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Hierbei handelt es sich um den sehr großen mittelalterlichen
Marktplatz, umgeben von alten Gründerzeithäusern, dessen Fassaden
durchweg wunderschön restauriert sind. Wie zu erwarten sind dort
zahlreiche Restaurants, so auch das Hard Rock Cafe, wo ich mir das
obligatorische T-Shirt abholte. Besonders in Erinnerung geblieben
sind mir das alte Rathaus im gotischen Stil aus dem 13. Jh. und das
Hänsel und Gretel Haus am anderen Ende des Platzes. Dort entdeckten
wir auch zum ersten Mal die Breslauer Zwerge, kleine etwa 30 cm hohe
Zwerge aus Bronze, von denen über 600 verschiedene bei
unterschiedlichen Handlungen (z.B. vor dem Konzerthaus musizierende)
in der gesamten Stadt verteilt sind. |
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Dann nach dem Zufallsprinzip weiter durch die Gassen, sodass wir den
Torbogen der Universität Breslau erreichten. Dann weiter zum Fluss
Oder, an deren Ufer wir bis zur „quietschroten“ Sandbrücke
entlangliefen. Über die Brücke gelangten wir auf die Sandinsel mit
der Sandkirche. Dort suchten und fanden wir am Ufer eine Bank, von
der aus wir uns das rege Treiben auf dem Wasser mit den zahlreichen
Ausflugsbooten, wie auch entlang der Uferpromenade ansahen.
Schließlich spazierten wir weiter über die Dom-Brücke auf die
Dominsel mit (man ahnt es schon) dem Dom von Breslau. Neben dem Dom
ist dort auch die Kreuz-Kirche und zahlreiche kirchliche Gebäude,
Wohnhäuser und Klöster bis zur Bibliothek – wirklich schön dort. |
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Daraufhin machten wir einen Bogen über die Mühlenbrücke auf die
Mühleninsel und weiter über die Malowy-Brücke auf eine ganz kleine
Insel mit nur einem Haus und über eine weitere Brücke auf die Insel
Slodowa. Letztere schien mir ein kleines Naherholungsgebiet zu sein,
denn zahlreiche Jugendliche saßen dort auf der Wiese oder auf Bänken
mit einem (meist alkoholischen) Drink und genossen den Sonntagabend.
Wie schon in Kattowitz erlebt, war auch in Breslau Corona Geschichte
(zumindest benahm man sich so). Über zwei weitere kleine
Fußgängerbrücken, über die Seitenarme der Oder, liefen wir schließlich
wieder auf das altehrwürdige Universitätsgebäude zu und letztlich
durch den Torbogen, womit wir wieder in der Altstadt waren und die
Runde komplettiert war. |
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Entlang verschiedener Gassen
durch die meist autofreie Altstadt, gelangten wir wieder zum Großen
Ring, dem Marktplatz. Dort schauten wir uns die Restaurants an und
erkannten schließlich eines gegenüber einem modernen Springbrunnen
für gut, sodass wir dort einkehrten. Dort ließen wir es uns gutgehen
und erfuhren im Gespräch mit dem Kellner, dass aktuell keine 10% der
sonst üblichen Touristenmassen in der Stadt seien. Denn die ganzen
Asiaten und Amerikaner fehlen komplett und auch die partyfreudigen
Engländer dürfen aktuell nicht ins Land. Bei hochsommerlichen
Temperaturen ließen wir dort den Abend ausklingen und liefen
schließlich gegen 21.30 Uhr zurück zu unserem Hotel. |
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