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Auch Marrakesch war schon immer auf unserer „Beobachtungs-Liste“ – am
besten zur Winterzeit, da dort angenehmere Temperaturen als im kalten
Deutschland zu erwarten sind. Im Oktober war es dann soweit, und ich fand
entsprechende Flüge für einen Ausflug im Februar für 80 EUR pro Person
mit Ryanair ab Köln / Bonn. Zugegeben für Ryanair recht teuer, aber ich
wollte nicht mehr ewig auf das Ziel Marrakesch warten. Um 12.30 Uhr
verließen wir unser zu Hause und nach bereits 5 km Fahrt auf der
Autobahn vibrierte das Lenkrad merkwürdig. Da dies nicht aufhörte,
kehrten wir schließlich wieder um und nahmen ein anderes Auto. Dadurch
hatten wir 45 Min. verloren und es wurde etwas eng mit der Zeitplanung. |
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Zum Glück hielt sich der Stau am Leverkusener Kreuz am Freitagnachmittag
in Grenzen, und wir waren 1 ½ Std. vor dem Start bei dem
Parkplatzanbieter Short Way. Der Bus fuhr natürlich gerade ohne uns vom
Hof und die Zeit schmolz dahin. Leider war der Fahrer wenig freundlich,
fuhr uns aber wie ausgemacht zum Terminal. Bei der Sicherheitskontrolle
war kaum Andrang und nachdem wir auch die Passkontrolle hinter uns
gelassen haben, begann 15 Min. später das Boarding. Das war knapp.
Pünktlich um 16 Uhr hoben wir bei strahlendem Sonnenschein und fast
schon frühlingshaften Temperaturen nach Süden ab. Wir flogen einen Bogen
nach Westen und waren nach wenigen Minuten schon über Belgien. |
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Dann aber nahm die Ryanair-Boeing 737-800 Kurs auf Süden und wir flogen
vorbei an Paris. Ryanair spulte das übliche Verkaufsprogramm ab, wovon
aber wie immer niemand Notiz nahm. Weiter quer über Frankreich,
überflogen im äußersten Südwesten die schneebedeckten Pyrenäen. Dann
über Spanien, wo wir bei weiterhin wolkenlosem Himmel über Madrid
flogen. In Südspanien wurde es langsam dunkel und zudem auch bewölkt.
Nach einer Flugzeit von 3 Std. 30 Min. landeten wir schließlich auf dem
Flughafen Marrakesch-Menara. Es folgte ein kurzer Fußmarsch über das
Vorfeld in das sehr moderne Terminalgebäude. Bevor wir zu den
Einreiseschaltern gingen, waren noch Einreisekarten auszufüllen (also
Kugelschreiber mitnehmen). |
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Wir mussten ca. 10 Min. warten, bis der Beamte nach ein paar kleinen
extra Fragen der Meinung war, dass wir das Land betreten dürfen.
Anschließend führte uns der Weg vorbei an ein paar Duty-Free-Läden
aus dem Sicherheitsbereich hinaus, wo diverse Abholer auf Kundschaft
warteten (nur unser war nicht zu sehen). Dort befindet sich auch ein
ATM-Automat, wo wir uns mit Marokkanischen Dinar eindeckten. Als wir
aus dem Terminalgebäude hinausgingen, entdeckten wir unseren
Abholservice mit dem Namen unseres Riads auf dem Schild, der uns
stilecht in einem modernen Mercedes in 15 Min. Fahrzeit für 15 EUR
zur Altstadt brachte. Da man zu unserem Riad in der Altstadt wegen
der engen Gassen nicht mit dem Auto vorfahren konnte, wurden wir an
einen Kofferträger übergeben. |
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