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Beim Stöbern nach Zielen auf der Ryanair-Internetseite fiel ins uns Bari ins
Auge. Ein verlängertes Wochenende mit nur einem Tag Urlaub und Mitte
April dem Frühling in Süditalien vorauseilend, waren genug Argumente,
den Flug für 57 Euro p.P. nach Bari zu buchen. Mietwagen sind in Italien
immer preiswert (in unserem Fall 43 Euro für 3 Tage) und die Hotelpreise
zudem auch im Rahmen. Da 3 Tage Bari sicherlich langweilig geworden
wäre, nahmen wir noch Neapel mit ins Programm, da man dies mit der in
Asche versunkenen Römer-Stadt Pompeij und dem dafür verantwortlichen
Vulkan Vesuv verbinden kann. Folglich wurde es am Freitag ein kurzer
Arbeitstag, den wir bereits um 14 Uhr beendeten. |
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Von der Arbeit dann direkt 1 Std. Fahrt quer durch das Ruhrgebiet über
die schon leicht zähflüssigen Autobahnen zum Flughafen in Weeze. Diesmal
hatten wir uns für einen Parkplatzanbieter außerhalb entschieden, da die
preiswerteste Parkplatzkategorie direkt am Flughafen deutlich
verkleinert wurde und wir so die Gefahr sahen, einen deutlich höheren
Preis zahlen zu müssen. Mittels Vochure und dem darauf gedruckten
QR-Code öffnete sich die Schranke, wo ein Großraum-Taxi-schon bereit
stand und uns in 5 Min vor dem Haupteingang dem Terminals fuhr. Nun
hatten wir noch 1 Std. Zeit bis zum Abflug, brachten die
Sicherheitskontrolle zügig hinter uns und warteten noch 30 Min. bis zum
Beginn des Boardings. |
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Die 300 Meter zur Flugzeug-Parkposition der Boeing 737-800 wurden alle
Passagiere mit dem Bus gefahren (ziemlich sinnlos). Neuerdings kostet
ein selbstbestimmter Sitzplatz bei Ryanair ja Geld, worauf wir
verzichteten und trotzdem einen Fensterplatz (sehr wichtig) und einen
Mittelplatz vorne in Reihe 8 zugewiesen bekamen – man muss auch mal
Glück haben. Pünktlich wie immer bei Ryanair, hoben wir um 17:30 Uhr bei
eher durchwachsenem Wetter ab, flogen einen Bogen über Dinslaken und der
Skihalle in Bottrop und dann südöstlich über Essen, Hattingen und dem
Märkischen Kreis. Dann über Frankfurt und Heilbronn, über Oberstdorf,
dann die Alpen über Meran, weiter westlich vorbei an Venedig und dann
nahe der Küste über die Adria bis Bari. |
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Wie so häufig, war es bis zum Hauptalpenkamm fast durchgehend bewölkt,
dann nur noch vereinzelt und ab Venedig komplett wolkenlos, was sich in
den kommenden 4 Tagen fortsetzte. Der Flug war fast bis auf den letzten
Platz gefüllt und wie immer mussten wir die schwer verständliche
Verkaufsshow über uns ergehen lassen (kauft denn wirklich jemand Lose
oder diese komischen Zigaretten?). Nach einer Flugzeit von genau 2 Std.
landeten wir in Bari und da wie immer nur mit Handgepäck unterwegs,
konnten wir den Flughafen umgehend verlassen. Von unserer Unterkunft,
dem B&B Bari Old Town hatten wir einen Abholservice vorbestellt, der uns
für 20 Euro, anstelle für 10 Euro mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
direkt zu unserer Unterkunft brachte. Wenn er denn nur pünktlich gewesen
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Die 20 Min. die wir eher gelandet waren,
verbrachten wir damit auf unseren Abholer zu warten. Unsere
Unterkunft wäre in der kleinen, verwinkelten Altstadt schwierig zu
finden gewesen, weshalb wir auf den Service zurückgriffen. Kurz nach
20 Uhr waren wir an unserer Unterkunft und mussten weitere 10 Min.
auf die Vermieter warten (die Tochter war das Englische Sprachrohr,
sprach aber auch nur sehr „gebrochen“)… Zu unserem Zimmer geführt,
mussten wir uns die Augen reiben. Ein B&B ist kein 5-Sterne Hotel,
soviel ist klar - aber es bestand dringender Renovierungsbedarf und
es war mehr als zweckmäßig (und das für 54 Euro inkl. Frühstück).
Die Koffer auf dem Zimmer verstaut, liefen wir zur größeren
Hauptstraße außerhalb der Altstadt, der Corso Vittorio Emanuele II,
wo sich zahlreiche Restaurants aneinander reihen. Aufgrund der mit
18 Grad noch angenehmen Temperaturen saßen wir im Außenbereich und
aßen dort zu Abend. Gegen 22 Uhr füllten sich die Restaurants
zunehmend, wir waren mitten in die Ausgehmeile der Jugend von Bari
geraten. Gegen 23 Uhr beendeten wir den Abend, holten uns noch ein
Eis und liefen 5 Min. zurück zur Unterkunft. |
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