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Wie schon am Vortag, frühstückten wir auf der Terrasse des Red & Blue
Design Hotels und waren um 10 Uhr fertig für den 3. Teil der
Stadterkundung. Heute war ein besonders warmer Tag mit bis zu 30 Grad
angesagt, dessen Hitze sich schon am frühen Morgen bemerkbar machte. Wie
schon an den Vortagen, liefen wir zuerst in etwa 15 Min. zur
Karlsbrücke, wo entgegen der Vortage nicht mehr so viel los war. Wir
hatten schließlich Montag und die Wochenendtouristen waren nicht mehr in
der Stadt. Durch die eher abgelegenen Gassen der Altstadt liefen wir zur
Neustadt, passierten dabei einen Wochenmarkt und gelangten schließlich
zur Fußgängerzone Na prikope. |
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Da
wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bereits an den Vortagen gesehen
hatten und somit Zeit hatten, konzentrierte Doro sich auf die
Modegeschäfte. Wir besuchten so manche Passage und schließlich wieder
den großen, modernen Shopping-Tempel „Palladium“. Dort shoppte Doro die
nächsten 45 Min. mit voller Kraft ohne dabei etwas zu kaufen (auch nicht
einfach). Vom Palladium ist es nicht weit zur Nobel-Einkaufsstraße
Parizska welche wir auf dem Weg zur Moldau entlang liefen. Unser
eigentliches Ziel war eine Bootsfahrt auf der Moldau, aber wegen dem
hohen Wasserstand fuhren aktuell überhaupt keine Boote. |
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Also liefen wir etwas am Wasser entlang, um schließlich wieder zum
Altstädter Ring zurück zu laufen. Dort setzten wir uns in ein Restaurant
und aßen verspätet zu Mittag. Von dort aus liefen wir etwas ziellos
durch die Altstadt, bis es Zeit für den Rückzug war, denn um 16 Uhr
liefen wir endgültig zurück zum Hotel. Wieder über die Karsbrücke, aber
diesmal nicht außen herum über die Straße, sondern durch den am
Moldauufer gelegenen Park, in dem sich kleine Gaststädten befinden,
deutlich ruhiger und schöner gelegen, als jene in der Altstadt oder
welche wir am ersten Abend besuchten. 30 Min. später waren wir wieder im
Hotel und zogen uns wegen der hochsommerlichen Temperaturen und den
damit verbundenen Schweiß um. |
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Mit den Handgepäckkoffern liefen wir zur Straßenbahn-Haltestelle, wo wir
mit der Bahn Nr. 20, wie schon auf dem Hinweg, zur Station Dejvická
fuhren. Die Bahn war voll, eine Klimaanlage gab es nicht – folglich
stand die Luft. An der Umsteigestation fuhr uns der Bus zum Flughafen
natürlich direkt vor der Nase weg – aber halb so wild, schon 10 Min.
fuhr der Nächste. Um 19 Uhr waren wir am Flughafen, aber der Timetable
wollte uns das Check In Gate noch nicht verraten. Da man bei Germanwings
nur 48 Std. vor dem Start online einchecken kann, hatten wir noch keine
Bordkarten – ergo mussten zum Check In. |
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Punkt 90 Min. vor Abflug wurde dieses bekanntgegeben und der
große Run zum Check In begann. Scheinbar starten um 21 Uhr sehr
viele Flugzeuge, denn plötzlich war die Schlange der
Sicherheitskontrolle riesig lang und reichte durch das gesamte,
große Terminalgebäude bis zum Ausgang. Sah aber schlimmer aus
als es war, denn nach 30 Min. anstellen war man davon überzeugt,
dass wir ungefährlich sind. Die kommende ¾ Std. verbrachten wir
mit dem Durchstöbern der Geschäfte (davon gibt es reichlich),
bis wir uns 15 Min. vor dem Boarding am Gate einfanden. Aber von
einem bald stattfindenden Abflug war nichts zu erkennen – das
Flugzeug war noch gar nicht da. |
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Ein Blick ins Internet verriet, dass der Flieger
erst in 30 Min. in Köln starten würde – ergo 2
Std. verspäteter Abflug. So war dem dann auch:
Der Grund war Frau Obama, für welche in Dublin
landend, kurzfristig der gesamte Luftraum
gesperrt wurde und da unser Flieger vorher dort
war, fast 1 Std. kreisen musste. Der 50 Min.
Flug, auf dem es draußen natürlich schon dunkel
war, verlief schnell und ereignislos. In Köln
gelandet, fuhren wir auf eine Außenposition, was
eine anschließende Busfahrt zur Folge hatte. Um
0:20 Uhr waren wir bereits am Flughafen-Bahnhof
und warteten 10 Min. auf den nächsten Zug, der
uns zum Park and Ride Parkplatz fuhr, wo unser
Auto stand. |
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Über leere Autobahnen, durch
einen nächtlichen Sommer-Regenschauer, fuhren
wir 1 Std. nach Hause, wo wir um 1.30 Uhr
todmüde ins Bett fielen. Fazit: Prag ist absolut
eine Reise wert! Eine wunderschöne Altstadt,
alles ist nah beieinander und zivile Preise bei
Speis und Trank. Leider hinsichtlich Bier zu
preiswert, denn deshalb verkommt Prag aus meiner
Sicht etwas zum Ballermann. Hinzu kommt, das wir
riesiges Glück mit dem Wetter hatten und nicht
nur deshalb werden wir Prag ganz sicher in ein
paar Jahren wieder besuchen. |
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