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Die kommenden 3 Tage verweilten wir fast durchweg im Stella Island
Hotel. Meist lagen wir faul auf der Liege oder nahmen ein kleines Bad in
einem der stylischen Pools. Da abreisende Gäste ihre Luftmatratze
zurückließen und herrenlos auf dem Wasser treiben ließen, war ich
plötzlich Besitzer einer Luftmatratze, mit welcher ich den Tag im, bzw.
auf dem Pool noch relaxter gestaltete. Wir liefen auch mal zum Strand,
welcher aber in direkter Hotelnähe wegen zahlreicher Steine „nicht zu
gebrauchen“ war. Aber wenn man etwa 300 Meter nach Osten lief, vorbei an
einer kleinen Kapelle, erreichte man den Strand Paralia Analipseos. Dort
spazierten wir auch mal entlang und schauten uns die dort zahlreichen
Hotels in erster Strandreihe an. |
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Auch im nahen Ort Analipsi schauten wir uns mal um, aber von dort gibt
es nichts Interessantes zu berichten. An einem Tag verließen wir unser
Hotel gegen Mittag und fuhren ca. 1 Std. zur nahen Inselhauptstadt
Heraklion. Nach kurzem Weg als Geisterfahrer durch die Einbahnstraße
(kommt davon, wenn auf das Navi hört) fuhren wir in ein unterirdisches
Parkhaus nahe der Küstenstraße. Von dort liefen wir durch kleine Gassen
in einer zweifelhaften Gegend etwa 500 Meter zum Morosini Brunnen, dem
Zentrum von Heraklion, am Beginn der Fußgängerzone. Von dort spazierten
wir weiter zur Enetikí Loggia (dem Rathaus) einem alten venezianischen
Herrenhaus. |
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Fast direkt nebenan ist die 1872 als Moschee gebaute und deshalb nach
Mekka ausgerichtete Kirche Agios Titos. Wir folgten der Fußgängerzone
weiter, vorbei an dem ein oder anderen Modegeschäft (so auch das wenig
einladende Hondos (Shopping) Center bis hinunter zum Fischerei- und
Yachthafen. Dort sah man außer dem Hafen auch ein altes Fort und Teile
der alten Stadtmauer. Wir aber liefen zu einer kleinen Restaurantmeile
direkt am Wasser, wo wir eine Kleinigkeit zu Mittag aßen. Wirklich
interessant, wie ein und derselbe Kellner bei den Kunden zwischen der
griechischen, französischen, englischen und der deutschen Sprache
wechselte. Dann liefen wir die Promenade am Wasser entlang bis zum
kommerziellen Teil des Hafens, welcher für Kreuzfahrtschiffe und Fähren
genutzt wird. |
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Von dort dann wieder zurück steil bergauf in die Stadt zur ebenfalls
autofreien Einkaufsstraße Dikeosinis mit weiteren Modeläden. Dort
schaute Frau sich mal wieder um und der Straße weiter folgend,
gelangten wir schließlich wieder zum Morosini Brunnen, wo sich der
Kreis unseres Rundweges schloss. Dann entdeckten wir eher durch
Zufall parallel der Einkaufsstraße Dikeosinis eine weitere autofreie
Einkaufsgasse, welche ebenfalls noch inspiziert werden musste.
Daraufhin gingen wir eher ziellos durch kleine Gassen mit
zahlreichen Restaurants, bis wir letztlich zur großen, sehenswerten
Minas-Kathedrale liefen, die größte Kirche der Insel und
gleichzeitig Sitz des Erzbischofs. |
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Von dort führte unser Weg etwa 1 km durch kleine Gassen zurück zum
Auto. Heraklion muss man nicht wirklich gesehen haben, wenn man auf
Kreta ist. Die Stadt ist groß, laut und halt die Inselhauptstadt.
Besonderes oder schönes zu sehen, gibt es dort nicht. Da würde ich
lieber mehr Zeit in der zweitgrößten Stadt auf der Insel, in Chania
verbringen. Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir einen kleinen
Schlenker zu einem Lidl-Supermarkt, in dessen Gewerbegebiet auch ein
Praktiker-Baumarkt war (in Deutschland ist der Markenname komplett
verschwunden). Den kommenden Tag verbrachten wir ebenfalls im
Stella Island Hotel, wo wir für die letzten beiden Tage noch
umziehen mussten. |
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