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Auslöser für die Pragreise war ein Geschenkgutschein der Firma Graf Reisen aus Herne, der zum zweiten mal drohte abzulaufen und die Tatsache, dass wir ein Angebot für 3 Tage Prag inklusive zwei Übernachtungen für 89 Euro pro Person in der Zeitung entdeckten. Morgens um 5:30 Uhr sollte Abfahrt ab Betriebshof in Herne sein. Sammelpunkt war in einer Halle (draußen waren es –5 Grad), wo zu jener frühen Uhrzeit Leute auf die unterschiedlichen Ziele (Paris und Chemnitz war noch im Angebot) aufgeteilt wurden. Anhand von Namenslisten wurden die Plätze im Bus zugewiesen, sodass die Schlacht um die vermeintlich besten ausblieb. Hier war das Glück mit uns, da wir direkt hinter Josef dem Fahrer saßen, mit bestem Fotoblick nach vorne. Nach zwei kurzen Stopps in Castrop und Dortmund um weitere Reisende einzusammeln, fuhren wir die A44 Richtung Kassel (erste kleine Pause gleich hinter Dortmund). |
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Am Prager Flughafen stieg dann Paul zu, ein vorher vom Busfahrer angerufenen Geldwechsler. Der tauschte 1:28, ein Kurs, den man an den Wechselstuben in der Stadt nicht bekam. Im hoteleigenen Souvenirgeschäft, wären 1:29 drin gewesen (zur Vollständigkeit). In der tschechischen Hauptstadt angekommen, machte Josef unser Busfahrer mit uns noch eine kleine Extratour, indem er noch eine halbstündige Stadtrundfahrt mit Erläuterungen fuhr (einen kleinen Schlenker, bzw. Ministadtrundfahrt fuhr er auch in der Industriestadt Chemnitz). Kurz zum Entertainmentprogramm unseres Busfahrers... Er erklärte dieses und jenes zur Geographie und der Gegend in der wir uns befanden und machte dabei auch so manchen guten Witz oder Spruch (wobei dieses natürlich Geschmacksache ist). Kurzum, er war sehr bemüht, die Fahrt so angenehm wie möglich für die Reisegäste zu gestalten und ging auf Wünsche seiner Kundschaft ein. |
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(sowohl bei der Gründung der Tschechoslowakei, als auch beim Prager Frühling 1968 und auch der Wende 1989). Am so genannten goldenen Kreuz (dem unteren Ende des Wenzelzplatz) angekommen, gingen wir rechts (Straßenname: „Auf dem Graben“) weiter, wo sich linkerhand weitere Modegeschäfte (Ketten wie Mango, usw.) und sich auf der rechten Seite die Banken befinden. Wir liefen bis zum Platz der Republik und dem sich dort befindlichen Gemeindehaus und bogen dort in die Altstadt ein, wo wir über verschiedene, nicht mehr für uns nachvollziehbare enge Gassen zur Karlsbrücke gelangten. Die alten Häuser waren nett anzusehen, aber außer Restaurants und Souvenirgeschäften gab es dort nichts aufregendes. Wir spazierten über die Brücke und da mittlerweile die Kälte in uns hochstieg (-5 Grad und leichter Schneefall), machten wir kehrt. Nun wieder der kulturell, informative Teil: Der so genannte erste Entwurf der Karlsbrücke wurde 1157 erbaut und fiel 1342 einem Hochwasser der Moldau zum Opfer. |
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