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Gegen 7:30 Uhr verließen wir unser zu Hause und fuhren wie immer (wenn
wir von Dortmund aus fliegen) zu unserem Parkplatz im Stadtteil Aplerbeck, um von dort weiter mit dem Bus zum Flughafen zu fahren. Da
wir ja einen Tag Skifahren wollten, mussten wir die entsprechende
Ausrüstung (Helm, Skianzug,…) mitnehmen, sodass nur Handgepäck nicht
ausreichte. Also mussten wir einen Koffer am Schalter aufgeben, was
schnell erledigt war. Danach durch die Sicherheitskontrolle, woraufhin
wir noch 45 Min. vor dem Gate auf das Boarding warteten. Pünktlich um 10
Uhr begannen wir in das Flugzeug zu steigen und 30 Min. später starteten
wir bei leichtem Regen nach Westen. |
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Der Airbus A321 der Fluggesellschaft Wizz Air war bis auf den letzten
Platz gefüllt, die Strecke nach Brasov scheint auch im Winter sehr
einträglich zu sein. Leider hatte ich einen Gangplatz, sodass Blicke aus
dem Fenster nicht möglich waren und auch das GPS über Google Maps nicht
funktionierte, um Informationen über die Flugroute zu erhalten. Wir
flogen ziemlich genau 2 Stunden, bis wir bei bewölktem Wetter in Brasov
in Siebenbürgen landeten. Es folgte ein kurzer Spaziergang über das
Vorfeld, woraufhin wir im Terminalgebäude vor der Passkontrolle standen.
Dort standen wir etwa 10 Min. an, woraufhin wir anschließend an einem der
zwei Kofferbänder unseren Koffer direkt in Empfang nehmen konnten. |
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In der Ankunftshalle warteten wir daraufhin vergeblich auf unseren
Abholer der Mietwagen-Firma. Wir übten uns in Geduld, bis 10 Min. später
jemand mit einem Schild mit unserem Namen darauf erschien. Dieser fuhr
uns mit dem Auto in etwa 15 Min. zu einem Industriegebiet vor Brasov, wo
sich das Büro von addCar befindet. Der Herr, der uns abholte, sprach
übrigens akzentfrei deutsch, ohne jemals in Deutschland gelebt zu haben.
Wegen der Siebenbürgen-Sachsen haben dort auch viele Ortschaften
deutsche Namen, so heißt Brasov z.B. Kronstadt. Dann fuhren wir mit
unserem Dacia Sandero 10 Min. bis in das Stadtzentrum von Brasov, wo wir
hinter dem kleinen Shopping-Center Star parkten. |
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Mittlerweile bereits 15 Uhr,
kauften wir uns im Supermarkt der Mall eine Kleinigkeit „auf die
Hand“ zum essen und begannen alsbald unsere Stadterkundung. Vorbei
am auffälligen Gebäude des Bezirksgerichts liefen wir ca. 300 Meter
bis zum Beginn der Fußgängerzone Strada Republicii. Schon auf diesem
kurzen Weg sahen wir die Mischung aus alten, etwas baufälligen
Häusern und wunderschön restaurierten Häusern, was genau den
besonderen Charme von Brasov ausmacht. Gleich am Anfang der
Fußgängerstraße „besorgten“ wir uns an einem Geldautomaten 600 Lei –
etwa 120 EUR, um endlich zahlungsfähig zu sein. Entlang der Strada
Republicii mit Restaurants, Mode- und Souvenirgeschäften liefen wir
etwa 500 Meter bis zum Rathausplatz. |
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Dieser ist bzgl. der Fläche
großzügig angelegt mit dem Rathaus in der Mitte, der Kirche Biserica
Neagra und rundherum wunderschön restaurierten Häusern in bunten
Farben mit zahlreichen Restaurants. Bestimmt im Sommer besonders
schön, wenn die Außengastronomie geöffnet ist. Von dort machten wir
noch einen kleinen Umweg zur Strada Sforii, mit etwa über einem
Meter die angeblich schmalste Straße der Welt. Dann wieder zurück
zum Rathausplatz und die Fußgängerstraße, bogen nochmal
in die ein oder andere Seitenstraße ab, welche ebenfalls autofrei
war. Um 17:30 Uhr waren wir wieder zurück an unserem Mietwagen und
fuhren stadtauswärts, vorbei an den sozialistischen Plattenbauten und
schließlich durch das Gewerbegebiet mit bekannten Läden wie z.B. die
Metro, Kaufland und mehreren Baumarkt-Ketten, immer weiter im letzten
Abendlicht auf die schneebedeckten Berge zu. |
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Daraufhin führte die Straße
durch ein Tal, woraufhin wir über zahlreiche Serpentinen bis auf
1.000 Meter ü.n.N. hinauffuhren. Nach weiteren 10 Min. Fahrt fanden
wir uns schließlich in einer Vollsperrung wieder, für 30 Min.
bewegte sich nichts. Nach insgesamt 1 Std. 40 Min. Fahrzeit für nur
45 km erreichten wir schließlich unser Ziel Sinaia um 20 Uhr. Im
repräsentativen Hotel International hatten wir uns für eine Nacht
eingebucht und erhielten ein Zimmer im 7. Stock mit bestem Ausblick
über den Ort. Nachdem wir die Koffer auf dem Zimmer deponiert
hatten, liefen wir die Hauptstraße entlang, um im Hotel Wood zu
Abend zu essen. Gegen 22 Uhr waren wir zurück auf unserem Zimmer und
gingen früh zu Bett, da für folgenden Tag bestes Wetter angesagt war
und wir Skifahren wollten. |
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