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Um
8 Uhr standen wir auf, frühstückten in aller Ruhe und checkten eine gute
Stunde später aus dem ISG-Airport-Hotel aus. Direkt dem Terminalgebäude
angegliedert, sind es wenige Schritte zur Abflughalle. Leider durch
strömenden Regen, da sich das Wetter verschlechtert hatte (die Hügel
nahe dem Flughafen waren schneebedeckt). Gut, dass wir zurück in den
Frühling flogen (aber eigentlich hatten wir uns den Trip anders herum
vorgestellt). Die Nacht im Flughafenhotel hatte den Grund, dass wir in
Istanbul nicht in aller Herrgottsfrühe aufstehen wollten. Vom Hotel sind
wir in 3 Min. zum Terminal gelaufen. |
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Unser Plan war, wegen der Handgepäckbegrenzung von 8 kg bei Pegasus,
einen schweren Koffer aufzugeben (kostenlos) und einen weiteren mit in die
Kabine zu nehmen. Aber alle Pegasus Flüge (und das waren viele) wurden an
fünf Schaltern eingecheckt und entsprechend lang war die Warteschlange. Da
der Abflug bereits in einer Stunde war, hätten wir den Flug verpasst, wenn
wir uns angestellt hätten. Also Plan R (=Risiko), das Gewicht auf beide
Koffer halbwegs verteilt und durch die Sicherheitskontrolle.
Dem folgte die Passkontrolle, mit strengem, prüfendem Blick, bevor wir
die Türkei verlassen durften. Dann schnellen Schrittes zum Abfluggate,
wo 10 Min. später das Boarding begann. |
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Erneut war etwas mit unseren Online Check In Bordkarten etwas nicht in
Ordnung, weshalb diese gegen eine der Standard Bordkarten ausgetauscht
wurden. Das Handgepäck Gewicht wurde zum Glück (bei uns) nicht geprüft.
Pünktlich und bei strömenden Regen fuhren wir zur Startbahn und hoben
pünktlich um 10:20 Uhr ab. Wir flogen bis ca. 8.000 Meter durch eine
geschlossene Wolkendecke, bis endlich die Sonnte zum Vorschein kam. Die
Boeing 737-800 der Pegasus Airlines war ca. zu 60% gebucht. Obwohl wir
keinen Sitzplatz reserviert hatten (für extra $ möglich) setzte mich das
System bei beiden Flügen an einen Fensterplatz.
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Auch
wenn dem nicht so gewesen wäre, niemand sagt etwas, wenn man sich
umsetzt. Eine gute Stunde verfolgte uns die dicke, für das schlechte
Wetter verantwortliche Wolkendecke.
Erst über dem Balkan klarte es wieder auf. Aber nur bis zu den
schneebedeckten Ostalpen bei Niederösterreich, worauf es wieder
„undurchsichtig“ wurde. Insgesamt betrug die Flugzeit von
Istanbul nach Düsseldorf (wohl mit Gegenwind) 3h 15. Min. Bei
trübem Wetter und tief hängenden Wolken landeten wir pünktlich
in Düsseldorf. Beim Taxiway standen wie auf Knopfdruck 80% der
Passagiere auf und kramten Koffer und Jacken aus den
Gepäckfächern. Interessierte niemanden – auch nicht die
Kabinenbesatzung. |
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Angedockt an der Fluggastbrücke, erwartete uns bereits
der Bundesgrenzschutz mit einer Sonderkontrolle. Alle
Passagiere wurden eingehend geprüft und nicht nur einer
heraus gewunken. Zusätzlich zur normalen Kontrolle im
Gebäude. Fazit: Die EU-Außengrenzen in Düsseldorf sind
dicht ;-) Um 13 Uhr die Ankunftshalle verlassen, waren
wir 5 Min. später mit dem Sky Train am Fernbahnhof. Auf
die S-Bahn 3 Min. gewartet, waren wir 40 Min. nach der
Landung bereits am Auto. Nun noch 30 Min. Fahrt
nach Hause und ein langes Wochenende ging zu Ende. |
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Fazit: Istanbul, die riesige Metropole auf zwei
Kontinenten…hat uns gefallen, aber nicht begeistert.
Wenn man noch nicht in der arabischen Welt war,
sicherlich ein netter Einstieg, ohne 6 oder 7 Std.
fliegen zu müssen. Aus meiner Sicht ist die Stadt halb
europäisch und halb arabisch und daraus folgend von
keinem so richtig… Es gibt viel zu sehen, sehr viel
sogar. Museen, in denen man sich eine Woche aufhalten
kann. Auch die pompösen Moscheen sind absolut
sehenswert. Dass wir mit dem Wetter Pech hatten, kann man
nicht der Stadt anlasten… Alles in allem sind wir der
Meinung: Gesehen, war ok, aber kein unbedingter
Wiederholungsfaktor.
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