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Es war September 2020, zwar mitten in der Corona-Zeit, aber im Sommer
ergaben sich ja einige „Lockerungen“. Da kam das Angebot gerade recht,
Mitte Dezember für ein verlängertes Wochenende für nur 60 Euro pro
Person nach Fuerteventura zu fliegen. Zwischenzeitlich wurden die
Kanaren als „Nicht-Risikogebiet“ erklärt mit 10x niedrigeren
Inzidenz-Werten als in Deutschland. Zwischenzeitlich wurde unser Hinflug
gestrichen (passierte in der Corona Zeit ständig) und wir verlegten den
Abflug eine Woche nach hinten mit Rückkehr am Heiligabend. In dem
Zusammenhang machten wir dann aus dem verlängerten Wochenende eine
komplette Woche. Wie immer hatten wir alle Hotels stornierbar gebucht,
was in dieser Zeit sehr anzuraten ist. |
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Da für die Einreise auf die Kanaren ein PCR Corona-Test notwendig war,
haben wir uns rechtzeitig online um einen Termin gekümmert und sind 2
Tage zuvor ins Dortmunder Krankenhaus zum Testen gefahren. Zu allem
Überfluss mussten wir den Test noch ins englische übersetzen lassen und
unsere Ausweisnummer hinzufügen lassen. Auch mussten wir uns beim
spanischen Staat anmelden, mit div. Daten wie u.a. Aufenthaltsort auf
den Kanaren, woraufhin wir einen QR-Code erhielten. Was ein Aufwand… Am
17.12. fuhren wir wie immer mit dem PKW nach Dortmund-Aplerbeck und
parkten dort am Straßenrand. Ebenfalls wie immer fuhren wir mit der
Buslinie 490 in 15 Min. zum Dortmunder Flughafen. Von dort machten wir
einen kleinen Spaziergang zum nahen Mc Donalds und aßen zu Mittag. |
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Da unser Flug innerhalb von 4 Stunden der einzige Abflug war und es wie
erwartet sehr leer war, waren wir erst 45 Min. vor Abflug an der
Sicherheitskontrolle. Diese war schnell erledigt und es folgte die
Kontrolle von (vorgenanntem) QR-Code und dem Corona-Test. Dieser war
sehr akribisch, es wurde detailliert geprüft, ob die Person dazu auch
die richtige ist. Für manch einen war hier der Flug nach Fuerteventura
schon vorbei. Pünktlich um 13:15 Uhr starteten wir bei nasskaltem,
regnerischem Wetter mit dem Airbus A320 neo nach Südwesten und flogen
vorbei an Köln und Paris hinaus aus die Biskaya. Dann über das
Baskenland und die schon schneebedeckten Gipfel der Picos de Europa nach
Portugal. Vorbei an Lissabon und Faro hinaus auf den Atlantik. Nach 4
Std. 10 Min. Flugzeit landeten wir auf dem Flughafen von Fuerteventura |
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Leider saßen wir beim Anflug auf der linken Seite im Flugzeug,
sodass wir Lanzarote und den nördlichen Teil von Fuerteventura nicht
sahen. Bei der Einreise wurde lediglich das Vorhandensein des
QR-Codes überprüft (den Corona-Test wollte niemand sehen) und schon
waren wir im Lande. In der Abflug- und Ankunftshalle liefen wir zur
Autovermietung Thrifty, wo wir die ersten waren, da wir nicht am
Kofferband warten mussten. Die Verträge waren schon vorbereitet und
10 Min. später nahmen wir auf dem großen Parkplatz gegenüber dem
Terminal einen „knallroten“ Fiat 500 mit ca. 15.000 km auf dem Tacho
in Empfang. Mit dem Fahrzeug fuhren wir 7 Min. zum großen Supermarkt Mercadona und deckten uns wie immer mit Getränken und Kleinigkeiten
zu essen ein. |
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Daraufhin fuhren wir noch eine knappe Stunde in den Süden der Insel
nahe dem kleinen Ort Costa Calma zum Sol Beach House. Die Fahrt
führte über eine gut ausgebaute Landstraße mit zahlreichen
Kreisverkehren - dem Sonnenuntergang entgegen. Dabei war sehr
augenscheinlich, dass auf der Insel kaum etwas wächst (nicht mal
Büsche), nur Steine und schroffe Berge waren zu sehen. Gegen 18.30
Uhr erreichten wir unser stylisches Hotel und nach einem schnellen
Check In und dem Ablegen der Koffer auf dem Zimmer konnten wir auch
schon gleich zum Abendessen (wir hatten Halbpension gebucht). Trotz
Corona in Buffetform, aber man musste Einmalhandschuhe tragen und es
gab viele Speisen in Form kleiner Tappas. Mit ca. 18 Grad Celsius
war es abends noch halbwegs angenehm, sodass wir draußen auf der
Terrasse saßen – herrlich. Gegen 21 Uhr zogen wir uns zurück auf
unser Zimmer, wo wir noch eine Weile auf dem großen Day Bed auf dem
Balkon lagen. |
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