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200 Meter entfernt ist das
Nationales Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg
(mit vielen Panzern und sonstigem Kriegsgerät) – was wir ausließen,
da wir eher für Frieden sind. Eigentlich wollten wir von dort
hinunter zum Fluss Dnepr und auf einem Hausboot-Restaurant zu Mittag
essen, aber durch den Park hinunter wurde Eintritt verlangt, da dort
eine Blumenausstellung war. Also Plan B und zu Fuß zum 1 km
entfernten Kiewer Höhlenkloster (einem großen Komplex mit 15 Kirchen
und 100 Gebäuden). In einem nahen Restaurant aßen wir verspätet zu
Mittag und liefen anschließend zum unteren Bereich des Klosters.
Eine lange Kopfsteinpflaster-Straße führte hinunter, vorbei an
Wohnhäusern, schlussendlich zu einer Kirche. |
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Dort war der Höhlen-Eingang, wo
Frau Kopf, Knie und Schultern bedecken muss. Da Doro keinen schon von
10.000 anderen Touristen getragenen Umhang anziehen wollte, ging ich
allein. Und zwar durch schmale, max. 1,80 Meter hohe Gänge bei
dunklerem Schummerlicht. Am Rand der Gänge waren kleine Särge in
denen mumifizierte Mönche ruhen. Zahlreiche Gläubige murmelten
Gebete und küssten Heiligen-Statuen und Bilder. Insgesamt erstrecken
sich die Gänge über 800 Meter, wovon ich aber nur 100 Meter sah und
schließlich wieder am Tageslicht war. Wir liefen zurück, bzw. hinauf
zur Hauptstraße, diese 300 Meter entlang und dann in den Bereich des
oberen Kiewer Höhlenklosters. Dort sind auf einem ebenso großen
Areal weitere Kirchen und Glockentürme mit goldenen Zwiebeltürmen. |
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Mittlerweile von so vielen
Kirchen „übersättigt“ liefen wir die Hauptstraße 2,2 km entlang bis
zur Werchowna Rada, dem Parlament der Ukraine, wo nicht nur einmal
eine „handfeste Schlägerei“ stattfand. Direkt daneben ist der
repräsentative Marienpalast, welcher dem Präsidenten für offizielle
Anlässe dient. Auch dort hatten wir WIFI, sodass wir ein Yandex-Taxi
orderten. Für 40 UAH = 1,20 EUR fuhren wir zum NSK Olimpijskyj, dem
Finalstadion der Fußball EM im Jahr 2012. Dort fand am gleichen
Abend ein Konzert der Band KISS statt, weshalb ordentlich was los
war. Von dort waren es 300 Meter zur Guliver Mall, im mit 35
Stockwerken höchsten Haus der Ukraine (Mall aber nur über 6 Etagen). |
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Eigentlich wollten wir uns noch
die Markthalle und den Shopping-Tempel Arena City ansehen, aber es
war schon 18 Uhr und da unsere bisherige Tour anstrengend genug war,
beließen wir es dabei. Folglich liefen wir über die Prachtstraße /
Haupteinkaufsmeile, die Khreschatyk St., vorbei am Luxus-Kaufhaus
Tzum und dem repräsentativen Gebäude des Stadtparlamentes zum
Maidan-Platz. Die gesamte Straße war für den Autoverkehr gesperrt
und es waren dort zahlreiche Menschen unterwegs. Am Maidan-Platz
beehrten wir kurz das Globus-Shoppingcenter, welches Frau aber als
uninteressant einstufte. Von dort liefen wir 400 Meter zur
Metrostation und fuhren 3 Stationen zurück zum Hauptbahnhof. Wir
„sprangen“ nach dem anstrengenden und mit 32 Grad sehr heißen Tag
kurz unter die Dusche und liefen gegen 20 Uhr wieder zu dem nahen
Restaurant vom Vortag. |
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