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Wahrscheinlich sind sie auf ebenso vielen Fotos, wie die Mitglieder der englischen Königsfamilie zusammen. Wir durchschritten das Matthias Tor (vor welchem die Wachen stehen), um in den Innenhof zu gelangen. Das Gebäude drum herum ist gleichzeitig Sitz des tschechischen Staatspräsidenten Václav Klaus, welcher zur Zeit unseres Besuches auch im Lade war, was durch die tschechische Flagge zum Ausdruck gebracht wird, welche vorm Gebäude im leichten Schneetreiben wehte. Über den Innenhof gelangten wir durch einen Durchgang zum zweiten Burghof und der Heilig Kreuz-Kapelle. Den Erzählungen unserer Reiseführerin (klassisch mit einem roten Schirm, den sie immer hochhielt) folgten wir selten, da der Hradschin wohl der kälteste und zugigste Ort in ganz Prag ist und wir mit Bewegung (nein, nicht diese, sondern auf uns ab zu gehen) beschäftigt waren, um nicht vollends einzufrieren. Im weiteren Verlauf kamen wir über vorbei an der Burggalerie zum dritten Burghof und dem sich dort befindlichen Veitsdom. Gebaut im gotischen Stil von 1344 bis 1929, also 585 Jahre. Da sag noch mal einer, die Tschechen sind gute und vorallendingen schnelle Arbeitskräfte.... Im Veitsdom wurden Könige gekrönt und böhmische Herrscher sind dort begraben. Von innen ist der riesige Bau für mich als Banause anzusehen wie jede andere Kirche, lediglich auffallend groß ist sie. |
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Dieser ist sowohl für Prager, als auch für Touristen ein beliebter Treffpunkt zum Flanieren oder Beobachten vorgenannter in einem der unzähligen Straßencafes, mit wunderschön restaurierten Häuserfassaden. Desweitern ist der sich dort befindliche riesige Platz mit dem Jan Hus Denkmal auch das historische Zentrum von Prag, wo unter anderem 1621 die Hinrichtung von aufständischen Protestanten stattfand. Dort befindet sich auch das Altstädter Rathaus mit seiner berühmten astronomischen Uhr. Mittlerweile 3 Uhr, trennten wir uns von der Gruppe, da wir fast starr vor Kälte, nicht noch 20 Minuten laufen wollten, um dann mit allen in einem Brauereirestaurant zu essen. Wir suchten uns in einer Seitenstraße ein Restaurant, wo es tschechische Hausmannskost gab und wir für knapp 20 Euro mit Getränken beide satt wurden. Wieder aufgewärmt, ging es nun zum Shopping. Das Kulturprogramm war für beendet erklärt. |
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Anschließend setzten wir den Shoppingbummel durch die Seitenstraßen der Nationalstraße fort, was für Susanne aber auch nicht den gewünschten Erfolg eines neuen Kleindungsstücks mit sich brachte. Gegen 17 Uhr entschieden wir uns, mit U-Bahn und Bus zurück zum Hotel zu fahren, da wir schließlich schon über acht Stunden auf den Beinen waren. Um 18.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur überdachten und beheizten Tesco Shopping Mall, mit über 140 Geschäften auf der grünen Wiese im Norden von Prag. Ein kostenloser Shuttlebus brachte uns dorthin. Hier konnte das stöbern in Modegeschäften seine Fortsetzung erfahren. Nach zwei Stunden war Susanne fertig und es konnte endlich in eine typisch tschechische Bierkneipe im Altstädter Ring gehen. Mit dem kostenlosen Bus zur U-Bahnstation Vládi und von dort wieder zum Wenzelsplatz. Nach kurzem Suchen fanden wir auch was nettes, eine einfache Kneipe mit reichlich jungen Leuten. |
Zwei Bier bzw. 40 Minuten später, machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Mittlerweile schneite es draußen ganz kräftig, was uns aber in der U-Bahn nichts ausmachte. Lediglich als wir an der Haltestelle 20 Minuten auf den Bus warten mussten, wurde es ausgesprochen ungemütlich. Gegen 22.30 Uhr waren wir wieder im Hotel und damit war auch unser Prag Besichtigungsprogramm beendet, da am Folgetag die Rückfahrt schon morgens begann. |
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