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Wie schon an den beiden Vortagen genossen wir das Frühstück auf der
Terrasse und den Ausblick auf das Meer und die Caldera. Nachdem wir
unsere 7 Sachen gepackt hatten, verließen wir das Hotel und fuhren mit
dem Mietwagen nach Oia. Zuerst durch den Hauptort Fira und dann (gut 150
Meter über dem Meeresspiegel) auf einem Bergsattel entlang mit Blick auf
das Meer. Den Wagen parkten wir auf dem kostenlosen Parkplatz „Parking Kuklos „, von wo aus wir nach 300 Metern die Haupt-Einkaufsstraße und
Fußgängerzone erreichten. Wir beschlossen zuerst rechts herum zu gehen
und waren im positiven Sinne gleich erschlagen von diesem wunderschönen
Ort. Der Hauptort Fira war ja schon schön und besonders, aber das hier
setzte dem Ganzen die Krone auf. |
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Der Stil war ähnlich, aber Oia war noch mehr an den Hang gebaut, alles
wirkte edler, luxuriöser, schicke Modegeschäfte, Juweliere und viele
Läden mit allerlei Handwerkskunst. Die Gassen waren schmal und die
Treppen hinab manchmal steil. Schließlich liefen wir zur byzantinischen
Schlossruine – nicht, weil die besonders schön ist, sondern weil jene
auf einem Vorsprung liegt, von dem man einen besonders guten 200Grad
Blick auf Oia hat. Es folgte ein kurzer Schlenker zur „The Sunset
Windmill“ und schließlich der steile Weg hinunter zum Fischerdorf
Ammoudi Bay. 250 steile, hohe Treppen hinunter und diesmal keine
Seilbahn wie in Fira. Unten sind ein paar Restaurants direkt am Wasser,
und es waren ein paar kleine Fischerboote festgemacht. |
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Normal legen dort auch die Tenderboote der Kreuzfahrer an. In einem
Restaurant (das linke Stuhlbein nur 5 cm vom auffallend glasklaren
Wasser entfernt) setzten wir uns in den Schatten und tranken eine
Kleinigkeit. Es folgte der unvermeidliche Aufstieg. Zwar standen unten
ein paar Esel als „Aufstiegshilfe“ bereit, aber das schafften wir noch
ohne Unterstützung. Bei mittlerweile 32 Grad Celsius eine
schweißtreibende Angelegenheit. Oben angekommen, schaute Frau in den ein
oder anderen Laden, sodass ich mir derweil draußen einen Schattenplatz
zur Regenerierung suchte. Nicht nur die Geschäfte, auch die Hotels
schienen alle in der gehobenen Luxusklasse zu sein – dafür auch
wunderschön. |
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Schließlich waren wir wieder auf der Haupt-Flaniermeile, welche wir
Richtung Osten spazierten. Vorbei an dem Blue Dome Church Santorini
(weiße Kirche mit blauer Kuppel – das Postkartenmotiv von Oia /
Santorin) spazierten wir die Fußgängerstraße immer weiter. Kurz
darauf kamen wir an der Kirche Panagia Agion Panton vorbei, die
Hauptkirche in Oia. Wir liefen die Einkaufsstraße bis zu deren Ende
und wieder zurück. Unterwegs entdeckte Frau noch eine schöne Kette,
die unbedingt gekauft werden musste. Oia hat uns bedeutend besser
als Fira gefallen. Nicht dass letztere eine schäbige Stadt ist –
ganz im Gegenteil. Aber Oia war einfach überwältigend, so etwas habe
ich im Rahmen meiner Reisetätigkeit noch nie gesehen. |
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Die weißen Häuser am Abhang mit den kleinen Kirchen mit den blauen
Kuppeldächern – das muss man gesehen haben. Mittlerweile bereits 15
Uhr und durch die Hitze ganz schön verschwitzt, fuhren wir noch
einmal zu unserem Hotel und kühlten uns im dortigen Pool für 45 Min
ab (natürlich haben wir vorher gefragt / angerufen). Dann fuhren wir
10 Min. zum nahen Flughafen, gaben den Mietwagen ab und setzten und
gegenüber dem Terminal in ein Restaurant. Dort musste es noch einmal Souvlaki sein, bevor wir Griechenland verließen. Auch mussten wir
auf der Restaurant-Terrasse ein letztes Mal dieses Jahr die 30 Grad
genießen, bevor es 4 Std. später in Dortmund nur noch 10 Grad sind.
Wir liefen in das Flughafenterminal und waren nach den üblichen
Kontrollen 10 Min. später vor unserem Gate. |
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