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Nach einem ausgesprochen sparsamen Frühstück im Hotel Isola Rossa,
fuhren wir 5 Min. zum Zentrums des Ortes Bosa. Etwa 2 km landeinwärts
vom Meer, direkt am Fluss Temo gelegen, ist Bosa hauptsächlich bekannt
für die an einem Hügel gelegenen bunten Häuser und einem Castello auf
der Spitze des Hügels – ein wirklich malerischer Anblick. Wir parkten
unseren Wagen an einem Supermarkt-Parkplatz (der im streng christlichen
Italien sogar sonntags geöffnet war) auf der gegenüberliegenden Seite
des Stadtzentrums. Von dort hatten wir einen hervorragenden Blick auf
die bunten Häuser und den Fluss mit seinen zahlreichen am Ufer
festgemachten kleinen Booten. |
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Dann spazierten wir über die Steinbrücke Ponte Vecchio hinüber ins
Zentrum von Bosa, vorbei an der Cattedrale dell’Immacolata, in der wie
an einem Sonntagmorgen auch zu erwarten, gerade Messe war. Von dort
liefen wir durch kleine Gassen, immer den Vorgaben von Google Maps
folgend, welche uns zur Burg fuhren sollten. Und zwar über hunderte von
Treppen steil bergauf bis zum Parkplatz unterhalb der Burg. Wie zu
vermuten, ging es bei mittlerweile wenig angenehmen 26 Grad Celsius um 10
Uhr in der Früh weiter über Stufen hinauf bis Eingang des Castello Malaspina. Dort waren 4 EUR pro Person Eintritt zu bezahlen und über
einen QR.-Code konnte man sich den zugehörigen und kostenlosen
Reiseführer (in verschiedenen Sprachen – auch Deutsch) herunterladen. |
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Man sieht bei der Besichtigung ein paar Burgruinen (wenig interessant),
kann aber über die Burgmauer laufen mit hervorragendem Ausblick (sehr
interessant). Und zwar wie zu vermuten über den Ort Bosa, und den
Fluss Temo bis zu dessen Mündung ins Mittelmeer. Zudem sieht man wie
wunderschön Bosa in den Hügeln mit Weinbergen eingebettet ist. Den Weg
hinunter liefen wir durch kleine, schmale Gassen, teilweise mit Stufen,
durch die kein Auto passt. Schließlich waren wir unten und zwar auf der
Haupt-Flanierstraße Corso Vittorio Emanuele mit altem Granitpflaster und
schon restaurierten Palazzos am Wegesrand. Vorbei an der Cattedrale
dell’Immacolata und der alten Steinbrücke liefen wir wieder zurück zum
Auto. |
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Wir beehrten kurz den Supermarkt und machten uns gegen 12 Uhr auf
den Weg zur Nordküste zu unserem bereits gebuchten Hotel Valle de´ll
Erica. Zuerst über schmale Landstraßen, deren (ausgesprochen
schlechten) Zustand ich so in Italien nicht vermutet hätte. Also
bringt man ein 30 km/h Schild an (welches jeder ignoriert und
trotzdem 80 km/h fährt) und löst damit das Problem auf seine Art und
Weise. Dieser Straße folgten wir gut 30 Min., bis wir zu einer Art
Autobahn kamen, wo man 120 km/h fahren durfte und entsprechend
vorankam. Dann aber wieder über eine Landstraße, die mit unzähligen Kurven und Serpentinen
1 Stunde lang über eine Bergkette
führte, bis wir schließlich nach 2 ½ Std. Fahrzeit unser Ziel, das Resort Valle dell'Erica Thalasso & Spa. im äußersten Norden von
Sardinien erreichten. |
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Die Anlage ist mit 280.000 m2 riesig groß, verfügt in Summe über 6
Pools und 1,2 km Küstenlinie mit 8 kleinen Badebuchten. Nach dem
Check In relaxten wir zuerst am größten Pool mit Panorama-Blick auf
die Inselgruppe La Madalena und sogar Korsika in der Ferne. Dann
spazierten wir den kleinen Trampelpfad an der Küstenlinie entlang
und entdeckten dabei eine schöne Bucht, welche wir zu einem Bad im
25 Grad warmen Meer nutzten. Anschließend setzten wir den Rundgang
fort, vorbei an einer Strandbar und später einem kleinen Golfplatz
bis wir schließlich wieder am Hauptgebäude mit der Rezeption ankamen. Dann
vorbei an den einstöckigen Wohnungen zum anderen Ende der riesigen
Anlage, welche vom Strand Licciola begrenzt ist. |
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