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Der Tag begann erneut sonnig und warm, bzw. mit dem reichhaltigen
Frühstück auf der Hinterhof-Terrasse unseres Red and Blue Design Hotels.
Um 9.30 Uhr waren wir wieder „on the road“ und zwar zu Fuß zur
Karlsbrücke und von dort weiter zum Altstädter Ring. In einer
Seitenpassage buchten wir für 500 Kronen/Person = 20 Euro bei Prague
Special Tours für den Abend eine Bier-Tour (dazu später mehr). Wieder
zurück über die Karlsbrücke, liefen wir bergauf zur Prager Burg /
Hradschin. Der steile Weg zur Burg ist natürlich mit (den teuersten)
Souvenirgeschäften gesäumt und nicht nur deshalb anstrengend. |
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Erster
Besichtigungspunkt war der Hradschiner Platz und da es schon 11.30 Uhr
war, warteten wir kurz auf die große Wachablösung (eine kleine gibt es
jede volle Std). Unter Anteilnahme einer großen Menschenmenge liefen
Punkt 12 Uhr ca. 20 Wachsoldaten quer über den Platz in den Ersten
Burghof, um dort vor einem Fenster zu exerzieren. Wegen der vielen
Zuschauer sahen wir davon wenig, weshalb wir das Schauspiel vor der
großen Menschenwanderung verließen und vom Ersten- zum Zweiten Burghof
liefen. |
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Daran schließt sich der imposante Veitsdom an. Kostenlos beten oder
besichtigen ist aber nicht, sodass wir uns im nahmen Ticketbüro zwei
Eintrittskarten für die Hauptattraktionen Veitsdom, alter Königliche
Palast, St.-Georgs Basilika und Goldenes Gässchen für 250 Kronen/Person
= 10 Euro kauften. Für kulturbegeisterte gibt es für 350 Kronen
Eintrittskarten mit noch mehr Sehenswürdigkeiten. Nach kurzem Anstellen
waren wir in der größten Kathedrale Tschechiens, mit einem Kirchenschiff
von 124 Meter x 60 Meter. Auch bei der Inneneinrichtung wurde nicht
gespart, insbesondere bei den diversen Gräbern in der Kirche, wo der
heilige Johannes von Nepomuk herauszuheben ist. |
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Wirklich imposant – sollte man gesehen haben. Besichtigungspunkt Nr. 2
war der Alte Königspalast, ergo das Wohnhaus der Könige. Der Rundgang
beginnt im großen Ballsaal, besucht Wohnräume, den Audienzsaal, das
Zimmer des Reichshofrates (das Gericht), als auch das Zimmer der
Landeswappen (welche unter den Deckengewölben gemalt sind). In
besonderer Erinnerung ist mir die Terrasse mit Blick auf die Stadt und
den Wallgarten geblieben. Allerdings hätte ich für einen Königspalast
mehr Gold und Prunk erwartet…aber vielleicht war man in Tschechien ja
bescheiden. Besichtigungspunkt Nr. 3 war die St.-Georgs Basilika – die
zweitälteste Kirche in Prag (gegründet im Jahr 920). |
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Da
ich nicht so der Kunstkenner bin, kann ich nur feststellen, dass die
St.-Georgs Basilika sehr im Schatten des Veitsdoms steht, weil Letzterer
um ein Vielfaches größer ist. Schön hingegen fand ich das Goldene
Gässchen, obwohl es im Grunde nur eine kleine Gasse ist, für die man
Eintritt bezahlen muss. Kleine mittelalterliche Häuser, in denen man -
was auch sonst - Souvenirs kaufen kann. Sah schön aus und war im
Eintritts-Packet mit drin…. Vorbei am Wallgarten und Paradiesgarten, mit
schönem Blick auf die Dächer der Stadt, liefen wir zurück zum
Hradschiner Platz und von dort weiter zur Straße Marianske hradby, von
wo aus wir zum Königsgarten mit dem Lustschloss Belverde wollten. |
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Bei
dem Versuch blieb es auch, da der Königsgarten (warum auch
immer) geschlossen war. Gut 2 km für nichts gelaufen und wieder
zurück zum Hradschiner Platz. Von dort entlang der Staße
Loretanska durch kleine Gassen mit Restaurants, wo wir ein Lokal
im Grünen fanden und uns wegen der Hitze auf einen Drink
setzten. Wieder bei Kräften liefen wir einem Bogen zurück zum
Hradschiner Platz und von dort über die Straße Malostranske nam.
wieder hinunter zur Moldau, bzw. über die Kalsbrücke. Die Prager
Burg / Hradschin ist für uns das Highlight der Stadt. Wir haben
dort einen halben Tag verbracht – mit mehr Interesse für
Geschichte, Kirche und Kunst kann man dies problemlos auf mehr
als nur einen ganzen Tag ausweiten. |
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Nun hatten wir noch gut 1 ½ Std. Zeit, welche
wir in einem Restaurant, bzw. auf deren Terrasse
beim Essen auf dem Altstädter Markt verbrachten.
Direkt gegenüber der astronomischen Aposteluhr
am Prager Rathaus, dessen Mechanik wir zur
vollen Stunde beobachten konnten. Um 18.30 Uhr
waren wir wegen der Bier und Brauerei-Tour nahe
dem Altstädter Ring verabredet. 12 Teilnehmer
aus Australien, Hawaii, sonst. USA und Kanada
versammelten sich für den geführten Rundgang.
Insgesamt besuchten wir 3 Gaststädten, in denen
wir 1 oder 2 kleine Bier pro Person probierten. |
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Keine Veranstaltung um sich zu betrinken,
sondern hinsichtlich der tschechischen
Biergeschichte und unterschiedlichen
Brauverfahren sehr interessant. Zum Abschluss
erhielt jeder Teilnehmer ein „Bier Diplom“ –
endlich ein international wertvoller Abschluss.
Die Tour endete nahe dem Altstädter Ring in
einer Gastwirtschaft, wo wir beide, als auch der
Großteil der Gruppe noch ein wenig verweilten
und wir uns angeregt mit einem australischen
Paar unterhielten. |
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Gegen 21 Uhr löste sich die Gruppe auf und wir besuchten anschl.
das nahe Hardrock Cafe. Dort fand ich aber kein T-Shirt welches
mir gefiel und wir liefen über die Karlsbrücke in Richtung
unseres Hotels. Da es eine laue Sommernacht war, kehrten wir
noch in eine der zahlreichen Gastwirtschaften ein, saßen draußen
auf der Terrasse und ließen es uns gut gehen. Gegen 23 Uhr
machten wir uns endgültig auf den Rückweg zum Hotel, wo wir mit
entsprechender Bettschwere umgehend einschliefen. |
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