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Wir starteten nach dem Frühstück mit der restlichen Stadtbesichtigung in
der Stadt Tours. Und zwar entlang der Rue Colbert, vorbei an weiteren
Restaurants, kleinen Kneipen und sonstigen kleinen Läden zur Kathedrale
von Tours. Jene wurde vom 13. JH bis zum 16. JH errichtet und ist
besonders wegen ihrer bunten Fenstergläser und der Gräber. Um 10 Uhr
waren wir wieder zurück im Hotel, checkten dort aus, holten erfolgreich
das viel zu große Auto aus der viel zu keinen Parkgarage und fuhren 15
Min. zum Shopping-Center - Centre Commercial L'Heure Tranquille. Denn
dort ist eine Filiale der von Frau neuerdings als gut empfundenen
Hosenmarke Le Temps des Cerises, welche in Deutschland wohl (noch) keine
Niederlassungen hat. |
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Ich schaute mir derweil den Rest der Shopping-Anlage an, welche weder
besonders modern noch riesig groß war – halt ein typisches
Shopping-Center einer Kleinstadt. Um 11 Uhr fuhren wir weiter, und zwar
noch 2 Std. 15 Min. bis zu unserem Ziel – Nantes. Die Autobahn war fast
leer und wir fuhren vorbei an sanften Hügeln und vereinzelten Weinreben
des Anbaugebietes Loire am Wegesrand, immer weiter nach Westen. In
Nantes angekommen, fuhren wir zuerst zu unserem Hotel im Stadtzentrum,
checkten dort ein und machten uns gegen 13:30 Uhr auf dem Weg zum
Bahnhof von Nantes, wo wir den Wagen übergeben wollten. Eigentlich keine
3,5 km Fußweg entfernt, aber mit dem Auto muss man außen herumfahren und
wenn die Uferstraße entlang des Flusses Loire auch noch in unserer
Richtung gesperrt ist, noch viel weiter außen herum, sodass wir
letztendlich zum Bahnhof 30 Min. benötigten. |
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Dort war das Fahrzeug schließlich um 14 Uhr übergeben und wir hatten
noch den restlichen Tag Zeit, um die 600.000 Einwohner-Stadt Nantes zu
erkunden. Zuerst liefen wir vom Bahnhof zum nahen Château des ducs de
Bretagne – eine weitläufige Schlossanlage mit Wassergraben, im 16 Jh.
die Residenz der französischen Könige in de Bretagne. Wir liefen in den
Innenhof hinein und auf die Burgmauer, von wo aus man einen guten
Überblick hatte. Von dort machten wir einen kurzen Abstecher zur
Cathédrale Saint-Pierre et Saint-Paul de Nantes, die pompöse Hauptkirche
der Stadt, welcher der Notre Dame in Paris mit seinen 2 abgeflachten
Türmen ähnlich sieht. Leider aber war dort aktuell eine Baustelle, denn
vor dem Haupteingang war ein Bauzaun. |
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Von dort liefen wir durch kleine Straßen zur Fußgängerstraße Rue du
Chateau, auf welcher an diesem Samstagmittag ordentlich was los war.
Zwar war das Wetter nicht mehr so gut wie noch am Vortag in Tours, aber
es war mit ca. 18 Grad Celsius nicht unbedingt kalt und die zahlreichen
Cafés hatten Tische und Stühle draußen, was sehr gut angenommen wurde.
Die Fußgängerstraße war nicht sonderlich breit, aber hatte mit seinen
alten Häusern ein besonderes Flair. Natürlich durfte auch hier das für
Frankreich typische Modehaus Galeries Lafayette nicht fehlen. Auf
unserem weiteren Weg begegneten wir noch eine
Feministinnen-Demonstration mit bestimmt 500 Teilnehmern:innen. Was es
nicht alles gibt… |
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Dann wurde die Fußgängerzone zur Rue de la Marne und kurz darauf zur
Rue d´Orleans. Wir zweigten kurz zur Kirche Basilique Saint-Nicolas
de Nantes ab und wieder zurück erreichten wir kurz darauf den Platz
Place Royale mit einem schicken Brunnen in der Mitte. Ab hier wird
die Fußgängerstraße zur Rue Crebillon und die Geschäfte auch teurer,
da ab dort die nobleren Einkaufsmöglichkeiten beginnen. Wir machten
einen weiteren Abstecher zur Passage Pommeraye, eine noble und sehr
sehenswerte Einkaufspassage aus dem Jahr 1840. Immer noch auf der
Haupt-Einkaufsstraße erreichten wir schließlich den Place Graslin
mit dem Théâtre Graslin, einem stattlichen Gebäude mit großen Säulen
davor. |
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