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Die unterschiedlichen Korallengattungen leuchteten in grünen, blauen, gelblichen dunkelroten Farben und Formen. Darüber hinaus waren von kleinen, kaum ein Zentimeter großen Fischschwärmen in phosphoriesierenden Farben (mehrere hundert Stück Ihrer Gattung, wo man hindurchschwimmen konnte) bis zu 25 cm großen Fischen in gelber Farbe zu sehen. Sämtliche Fische hatten entgegen den bei uns in Mitteleuropa vorkommenden, keinen grauen oder silbernen Rücken, sondern bestachen durch ihre leuchtenden Farben. Zwischen den Korallen befanden sich aber reichlich Seeigel, weshalb wir nicht über das Riff schwammen. Dort kam auch unsere in Hurghada für 60 Pfund (8 Euro) gekaufte Unterwasserkamera zur Einmalnutzung zum Einsatz. Leider geben die Fotos nicht annähernd die leuchtenden Farben der Realität wieder. Nach etwas über einer Stunde wurde ich als letzter unserer Bootsbesatzung wieder an Bord gerufen und es ging weiter zum nächsten Riff. |
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Da es tief hinabging, versuchte ich mal ein paar Meter hinunter zu tauchen, wo sich die etwas größeren ihrer Gattung befanden. Aufgrund der Schwimmflossen, gewann man auch ausgesprochen schnell an Tiefe. Wieder an Bord, das erschreckende Erlebnis. Ein Russe, welcher von seinem Schnorchelgang kam, hatte eine herausgerissene Koralle in der Hand. Die ägyptische Bootsbesatzung, welche sehr erschrocken wirkte, machte ihn auf sein unrechtes Tun aufmerksam. Der Russe meinte aber nur ganz trocken: „Was dead“. Klar, dass die Koralle einen toten Eindruck macht und sich nicht bewegt wie ein Fisch.... Nachdem die Besatzung ihm klarmachte, dass sie die Polizei verständigen würden, warf er jene wieder ins Meer, ohne wirklich begriffen zu haben, was er fasch gemacht hatte. Nach wieder einer Stunde war auch dieser Stop beendet und wir fuhren wieder in nördlicher Richtung zurück dorthin, wo wir auch her gekommen waren. |
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Wir schossen die letzten Fotos mit der Unterwasserkamera und machten uns nach 30 Minuten wieder auf den Weg zurück zum Boot, welches 10 Minuten später zum Ausgangspunkt zurück fuhr. Nach eine Stunde Fahrt, erreichten wir um 17 Uhr unseren Anlegepunkt. Zusammenfassend möchte ich feststellen, dass sich die Schnorcheltour mehr als gelohnt hat. Bisher waren mir die bunten Farben der tropischen Unterwasserwelt, nur aus dem Fernsehen bekannt. Aber sowohl die TV Berichte, als auch die hier zu sehenden Fotos, geben nicht im entferntesten die Farbenvielfalt wieder, welche man dort zu sehen bekommt. Wer in Hurghada ist und schwimmen kann, sollte eine solche Tour keinesfalls versäumen !!! Es sind weiterhin keine Kenntnisse vom Tauchen notwendig und selbst meine Frau, welche sich unwohl fühlt, wenn sie den Boden im Meer nicht sehen kann war grenzenlos begeistert. |
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