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Nach ausgiebigem Frühstück im Hotel Le Renaie, waren wir gegen 9 Uhr
bereit zur Abreise. Leider hatte sich das Wetter verschlechtert – es war
bewölkt, aber dennoch angenehm warm. Der Abflug zurück nach Köln war für
15 Uhr angesetzt, also hatten wir noch viel Zeit. Trotzdem fuhren wir
früh los – über die Landstraße, entlang der sanften Hügel der Toskana.
In unzähligen Kurven zogen die Weinberge des Chianti-Gebietes und die
Olivenhaine an uns vorbei - eine wunderschöne Landschaft. Bei wenig
Verkehr (es war Sonntag-Vormittag) erreichten wir Pisa gegen 10.30 Uhr.
Mittlerweile lösten sich die Wolken immer mehr auf und die Sonne
setzte sich wieder durch. |
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Da wir die verbleibenden 2 Stunden bis zum Heimflug nicht in Pisa
verbringen wollten, fuhren wir über die Autobahn A12 nördlich in Richtung Viareggio. Bei der Gelegenheit
angemerkt: Autobahnfahren in Italien ist ein teures Vergnügen, denn für
die exakt 10 km bezahlten wir 1,80 Euro Autobahngebühr! Am
Lago di Massaciuccoli verließen wir die A12 und fuhren durch den kleinen
Ort Torre del Lago Puccini. Dann 2 km durch einen Pinienwald und wir
erreichten den Strandort Marina di Torre del Lago Puccini. Eigentlich gar
kein richtiger Ort, sondern eine Ansammlung von Banjos (Strandrestaurants)
und dahinter der sehr breite Sandstand. |
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Alles in allem eine hervorragende Infrastruktur für den Sommer – viele
Parkplätze, Restaurants und der nahezu endlose Strand.
Wir hielten kurz den Finger ins Mittelmeer und setzten uns in ein
Restaurant, bzw. auf dessen Terrasse. Wirklich angenehm – Ende März bei
knapp 20 Grad im kurzen Hemd am Strand. Irgendwann war der Zeitpunkt
gekommen, wo alles ein Ende nimmt. Folglich mussten wir Abschied vom
Strand nehmen und fuhren ca. ½ Stunde zurück zum Flughafen in Pisa.
Unterwegs wieder das Italienische Fiasko mit dem Tanken. Wir
erwischen immer Tankstellen, wo man den gewünschten Betrag vorab in einen
Automaten „schieben“ muss. |
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Bei einem Leihwagen, dessen Tankgröße / Verbrauch man kaum kennt und
ungewohnten Benzinpreisen (1,85 Euro der Liter!!!) nicht unbedingt
einfach. Um 13 Uhr waren wir am Car-Rental-Return von Avis, mit
schneller, unkomplizierter Rückgabe. Dann mit dem Transferbus zum
Terminal (die 400 Meter kann man auch laufen, aber der Bus stand gerade
bereit zur Abfahrt) und zum Germanwings-Schalter. In Pisa ist kein
online Check-In möglich, sodass wir uns klassisch Bordkarten abholten.
Im angrenzenden SB-Restaurant, bzw. auf dessen Außenterrasse, aßen wir
zu Mittag, bevor wir durch die Sicherheitskontrollen gingen |
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Dahinter befinden sich einige Geschäfte, sodass für
Frauen-Unterhaltung gesorgt ist. Pünktlich um 14.30 Uhr startete das Boarding. Als wir komplett waren, warteten wir noch 10 Min.
in der Parkposition, da der Luftraum voll war. Deshalb starteten
wir mit geringfügiger Verspätung nach Norden auf die Berge zu,
um dann eine 270 Grad Schraube auf das Meer hinaus zu fliegen
und dabei mehr Höhe zu gewinnen. Mit deutlichem Abstand zur
Küste, flogen wir diese bis Genua parallel entlang. Dann über die
oberitalienische Tiefebene, die Italienischen, bzw. Schweizer Alpen, bis
deutlich der Bodensee und Konstanz zu erkennen waren. |
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Ebenfalls waren Stuttgart und Frankfurt im weiteren
Flugverlauf zu sehen, bis ab der Main Metropole der
Sinkflug eingeleitet wurde. Bis kurz vor Köln/Bonn war
es durchgehend wolkenlos, weshalb ich auch über die
Flugstrecke Auskunft geben kann.
Zum Abschluss eine so „butterweiche“ Landung,
dass man diese kaum bemerkte. Über eine
Fluggastbrücke verließen wir den Airbus A319
nach einer Flugzeit von Pisa nach Köln/Bonn von
1 ½ Stunden. Dem folgte ein langer Spaziergang
durch das gesamte Terminal, wo sich der Bahnhof
anschließt. Mit der S-Bahn eine Station zum Park
and Ride Parkplatz, wo unser Auto stand.
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Schließlich noch eine Stunde Fahrt nach Hause,
wo wir gegen 18.30 Uhr eintrafen. Fazit: Pisa, bzw. die Toskana
haben uns sehr, sehr gut gefallen.
2 ½ Tage sind allerdings bedeutend zu wenig und nur für
einen groben Eindruck dieser wunderschönen Gegend
ausreichend. Wenn man sich Zeit lässt, kann man alleine
in Florenz schon 3 Tage (oder mehr) verbringen. Nach den
mittelmäßigen Wochenend-Trip-Zielen der Vergangenheit
endlich mal wieder ein absolutes Top Ziel. Wenn die
Flugpreise stimmen, werden wir Pisa / die Toskana
garantiert wieder besuchen. |
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