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Glücklicherweise hatten wir uns im Ort für 10 Pfund pro Stück (1,33 Euro)
zwei Arafattücher gekauft. Diese waren nämlich wegen des Sandes nötig und
konnten für 5 Euro vor Ort nachgekauft werden. Im Beduinenstil wurden uns
die Tücher über, bzw. um den Kopf gebunden und ein Helm aufgesetzt. Und
schon ging es in einer Gruppe von ca. 15 Quarts los in Richtung Wüste. Die
Fahrt dauerte etwa 30 Minuten und ging durch die Ebene, über eine mit
kleinen Steinen durchsetzten Sandfläche. Die Geschwindigkeit der
Vorausfahrenden war ganz schön flott, sodass man mächtig durchgeschüttelt
wurde und Susanne sich als Sozia mächtig festhalten musste. Kurz vor den an
der Küste zu sehenden Bergen war Endstation. Dort befand sich die Siedlung
der sogenannten Nomaden. In einer ca. 1 Quadratmeter großen Fläche, waren
deren Viehställe, Wohnhütten und ein recht großer, mit Holzpfählen und nach
allen Seiten offener Raum. In letzterem, also im Schatten, konnten wir uns
ein wenig ausruhen und bekamen Wasser, Tee und Cola. Da sich kein Lüftchen
regte, waren es in der ansonsten schattenlosen Gegend um 11 Uhr bereits über
40 Grad und wir waren sehr dankbar über die Abkühlung. |