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Auch am Morgen unseres letzten Tages in Thessaloniki regnete es in
Strömen. An eine weitere Stadtbesichtigung war also nicht zu denken.
Mehr aus der Not heraus, entschieden wir uns nach dem Frühstück für
einen Besuch der größten Shopping Mall der Mediterranean Cosmos. Dazu
fuhren wir wie schon am Vortag mit der Buslinie 72 in ca. 40 Min. bis
zum IKEA-Busbahnhof. Auf dem Weg dorthin waren die Straßen teilweise
derart überflutet, dass wir uns sorgten am späten Nachmittag zum
Flughafen zu kommen, wenn es so weiter regnet. Vom IKEA Busbahnhof ist
das Mediterranean Cosmos nur 2 km Fußweg entfernt, aber laufen kam bei
dem Wetter nicht in Frage. |
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Also warteten wir 30 Min. auf den Anschlussbus, der uns mit einem
kleinen Umweg in 10 Minuten Fahrt zur Mall brachte. Am 2005 eröffneten
und mit über 200 Geschäften auf 2 Etagen, zzgl. großem Kino, größten
Einkaufmall Südosteuropas angekommen, liefen wir entlang der Geschäfte.
Größtenteils in Deutschland unbekannte Marken, lediglich Mango, H&M und
Tommy Hilfiger waren dort vertreten. In Letzterem ging ich hinein und
musste feststellen, dass die Preise sogar teurer als in Deutschland
waren. Insgesamt war es sehr voll in der Mall und die Leute hatten auch
reichlich Einkaufstüten an der Hand – von Pleite und Kaufzurückhaltung
war nichts zu merken. |
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Im
großen Foodcourt aßen wir schließlich zu Mittag, spazierten noch etwas
durch die Mall und fuhren gegen 15 Uhr zuerst zurück zum IKEA-Busbahnhof
und von dort weiter zu unserem Hotel Sun Beach in Agia Triada. Dort
verbummelten wir noch eine Stunde an der überdachten Poolbar und fuhren
gegen 17 Uhr mit dem Bus wieder zurück zum IKEA-Busbahnhof. Dort 20 Min.
auf den Anschlussbus gewartet und schließlich zum Flughafen, wo wir 3
Std. vor Abflug eintrafen. Entgegen unserer Erwartung war der Flughafen
klein, alt und verbaut und bot vor der Sicherheitskontrolle kaum
Geschäfte. Also setzten wir uns vor dem Eingang auf eine Bank und lasen
zum Zeitvertreib Zeitung auf dem Smartphone. |
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Schließlich gingen wir durch die Sicherheitskontrolle und stöberten
durch die zahlreicheren Airside-Geschäfte. Wie häufig bei Ryanair,
war das Boarding-Gate im Keller, wo die griechische Polizei bei
jedem Passagier die Ausweispapiere überprüfte und ein Alleinreisender
junger, arabisch aussehender Mann in westlicher Kleidung
„aussortiert“ wurde. Vermutlich wegen der aktuellen
Flüchtlingssituation… Zusammengepfercht warteten wir auf den Beginn
des Boardings, welches wie immer 30 Min. vor dem Start begann.
Pünktlich um 21 Uhr starteten wir und da es bereits dunkel war,
folgte ein 2 St. 20 Min. ereignisloser Flug über den Balkan, Österreich
und Deutschland, welchen ich teilweise verschlief. |
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