Nach dem Frühstück und dem anschließenden Check Out aus dem schönen Hotel, machten wir noch einen Spaziergang zum Ort Rabac, bei noch bestem Wetter. Etwa 1,2 km entlang der Promenade, führte der Weg vorbei an einer wunderschönen Badebucht mit glasklarem Wasser, bis wir zum Ort Rabac, wo wir schon am Vortag kurz waren. Dort liefen wir entlang der zahlreichen Verkaufsbuden bis zur Mitte der Bucht. Anschließend wieder zurück zum Hotel, wo wir uns bei angenehmen 23 Grad Lufttemperatur an den Pool legten. Um 14 Uhr verließen wir schließlich das Hotel Valamar Girandella Designed for Adults, welches in seiner Gesamtheit riesig war, aber dadurch, dass sich sich alles auf ca. 3 km Küstenlänge verteilt, gar nicht so auffällt.

 
 
 
 

Die Landschaft mit der zerklüfteten Küste war wunderschön und wir hatten Mitte / Ende September noch großes Glück mit dem Wetter – eine Woche später hätten wir dort nicht mehr hinfahren sollen. Von Istriens Ostküste fuhren quer über die Insel in 1 Std. zur Westküste zum Ort Rovinj. Das Wolkenradar ließ uns schon vorher wissen, dass von Westen das schlechte Wetter heranzog. Die Ostküste verließen wir bei leichter Bewölkung und die Ostküste erreichten wir mit dunklen Wolken, aus denen es noch nicht regnete. Zuerst fuhren wir wieder über die grünen Hügel von Istrien, woraufhin die Landschaft im Westen aber flacher wurde und von endlosen Olivenbäumen gesäumt war.

 
 
 
 

Überall in Istrien konnte man Oliven kaufen, ob frisch gepflückt oder eingemacht im Glas oder zu unzähligen Sorten Oliven-Öl gepresst. Um 15:45 Uhr erreichten wir einen kostenlosen Parkplatz etwas außerhalb der Altstadt von Rovinj, von wo aus wir ca. 15 Min. zu vorgenannter Altstadt nebst dem kleinen Yachthafen liefen. Das Bild dort war malerisch, die Boote mit den alten Gebäuden und der Kirche in der Mitte auf einem Hügel. Entlang des Hafens stand ein Restaurant neben dem anderen, wo wir entlang vorgenannter Restaurants zum Balbi's Arch liefen, ein Steintor aus dem Jahr 1679 und gleichzeitig der Eingang in die Altstadt. Nun ging es über schmale Gassen bergauf, vorbei an teilweise stark baufälligen Fassaden, auch mal mit einem kleinen, ebenfalls malerischen Platz zwischendurch.

 
 
 
 

Unser Ziel war die Kirche der Hl. Euphemia, eine katholische Barockkirche aus dem Jahr 1736. Auf einem Hügel gelegen, hatten wir von dort aus einen schönen Blick auf das Meer zur einen Seite und den zuvor erwähnten kleinen Hafen zur anderen Seite. Den Weg hinauf auf den Kirchturm für 4 EUR schenkten wir uns, es waren einfach zu viele Touristen in der Stadt. Auffällig an Rovinj war, dass dort sehr viele Chinesen und Amerikaner herumliefen, das hatten wir zwei Tage zuvor in Pula nicht erlebt. Anschließend liefen wir noch ein bisschen kreuz und quer durch die Altstadt, woraufhin wir uns ein Restaurant direkt am Wasser für einen Drink suchten. Aber beide Restaurants, in denen wir uns niederließen, bestanden darauf, dass wir dort auch etwas essen müssten.

 
 
     
 
 

Dabei waren die Plätze gerade mal zu ¼ belegt und es war mit Blick nach oben offensichtlich Regen im Anmarsch. Wenn es dem Esel zu gut geht, begibt er sich bekanntlich aufs Glatteis – also suchten wir uns ein Eiscafé in zweiter Reihe, wo zwei Getränke zum Verweilen ausreichten. Um 17:30 Uhr begaben wir uns wieder auf den Rückweg nach Hause, welcher mit einem 15-minütigen Spaziergang zum Auto begann. Mit jenem fuhren wir zuerst zu einem nahen Supermarkt, wo wir uns etwas zum Abendessen kauften. Denn wir hatten beschlossen am Flughafen zu essen, da uns 16:30 Uhr im Ort Rovinj einfach noch zu früh war. Perfekt getimed begann es auch erst auf dem Weg zum Flughafen leicht zu regnen. Um 19 Uhr waren wir am Flughafen Pula, woraufhin die Mietwagen-Rückgabe beim Vermieter AVIA ungewohnt genau / akribisch war.

 
 

  
 

Gut, dass ich vorher mittels Video alles genau dokumentiert hatte – das ersparte so machen Ärger. Obwohl wir der einzige Flug an diesem Abend waren, dauerte es 20 Min., bis wir durch die Sicherheitskontrolle waren, woraufhin wir noch gut 1 Std. auf unbequemen Stühlen ausharren mussten. Denn das Flugzeug kam leider schon mit 40 Min. Verspätung aus Mailand an. Diese Verspätung setzte sich auch fort, sodass wir erst um fast 22 Uhr abhoben. Eine Umleitung nach Köln / Bonn stand aber nicht zur Debatte, da man in Weeze problemlos bis Mitternacht landen kann und die Flugzeit an diesem Abend nur 1 Std. 10 Min. betrug. Folglich waren wir auch erst um Mitternacht an unserem Wagen und benötigen noch eine Stunde bis nach Hause, woraufhin der letzte Wochenendtrip 2024 zu Ende ging.

 
 

 

             

   

                                                                                                                                                          

 
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