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Nach einem ausgiebigen Frühstück im Innenhof des Radisson Blue Hotels
begannen wir unsere Erkundungstour wie gewohnt gegen 10.30 Uhr. Vor dem
Hotel bestellten wir uns ein Uber-Taxi, welches uns für 15 PLN die 3,3
km zur Jahrhunderthalle (Hala Stulecia) fuhr. Die Halle aus der
sozialistischen Zeit ist UNESCO Weltkulturerbe und bietet Platz für
26.000 Zuschauer. Gesehen und für gut befunden liefen wir zur nahen
Breslauer Fontäne, welche zu jeder vollen Stunde zu Musik eine Show
macht (natürlich waren wir um 11.15 Uhr dort). Letztlich sahen wir uns
auf dem Gelände noch den Vier-Kuppel-Pavillon an, wo dann auch die
Kamera meldete, dass der Speicher voll sei – ganz klasse (nur den 4
GB-Chip zu Hause eingelegt). |
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Auf dem Rückweg zum Stadtzentrum kamen wir am Shopping-Center Pasaż
Grunwaldzki vorbei, wo wir uns im örtlichen Media Markt eine neue
SD-Speicherkarte zulegten. Von dort war es dann noch ein weiterer
Kilometer, bis wir wieder am Breslauer Dom waren, vor dem ein Taxi mit
Dortmunder Kennzeichen stand. Vorbei an kirchlichen Gebäuden wie z.B.
einem Kloster, aber auch kirchlichen Buchhandlungen und Wohnhäusern,
liefen wir an der Kreuz-Kirche vorbei, über die Dombrücke auf die kleine
Sand Insel, mit der Sand-Kirche. Dann weiter über die Mühlen-Brücke auf
eine noch kleine Mühlen-Insel (mit nur einem Hotel darauf) und weiter
über die Malowy-Brücke auf die Insel Słodowa. |
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Letztere war hauptsächlich ein Park und Naherholungsgebiet mit Bänken
und Wirtschaften auf Schwimm-Plattformen auf der Oder. In eine kehrten
wir ein und tranken bei mittlerweile 30 Grad Celsius etwas. Unglücklich
nur, dass ein paar Tische weiter eine Gruppe Jugendlicher schon
3/4trunken waren mit entsprechender Lautstärke. Unser Rundweg führte
uns über 2 weitere Brücken, bis wir schließlich am altehrwürdigen
Gebäude der Universität Breslau waren. Durch den Torbogen gingen wir
durch die der Altstadt zugewandten Seite hinein, wo wir für 10 PLN
zuerst die Aula besuchten. Dessen Deckenmalereien erinnerten mich sehr
an die Sixtinische Kapelle in Rom – nur etwas kleiner. |
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Dann liefen wir über breite Treppen hinauf in den Mathematischen
Turm, vorbei an Exponaten zur (u.a.) Sternenbeobachtung, Navigation
und Wetteraufzeichnungen aus dem vorletzten Jahrhundert. Ziel war
die Besucherterrasse, welche sich in 42 Metern Höhe befindet, mit
bestem Ausblick auf den Fluss Oder und die kleinen, zuvor besuchten
Inseln. Der Ausblick auf die Altstadt hingegen war aber nur mäßig,
weil der Turm nicht hoch genug war. Wieder unten auf dem Boden der
Tatsachen, liefen wir zum Großen Ring, den Marktplatz mit seinen
zahlreichen, wunderschön restaurierten alten Häusern. Da wir dies
schon am Vortag ausgiebig gesehen hatten, liefen wir gleich weiter
entlang der Fußgängerstraße Świdnicka, vorbei an der Kirche St.
Dorothea, Wenzel und Stanislaus zur Oper von Breslau. |
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