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Nach einem durchschnittlichen Frühstück checkten wir aus dem Hotel aus
und fuhren zur 7 Min. entfernten Shopping-Mall Promenada. Wie überall
auf der Welt ein moderner Shopping-Tempel mit den bekannten Ketten, aber
auch lokalen Marken. Besonders war der Blick vom Parkhaus auf das
Stadion. Vor der Shopping-Mall befindet sich das #Novi-Sad, von wo aus
man die sozialistischen Wohnblöcke sieht – alt und neu dicht
beieinander. Gegen 11 Uhr fuhren wir in 20 Min. weiter zum Fruška Gora
National Park. Es dauerte keine 5 Min., bis wir Novi-Sad hinter und
ließen und auf einer kleinen Landstraße auf eine Hügelkette zufuhren.
Dann aber teilte sich die Landstraße (und in ca. 300 Metern Entfernung
parallel die Gegenfahrbahn) über Serpentinen durch den Wald. |
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Oben am Besucherzentrum fragten wir nach dem Weg zum Freiheitsdenkmal und
dem Aussichtspunkt. Leider wurden wir aus den englischen Erklärungen
nicht schlau, sodass wir dem Fußgängermodus von Google Maps folgten.
Über einen Trimm-Dich-Pfad erreichten wir schließlich nach 20 Min.
Fußweg den Aussichtspunkt Vidikovac na Iriškom vencu. Von dort blickten
wir in die Ebene mit der Donau bis Novi-Sad, was leider etwas im Dunst
lag. Dort oben gibt es zahlreiche Wanderwege, leider hatten wir nur 1
Std. Zeit und beschränkten uns auf das Minimalprogramm. Zurück am Auto
mussten wir uns beeilen, denn um 13 Uhr musste der Wagen beim Vermieter
in Belgrad am Flughafen sein. |
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Wir folgten der Landstraße aus dem Fruška Gora National Park hinaus,
durch so manche etwas verfallene Ortschaft und einer Gegend mit
intensivem Obstanbau und zahlreichen Ständen am Wegesrand. Schließlich
wieder auf der Autobahn benötigten wir insgesamt 50 Min. zurück zum
Belgrader Flughafen. Nun galt es inmitten des Baustellen-Chaos den
Parkplatz zu finden, wo wir den Mietwagen abstellen sollten, denn eine
Beschilderung mit „Rental Car Return“ war nicht vorhanden. Das gelang
uns wider Erwarten auf Anhieb, wo uns ein Mitarbeiter die Rückgabe
gleich quittierte. Daraufhin liefen wir zum Taxi-Stand im
Ankunftsgebäude, wo wir uns einen Zettel ausstellen ließen, der uns eine
Fahrt in das Stadtzentrum für maximal 2.200 RSD = 18,70 EUR garantierte. |
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Damit gingen wir zum erstbesten Taxifahrer mit einem Audi A6, welcher
uns über eine Schnellstraße vorbei am architektonisch auffälligen
Genex-Turm (auch Zepter Tower genannt) ins Stadtzentrum fuhr. Dann noch
über die Donau und entlang einer breiten Straße mit vielen Botschaften
waren wir um 14 Uhr an Mercure Hotel. Nach dem Ablegen der Koffer
begannen wir unsere Erkundungstour – bei 23 Grad Celsius und herrlichem
Wetter. Zuerst mit einem 20-minütigen Spaziergang zum Dom des Heiligen Sava. Dabei kamen wir am riesigen Slavia-Kreisverkehr vorbei, der
hinsichtlich Größe und Chaos in der westlichen Welt zu überbieten ist
(Autos, Busse und sogar Straßenbahnen streiten sich lautstark um die
Vorfahrt – mit großen Wasserspielen in der Mitte, vermutlich zur
Beruhigung). |
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Am Dom des Heiligen Sava
angekommen, besuchten wir jenen zuerst innen und bestaunten das mit
reichlich Gold verzierte Deckengewölbe. Es folgte der Gang in die
Krypta (beides kostenloser Eintritt) ebenfalls sehr sehenswert mit
viel Marmor ausgestattet und zahlreichen Deckenbildern. Von dort
wieder zurück zum Slavia-Kreisverkehr, wo wir uns an einer
Zeitungsbude zwei Tageskarten für jeweils 2,50 EUR für den ÖPNV
kauften. Denn die Straßenbahn-Linie 2 fährt in 40 Min. Fahrzeit
einen großen Kreis durch Belgrad und kommt deshalb wieder zum
Ausgangspunkt zurück. So sahen wir einen Querschnitt der Stadt, von
schönen Glitzer-Gegenden, aber auch zahlreichen baufälligen Häusern im
Einheitsgrau aus der sozialistischen Zeit. |
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