Am dritten und letzten Tag unseres Barcelona 2011 Wochenendtrips fanden wir uns erst gegen 9 Uhr am reichhaltigen Frühstücksbuffet ein. Nach dem Hotel Check Out und der organisierten Verwahrung der Koffer im Hotel, waren wir bereits eine Stunde später auf den Straßen unterwegs. Erneut war es ein wunderschöner, sonniger Tag, allerdings mit „nur“ 15 Grad geringfügig kälter. Unser erster Weg führte uns zum S-Bahnhof El Prat, wo wir mit dem Zug zur berühmten Einkaufsstrasse Passeig de Gracia fuhren. Diese schlenderten wir entlang der am Sonntag geschlossenen Geschäfte, vorbei am Gaudi Haus Casa Batllo zum Placa Catalunya.

 
 
 
 

Weiter durch die Altstadt spazierten wir zur Kathedrale Santa Eulalia und weiter durch die kleinen Gassen, bis wir schließlich auf dem Boulevard Las Ramblas auskamen. Dieser war bei den frühlingshaften Temperaturen bestens besucht – fast schon wie an einem Samstag vor Weihnachten in der Bochumer Innenstadt. Der breiten Straße folgten wir vorbei an den Malern, Gauklern und Blumenverkäufern bis hinunter zum Meer. Dort hatte wie jeden Sonntag das Einkaufszentrum Maremagnum geöffnet, sodass für die kommende Stunde bei Doro Shoppen angesagt war, insbesondere in der Desigual-Filiale. Die Zeit nutzte ich, um mich etwas in die Sonne zu setzen, denn bis wir in Mitteleuropa Temperaturen von über 15 Grad bekommen, mag es noch ein wenig dauern.

 
 
 
 

Im Anschluss aßen wir in einer dem Maremagnum angegliederten Pizzeria zu Mittag (schlechteste Pizza seit langem). Gegen 14 Uhr liefen wir die Las Ramblas hinauf, um in einer Seitenstraße der Altstadt im Innenhof eines südamerikanischen Cafes einen „Abschluss-Drink“ zu uns zu nehmen. Von dort aus ist es nicht weit zur U-Bahnstation, von wo aus wir zurück zur Passeig de Gracia fuhren. Dort stiegen wir um in die unterirdisch verlaufende S-Bahn in Richtung Flughafen. Bzw. wir versuchten es, denn leider fuhr uns der Zug gerade vor der Nase weg. Da am Wochenende der Fahrplan leider ausgedünnt ist, mussten wir ½ Stunde auf den nächsten Zug warten.

 
 
 
 

Leider zu lange, denn um 16 Uhr zurück am Hotel, war unser Shuttle-Service natürlich ohne uns gefahren. Der nächste Shuttle war wegen einer Easyjet Crew leider ausgebucht, sodass uns nichts anderes übrig blieb, als für 15 Euro ein Taxi zum nahen Flughafen zu nehmen. Da nachmittags diverse Easyjet-Flieger in Barcelona ankamen, bzw. abflogen, war es in der Check-In Halle des Terminals 2c entsprechend voll. Das Interessierte uns nur mit Handgepäck reisend wenig und nach 5 Minuten Wartezeit hatten wir auch die Sicherheitskontrolle hinter uns gelassen. Das Termimal 2 war hinsichtlich Geschäfte wie gewohnt ausgestorben.

 
   
 
 

Außer einem Duty Free Shop und einem kleinen Kaffee gibt es durch den Umzug zum neuen Terminal 1 nichts mehr. Easyjet- und Ryanair Kunden sind nun mal nicht so anspruchsvoll, bzw. ausgabefreudig. Die Wartezeit bis zum Boarding war mit 20 Minuten überschaubar. Nachdem alle eingestiegen und die Türen geschlossen waren, fuhren wir pünktlich um 17:45 Uhr zur Startbahn. Zum Sonnenuntergang starteten wir mit einem zu 90% gebuchten Airbus A319 nach Süden hinaus, um wie immer kurz darauf den Kurs auf das Meer hinaus zu korrigieren.

 
 
 
 

Schließlich eine erneute 90 Grad Kursänderung in gebührendem Abstand zur Küste, flogen wir zu dieser parallel nach Norden. Auf der linken Seite sitzend, begleitete uns noch eine Weile der Sonnenuntergang, bis die Bewölkung zu nahm und es auch gänzlich dunkel wurde. Alles in Allem ein Flug wie jeder Andere, bis wir nach etwas unter 2 Stunden Flugzeit pünktlich im 2 Grad kalten Dortmund landeten. Eine Stunde später waren wir auch schon wieder zu Hause – der absolute Vorteil des Flughafens Dortmund für uns.

 
   
 
                                              
 
                                              
             

 

                                                                                                                                                                             
 
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