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Da
uns das Land Serbien noch in unserer „Sammlung“ fehlte, die Stadt
Belgrad immer als Geheimtipp gehandelt wird und die Flugpreise dorthin
ab Dortmund günstig waren, ließen wir es auf den Versuch ankommen. Wie
immer bei Wizz-Air wurden die Flugtage und -zeiten nach der Buchung noch
2x geändert, sodass aus Freitag bis Sonntag schließlich Donnerstag bis
Sonntag wurde. Da 3 ½ Tage ausschließlich in Belgrad zu viel waren,
bauten wir noch die Stadt Novi-Sad ein und fertig war der Wochenendtrip.
Um 8 Uhr verließen wir unser Haus und fuhren durch den Berufsverkehr zu
unserem Parkplatz nach Do-Aplerbeck. Von dort weiter mit dem Bus in 15
Min. zum Flughafen. Auf der zwei Tage zuvor selbst generierten Bordkarte
stand unübersehbar, dass man zuerst zum Check-In Schalter muss, bevor
man durch die Sicherheitskontrolle geht. Dort wurde die Corona-App
zusammen mit dem Personalausweis geprüft, woraufhin wir die final
gültige Bordkarten erhielten. |
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Es
folgte die Sicherheitskontrolle woraufhin uns der Weg in den Keller zu
Gate Nr. 1 führte. Dort wurde parallel ein weiterer Flug abgefertigt,
weshalb es dort sehr voll und eng war. 30 Min. vor dem Start begann das
Boarding für unseren Flug und nach einem kurzen Fußmarsch über das
Vorfeld erreichten wir den Airbus A320 von Wizz-Air. Mit 15 Min.
Verspätung starteten wir nach Westen und flogen mit Kurs Südwest über
Österreich und Ungarn nach Serbien. Der Anflug erfolgte in einem großen
270 Grad-Bogen um Belgrad herum, sodass wir auf der rechten Seite
sitzend einen hervorragenden Blick auf die Stadt, die Donau und die
sozialistischen Hochhaus-Siedlungen hatten. |
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Nach 1 Std. 45 Min. Flugzeit landeten wir bei wolkenverhangenem Wetter
auf dem Nikola Tesla Flughafen. Dieser machte nach dem Aussteigen einen
sehr baufälligen Eindruck auf uns, welcher sich bestätigte, denn als wir
das Gebäude verließen, fanden wir uns in einer riesigen Baustelle
wieder. Zuvor aber „besorgten“ wir uns in der Halle mit den
Kofferbändern serbische Dinar am Geldautomaten und eine Telefonkarte für
400 RSD = 3,40 EUR beim örtlichen Anbieter MTS. Die Mietwagenanbieter
waren inmitten der Baustelle in Containern untergebracht, wo wir nach dem
üblichen Schreibkram beim Vermieter CARWIZ einen nur 10.000 km
„gelaufenen“ Kia Ceed erhielten. |
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Mit dem Fahrzeug fuhren wir über die bestens ausgebaute und wenig
frequentierte Autobahn A1 nach Nordwesten. Es irritierte uns, dass man
nach Hinweisschildern 130 km/h fahren durfte, womit wir eindeutig die
schnellsten waren, man lt. Internet in Serbien aber nur 120 km/h auf den
Autobahnen fahren darf. Der Großteil der Strecke war mautpflichtig, aber
der Preis hielt sich mit 1,75 EUR für 50 km in Grenzen. Nach 1 Std.
Fahrzeit erreichten wir unser gebuchtes Hotel Centar in Novi Sad, wo wir
mit einem PKW-Aufzug in das Untergeschoss fuhren (eine verdammt enge
Angelegenheit). Es folgte der Hotel-Check-In, woraufhin wir unsere
Novi-Sad-Erkundungstour begannen. |
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Auf der anderen Straßenseite liefen wir am architektonisch etwas
merkwürdigen Serbischen Nationaltheater vorbei, weiter zum
Marktplatz Svetozar-Miletic. Dort ist die Kirche Maria Namen, das
Wahrzeichen der Stadt, sowie das pompöse Rathaus und weitere schön
restaurierte Gebäude mit Modeläden im unteren Geschoss. Daraufhin
folgten wir der Fußgängerstraße Zmaj Jovina mit zahlreichen kleinen
Läden und vielen Restaurants mit Außenbereich. Leider war das Wetter
bei uns eher „durchwachsen“, aber im Sommer muss es in Novi-Sad
wegen der umfangreichen Außengastronomie wunderschön sein. Wir
liefen die Fußgängerzone bis zu ihrem Ende, wo sich der pompöse
Bischofssitz befindet und bestaunten final noch ein riesiges
Giebel-Wandbild ein paar Meter weiter. |
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