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In der Corona-Zeit wurden fast alle Wizzair-Ziele ab Dortmund besonders
günstig angeboten, so auch die Strecke nach Alghero, Sardinien, und zwar
für nur 22,98 EUR (hin und zurück und pro Person) mit kleinem
Handgepäck. Bei dem Preis kann man ja mal buchen, auch wenn das Ziel
später zum Risikogebiet erklärt wird und man final nicht fliegen kann.
Auch die Hotels waren nicht übertrieben teuer, denn es war bereits
Nachsaison. Dazu noch ein Mietwagen für 40 EUR für 3 Tage gebucht, und
die Reise war komplett. Gegen 10 Uhr verließen wir das heimische Haus
und fuhren mit dem Auto nach Dortmund-Aplerbeck. Von dort aus dann
weiter mit dem Linienbus zum Dortmunder Flughafen. |
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Wie immer war dort nichts los, und unser Flug nach Alghero war der
Einzige innerhalb von 2 ½ Stunden. Anstehen an der Sicherheitskontrolle
war deshalb nicht notwendig, und sogar der einzige Shop hinter der
Sicherheitskontrolle (Heinemann) war geschlossen. Wir stiegen mit ca. 50
weiteren Fluggästen in den Airbus A320-200, welcher bei bestem
Herbstwetter nach Südwesten abhob. Vorbei an Frankfurt, Karlsruhe und
Zürich flogen wir über die wolkenfreien Alpen. Dann weiter über Genua
und vorbei an Korsika mit einer 180 Grad Kurve beim Anflug und bestem
Panorama-Blick auf die Halbinsel des Naturparks Porto Conte (wenn man links
sitzt). Nach 1 Std. 50 Min. Flugzeit erreichten wir unser Ziel Alghero. |
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Bei der Einreise wurde mit einer Wärmebildkamera die Temperatur gemessen
(Corona-Pandemie) und schon waren wir im Land. 2 Tage später allerdings
war ein Corona-Test bei der Sardinien-Einreise verpflichtend (Glück
gehabt). Wir liefen durch das kleine Flughaften-Terminal direkt zum
Autovermieter Noleggiare auf der gegenüberliegenden Seite der Straße,
welche direkt am Flughafen vorbeiführt. Dort erhielten wir einen fast
neuen Renault Clio mit nur 6.000 km auf dem Tacho. Unser erster Weg
führte zu einem CONAD Supermarkt am Stadtrand von Alghero, um die
Getränkeversorgung sicherzustellen. Dann weiter ins Zentrum von Alghero,
wo wir den Wagen in einer Seitenstraße der Uferpromenade parkten. |
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Von dort liefen wir die Promenade entlang, zuerst vorbei an
zahlreichen Kirmes-Fahrgeschäften und im weiteren Verlauf am
Yachthafen. Dort beginnen auch die Bootstouren zur Neptungrotte und
allerlei weiteren Zielen. Nach 10 Min. Fußweg erreichten wir die
katalanisch geprägte Altstadt von Alghero, umgeben von einer dicken
Stadtmauer. Da wir ja zu Hause nur gefrühstückt hatten und es
mittlerweile 15 Uhr war, war uns nach einem kleinen Snack. Und zwar
in einem netten Restaurant mit großem Außenbereich, denn mit 25 Grad
war es zudem angenehm warm. Am Vormittag und die Tage zuvor hat es
auf Sardinien kräftig „gewittert“, wovon wir noch so manche Pfütze
sahen. |
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Unsere Ankunft war einfach perfektes Timing (haben wir auch schon
öfters umgekehrt erlebt). In der Altstadt von Alghero spazierten wir
weiter zum Wehrturm Torre di Sant'Elmo, von wo aus man aus erhöhter
Position gut den Yachthafen und die weitere Küste überblicken kann.
Dann weiter auf der Stadtmauer mit kleinen Geschäften auf der einen
Seite und das Meer (und ein paar alte Kanonen und Katapulte) auf der
anderen Seite. Wir folgten der Stadtmauer bis zu deren südlichen
Ende am ehemaligen Wehrturm Torre di Sulis o de l'Esperò Reial. Dort
bogen wir in die Via Majorca ab, eine schmale Gasse (autofrei)
inmitten der Altstadt mit zahlreichen Geschäften. Davon viele
Schmuckgeschäfte, wo roter Korallenschmuck (aus dem Meer vor
Sardinien) in allen erdenklichen Varianten verkauft wurde. |
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