Um kurz nach 8 Uhr waren wir bereits beim Frühstück, da wir für 9:30 Uhr ein UBER-Taxi zum Flughafen bestellt hatten. Pünktlich und fast geräuschlos rollte ein Tesla vor, dessen Fahrer uns in knapp 30 Min. Fahrzeit zum Flughafen Nantes Atlantique brachte. Wir hatten mit einem kleinen Provinz-Flughafen gerechnet und waren um so überraschter, dass dort an diesem Sonntagmorgen schwer was los war. Der Blick auf die Monitore verriet, dass dort gut 8 Flieger in der nächsten Stunde abflogen. Wir mussten aber dennoch 10 Min. warten, bis der Schalter der KLM öffnete, da wir auf dem Rückweg einen kleinen Koffer aufzugeben hatten. Durch die Sicherheitskontrolle waren wir schnell, da diese ungemein effizient arbeitete.

 
 
 
 

Direkt dahinter (wo man sich ggf. die Schuhe wieder anzieht) gab es einen medizinischen Notfall, um das sich bereits Fachpersonal kümmerte. Der Bereich vor den Gates war für die Vielzahl der Passagiere etwas einfach und knapp-gehalten, mit Glück fanden wir aber einen Sitzplatz. Es gibt dort ein Café und zahlreiche Snack-Automaten aber keine „wirklichen Geschäfte“. Mittlerweile hatte kräftiger und dauerhafter Regen eingesetzt, da hatten wir an den beiden Vortagen mit den ersten Frühlingstagen richtig Glück gehabt. Das Boarding begann gut 30 Min. vor dem Abflug und nachdem wir alle in der Boeing 737-800 Platz gefunden hatten, ging es auch schon los. Der Flug führte wie zu erwarten erst über das dicht bewölkte Frankreich.

 
 
 
 

Im Norden von Frankreich war es vorbei mit der Bewölkung und man konnte (auf Reiseflughöhe) von Lille aus sogar über den Ärmelkanal bis England sehen. Dann noch weiter über Belgien, die Teile des Hafens von Rotterdam gut zu erkennen waren. Dann weiter entlang der niederländischen Küste, woraufhin wir nach 1 Std. 10 Min. Flug in Amsterdam landeten. Zu unserer Überraschung gab es auf dem kurzen Flug sogar ein Getränk (und nicht nur Wasser) und ein belegtes Brötchen kostenlos – das ist schon lange nicht mehr selbstverständlich. Nun hatten wir 3 ½ Std. Aufenthalt im wolkenlosen Amsterdam, wovon gut 1 Std. dafür benötigt wurden, aus dem Flieger auszusteigen und durch die endlosen Gänge des Flughafens zu spazieren.

 
 

 
 

Die kommenden 2 Std. verbrachten wir in der Aspire Lounge (No.26). War für europäische Verhältnisse sogar eine leicht überdurchschnittliche Lounge mit einer akzeptablen Auswahl an Speisen. Gegen 16:30 Uhr wurde es Zeit zum Gate für Flug Nr. 2 zu spazieren, wo wir noch knapp 15 Min. warten mussten. Dann aber wurde fleißig geboardet, was bei der doch recht kleinen Embraer 190 mit nur Platz für 100 Passagiere nicht wirklich lange dauerte. Dafür waren die Passagiere aber alle vollzählig erschienen, ergo der Flieger bis auf den letzten Platz gefüllt. 

 
 
 
 

Die reine Flugzeit nach Düsseldorf betrug nur 25 Min. und selbst auf diesem Flug gab es etwas zu trinken. Der Blick auf den I-Phone-Kompass verriet, dass wir gar nicht höher als 5.000 Meter flogen. Pünktlich um 18 Uhr waren wir in Düsseldorf und zum ersten Mal nach bestimmt 250 Flügen, war unser Koffer der Erste auf dem Kofferband. Daraufhin ging es dann noch mit der Regionalbahn nach Hause, wo wir gegen 20 Uhr ankamen. Ein interessanter Ausflug in eine Gegend, in die wir in der Vergangenheit noch nie waren. Dennoch rückte mit dieser Reise der Westen von Frankreich um so mehr in unseren Focus für zukünftige Ausflüge.

        
 
             
      
        

   

                                                                                                                                                        

 
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