| |
| |
Nachdem wir bereits England, Wales, Schottland und Irland besucht
hatten, stand nur noch Nordirland auf der Agenda. Aus dem Westen
Deutschlands gibt es keine Direktflüge, sodass man über London fliegen
muss. Einfacher fanden wir es deshalb, nach Dublin zu fliegen und von
dort knapp 2 Std. weiter mit dem Bus nach Belfast zu reisen. Seit dem
Brexit ist für Nordirland ein Visum notwendig, welches wir uns vorab
online „besorgten“ (aber niemand nach fragte). An einem Samstag um 11
Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Köln / Bonner Flughafen. Seit den
vergangenen Pleiten mit diversen Parkplatz-Services dort, haben wir
unser Fahrzeug in einem Industriegebiet geparkt und sind mit der S-Bahn
zum Flughafen gefahren. |
| |
 |
 |
| |
Dort beehrten wir noch Mc Donalds zum Mittagessen und Frau schaute sich
in den Modegeschäften um. 1 Std. vor Abflug gingen wir durch die
Sicherheitskontrolle (10 Min. Warteueit – es war Ferienzeit) und
erreichten schließlich die Passkontrolle zum Non-Schengen-Bereich. Der
Flug aus Dublin kam pünktlich an, sodass 30 Min. vor dem planmäßigen
Abflug geboarded wurde. Anhand der anderen Fluggäste wurde klar, dass
nicht nur der Ballermann und Prag Party-Destinationen sind, sondern auch
Dublin. Der Weg zum Startpunkt ist in Köln / Bonn immer mit einer
kleinen Rundfahrt verbunden und dauert gute 10 Min. Kurz nach 15 Uhr
hoben wir schließlich bei bewölktem Himmel nach Norden ab. |
| |
 |
 |
| |
Leider war es auf dem gesamten Flug bewölkt, sodass erst wieder bei der
Landung in Dublin Bodensicht möglich war. Der Flug war grundsätzlich
ruhig, nur die abwechselnden Party-Gesänge verschiedener Party-Gruppen
waren etwas ungewöhnlich 😊. In Dublin angekommen, folgte der lange
Marsch entlang endloser Gänge. Da Irland das Schengen-Abkommen nicht
unterzeichnet hat, mussten wir durch die Passkontrolle. Da wir
(schlauerweise) unsere elektronischen Reisepässe anstelle nur der
Personalausweise mithatten, ging das an einem der automatisierten
Grenzkontrollen recht zügig. Vor dem Terminal-Gebäude empfingen uns
empfindlich kühle 18 Grad Celsius (in Köln waren es noch 28 Grad
Celsius) – der irische Sommer halt. |
| |
 |
 |
| |
Der Bus-Bahnsteig 2 vor dem Terminal 1 war schnell gefunden, da alles
bestens beschildert war. Dort warten wir noch 10 Min., bis unser Bus der
Linie 705X der Gesellschaft Aircoach vorfuhr und auch bereits 5 Min.
später abfuhr. In dem großen Bus mit 50 Plätzen waren genau 10 Plätze
belegt – zumindest diese Fahrt lohnte sich nicht wirklich. Nach einer
guten Stunde überfuhren wir die Grenze von Irland nach Nordirland. Außer
einem Schild „Welcome to Nordirland“ und der Tatsache, dass die
Mittel-Leitplanke der Autobahn anders aussah, war kein Unterschied zu
erkennen. Um 18:20 Uhr kamen wir an der Upper Queen Street in Belfast an
und liefen von dort ca. 10 Min. zu unserem Holiday Inn Hotel, am Rand
des Stadtzentrums. |
| |
Wir erhielten ein Zimmer im 8.
Stock mit bestem Blick über die Stadt. Da wir ordentlich Hunger
hatten, machten wir uns auch gleich auf die Suche nach einem
Restaurant. Unsere Wahl fiel auf die Robinsons Bar and Bistro, in
dessen 1. OG das Restaurant war und im Erdgeschoss eine typisch
britische Kneipe. Da wir nicht reserviert hatten, wurde uns ein
Buzzer gegeben, denn es würde 30 Min. dauern, die wir unten in der
Kneipe verbringen sollten. Wir sind aber bei der Gelegenheit ein
paar Häuser weiter in einen Tesco-Supermarkt spaziert und haben uns
dort mit ein paar Kleinigkeiten eingedeckt und jene schnell ins
Hotel gebracht. Das Essen in der Robinsons Bar and Bistro war
qualitativ eher mittelmäßig und da es um 20:30 Uhr noch hell war,
machten wir noch einen kleinen Spaziergang. |
|
|