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Erneut frühstückten wir auf unserer kleinen Terrasse am Pool und
genossen anschließend den Blick auf die Caldera. Es war erneut ein
herrlicher, sonniger Tag mit schon 25 Grad am Morgen und auch das Meer
war „spiegelglatt“. Unser eigentlicher Plan war es am Vormittag nach Oia
im Norden der Insel zu fahren und uns um 14 Uhr für die Boot-Tour am
Hotel abholen zu lassen. Also verließen wir das Hotel gegen 10.30 Uhr
und fuhren Richtung Norden. Dabei hörte sich der Mietwagen sehr
merkwürdig an, besonders wenn „Last auf dem Motor war“, ergo man bergauf
beschleunigte. Zudem hatte der Wagen minimale Aussetzer, ergo bekam
nicht durchgehend Benzin. |
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Das war uns zu risikoreich – wir wollten nicht in Oia mit einem defekten
Wagen festsitzen und die Bootstour ohne uns beginnen lassen. Also zurück
zum Flughafen, wo wir den Fall beim Autovermieter Glo Bal Rent a Car
schilderten. Ich hatte den Eindruck dort wusste man um das Problem –
unser (altes) Auto wurde nur nach Kratzern begutachtet und ob der Tank
voll ist und der Motor nicht mal angemacht (geschweige denn eine
Probefahrt gemacht). Wir erhielten einen Fiat Panda mit nur 8.000 km auf
dem Tacho, der in bestem Zustand war. Nun noch nach Oia zu fahren
(Fahrzeit vom Flughafen 30 Min.), hätte vor Ort nur 1 ½ Stunden bedeutet
und das war uns zu wenig. Morgen war ja auch noch ein Tag |
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Also beschlossen wir erneut in den Hauptort Fira zu fahren. Somit
sparten wir 2 x 20 Min. Fahrzeit und wir konnten noch mal durch die
Gassen spazieren, die wir am Vortag ausgelassen hatten. Erneut parkten
wir auf dem kostenlosen Parkplatz „Parking Area 1“ und liefen 7 Min. zur
Promenade mit dem herrlichen Blick auf die Caldera. Neben der Kathedrale
„verschwand“ Frau in einem kleinen Shopping-Center und ich genoss von
einer Bank aus den Ausblick auf das Meer und die nahen Inseln. Wir
liefen weiter entlang der Haupt-Geschäftsstraße in erster Reihe und
Blick auf das Meer, als auch die parallele Straße mit zahlreichen
kleinen Geschäften. Dort (in Reihe 2) hatte so manches Geschäft
geschlossen, da ja täglich 12.000 Kreuzfahrt-Touristen fehlten. |
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Deshalb war es angenehm leer in den Gassen, ich mag mir gar nicht
vorstellen, wenn auch nur 5.000 weitere Touristen dort sind. Des
Weiteren bewunderten wir die weißen, an den Abhang gebauten Häuser,
von denen zahlreiche sogar einen Pool besitzen. Gegen 13:00 Uhr
begaben wir uns auf den Rückweg, mit einem kleinen Stopp an einem
Supermarkt. Dieser stellte sich als sehr weise heraus, denn auf der
Bootstour gab es erst gegen 17 Uhr etwas zu essen. Um 14 Uhr wurden
wir wie vereinbart von Santorini Sailing abgeholt und fuhren mit
noch einem englischen Pärchen ca. 15 Min. zum Hafen Blycháda im
äußersten Süden von Santorin. Am dortigen Yachthafen liefen wir zu
einem ca. 15 Meter langen Katamaran. |
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5 Min. später kamen 7 weitere Teilnehmer, sodass wir kurz darauf mit
Motorkraft (es herrschte den ganzen Tag Wind-Flaute) ablegten. Unser
erstes Ziel nach ca. 20 Min. war der Red Beach, wo wir einen ersten
Badestopp einlegten. Das Schiff ankerte vor der Kulisse der roten
Felsen und wir vergnügten uns im noch 25 Grad Celsius warmen Meer.
Dann ging es weiter, vorbei am White Beach und weiter entlang der
farblich unterschiedlichen Felsenküste (von rot, über gelb, über
grau und weiß und sogar grün). Dann um das südwestlichste Kap von
Santorin mit dem Akrotiri Lighthouse fuhren wir in die Caldera
hinein. Leider aber mit gehörigem Abstand, sodass wir die weißen
Häuser am Kraterrand nur aus der Entfernung sahen. |
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