Auch wenn der vorherige Abend spät wurde, es half nichts, um 7 Uhr mussten wir aufstehen. Wie am Vortag bereits geklärt, konnten wir 45 Minuten später bereits ein verfrühtes Frühstück einnehmen, denn für 8:10 Uhr war das Taxi zum Flughafen bestellt. Das Frühstück im Valentines Guest House war den zwei Sternen mindestens angemessen, nichts besonderes, aber trotzdem gut. Ich denke, wir würden aber dennoch nicht noch einmal im Valentines Guest House übernachten. Nicht weil es schmutzig war, sondern weil wir doch gerne ein wenig mehr Luxus hätten. Für 47 Pfund eines der preiswertesten Häuser der Stadt, aber dennoch seinen Preis gegenüber angemessen. Das Taxi war pünktlich und 5 Minuten später waren wir an der Walverley Bridge direkt am Bahnhof, von wo aus die Transferbusse zum Flughafen fahren.

 
 
 
 

Für 3 Pfund One Way und 5 Pfund open Return pro Person, ist die 25 minütige Fahrt mit dem Doppeldecker – Flybus, die preiswerteste und einfachste Alternative (Abfahrt alle 10 Minuten) zum Flughafen zu gelangen. Durch die Vorstädte Edinburghs, kamen wir dort um 9 Uhr an. Kein ausschließlicher Ryanair – Flughafen, sondern ein ganz „Normaler“, an welchem auch die nicht Low Cost- sondern auch Linienmaschinen landen. Sogar direkte Verbindungen in die USA gibt es ab Edinburgh. Direkt neben der Boeing 737-800 von Ryanair, standen Flieger von Continental und Delta Airlines in der Parkposition. Wir hatten eine gute Stunde Zeit bis zum Bording, sodass wir erst noch die verbleibenden britischen Pfund, in den reichlich vorhandenen Geschäften unter die Leute brachten.

 
 
 
 

Darauf folgend durch die in England immer sehr gewissenhaften Sicherheitskontrollen, was immer eine gewisse Wartezeit in Anspruch nimmt. Da sich in Edinburgh eine Lounge befindet, zu der wir Zutritt haben, spazierten wir umgehend in die Serviceair Lounge. Glücklicher Weise fast direkt am Abfluggate 1f unseres Fluges befindlich, waren im Anschluss keine weiten Wege notwendig. Grundsätzlich habe ich die Lounge als eine der besseren in Erinnerung gehalten. Das bezieht sich hauptsächlich auf die angebotenen Speisen, welche häufig über ein paar Kekse nicht hinaus gehen. In der Serviceair in Edinburgh hingegen, gab es der Uhrzeit entsprechend Brot mit Wurst und Käse, als auch ein sehr reichhaltiges Obstangebot zu den lokalen Getränken.

 
 
 
 

Fast schon auf den letzten Drücker, liefen wir um 10:30 Uhr zum Gate, wo wie immer bei Ryanair, wir über das Vorfeld zur Boeing 737-800 liefen, welche uns nach Hause brachte. Dar Flieger war geschätzte 70% gebucht und nach dem Pushback ging es überpünktlich zur Startbahn. Der Flug war ein mit der üblichen Werbung begleitet, ereignislos, erst entlang der britischen Insel. Je weiter wir südlich kamen, umso bewölkter wurde es, bis wir schließlich über den Ärmelkanal die holländische Küste erreichten, wo die Wolkenlücken wieder größer wurden. Bei Überfliegen der Küste leitete der Pilot den Landeanflug ein, sodass wir bei wolkenlosem Himmel, nach 1 Stunde und 15 Minuten Flugzeit von Edinburgh nach Düsseldorf Weeze pünktlich landeten.

 
 
 
 

Da England Schengen nicht unterzeichnet hat, folgte eine schnelle Passkontrolle und um 13:30 Uhr waren wir bereits vor dem Flughafengebäude. Wie vereinbart holte uns das Fahrzeug von Flieg und Spar (preiswerter Parkplatzanbieter, ca. 5 Minuten Fahrzeit vom Flughafen Weeze) ab und kurz darauf konnten wir unser unversehrtes Auto aus dem Bunker, in dem es geparkt war, befreien. Da in Kleve verkaufsoffener Sonntag war, machten wir den kleinen Schlenker, bevor es wieder nach Hause ging.  Abschließend betrachtet, war unser kleine Schottland Trip deutlich schöner als erwartet. Wir hatten keine rechten Vorstellungen, was uns dort erwarten würde. Sicherlich haben wir aufgrund der Kürze der Zeit, nur einen sehr kleinen Ausschnitt sehen können. Insbesondere in Edinburgh hätten wir deutlich mehr Zeit benötigt. Aber aufgrund dessen, bleibt noch etwas übrig für einen weiteren Besuch in der Zukunft, welcher hoffentlich auch die Highlands einschließt, welche wir gänzlich ausgelassen haben. Für uns steht fest, Edinburgh, wir kommen wieder.

 
 
                                                                                                                   
             
                                                                                                                                                                         
 
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