel waren wir schließlich um 14 Uhr und nach dem Check-In auch schnell wieder unterwegs zur Paris-Erkundung. Zuerst zum nahen Élysée-Palast, der Amtssitz des französischen Präsidenten. Die Straße direkt vor der Zufahrt war abgesperrt und auch zahlreiche Polizisten waren dort (wer auch ewig dort empfangen wurde, musste wichtig sein).

 
 
 
 

Dann weiter zur Prachtstraße Champs-Élysées, wo wir direkt auf die Statue von General Charles de Gaulle zuliefen. Direkt dahinter befindet sich auch gleich der Grand Palais, ein riesiges Gebäude mit einem Kuppeldach für Kulturveranstaltungen. Daraufhin liefen wir den Champs-Élysées entlang der schicken Geschäfte, insgesamt 1,5 km bis zum Triumphbogen. In der Vergangenheit hatte ich diese in Bukarest und Astana live gesehen, aber das Original ist mit Abstand am größten. An diesem Freitagnachmittag schien ½ Paris dort unterwegs zu sein, unglaublich, wie voll es auf dem breiten Bürgersteig war. Am Kreisverkehr am Triumphbogen schauten wir uns 10 Min. den Verkehr an – wirklich sehenswert von ängstlichen Autofahrern bis zu den Harakiri-Motorrollern.

 
 
 
 

Daraufhin ging unser Spaziergang weitere 1,5 km, vorbei am Marlene Dietrich Platz, zum Palais de Chaillot, von dem aus man aus erhöhter Position einen hervorragenden Blick auf den Eiffelturm hat. Das wussten nicht nur wir, sondern auch zahlreiche andere Touristen, entsprechend voll war es auch dort, wie eigentlich überall in der Stadt. War es vorher noch bewölkt (bei angenehmen 16 Grad Ende Oktober), riss nun die Wolkendecke auf und die Sonne kam für den Rest des Tages heraus. Dann durch die Jardins du Trocadéro und über den Fluss Seine zum Eiffelturm. Um unter den Eiffelturm zu gelangen, muss man durch eine Sicherheitskontrolle, an der es uns zu voll war.

 
 
 
 

Also setzten wir uns in der Nähe auf eine Bank und schauten uns den 300 Meter hohen Turm in Ruhe bei einem Getränk an. Dann wieder zurück über die Seine und weiter mit dem Bus (vorbei am Place de la Concorde) zum Louvre. Auch hier riesige Schlangen an den Glass-Pyramiden (lt. Beschilderung 1 ½ Std.), um in das Kunstmuseum hineinzugelangen. So viel Zeit hatten wir nicht, weshalb wir im Innenhof des Louvres ein wenig herumliefen (dort gibt es zudem einen kleinen Triumphbogen). Dann weiter entlang des Flusses Seine und der Insel Ile de la Cite, weitere 1,5 km zur Bischofskirche Notre Dame. Die Front an der Westfassade (mit den beiden oben flachen Türmen) sah aus wie immer, aber im hinteren Bereich war die Kirche nach dem Brand noch lange nicht fertig und noch von einem Bauzaun eingezäunt.

        
 
             
 
 

Auch war auf der Westseite eine Tribüne errichtet, von der man einen hervorragenden Blick auf die Kirche hatte. Mittlerweile war es bereits 17:30 Uhr und es wurde Ende Oktober bereits dunkel. Wir aber liefen weiter in das Quartier Latin hinein, vorbei an zahlreichen kleinen Kneipen zum Panthéon, einem Mausoleum aus dem 18. Jh. mit Säulen- Fassade. Dort sind französische Berühmtheiten, wie Voltaire und Marie Curie beerdigt. Der Anblick von außen reichte uns und da wir mittlerweile fast 20.000 Schritte an diesem Tag absolviert hatten, war es nun an der Zeit zum Abendessen.

 
 
 
 

Ich hatte vorher das Restaurant Le Jardin Saint Germain herausgesucht, wo wir einkehrten. Ein kleines Restaurant, mit übersichtlicher Karte mit hervorragendem Service und bestem Speisen. Gegen 20 Uhr gingen wir dann noch in die Kneipe The Long Hop, ebenfalls im Quartier Latin. Gegen 21 Uhr kam dort eine größere Gruppe von Nacht-Lauf in Helloween-Verkleidung hinein, die dort eine ausgelassene Party feierten. Den Rückweg zu unserem Hotel Holiday Inn Paris Palais de L’elysé bestritten wir letztlich mit dem Taxi.

 
 

   

                                                                                                                                                        

 
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