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Unser letzter Tag und zugleich Abreisetag in Brasov begann mit
strömendem Regen. Im Vergleich zu den zwei vorherigen Tagen mit
strahlendem Sonnenschein hätte das Timing gar nicht besser sein
können. Wir ließen uns beim Frühstück Zeit und fuhren anschließend mit
dem Aufzug auf die Dachterrasse des Hotels, wo wir einen schönen Blick
über die Dächer der Altstadt von Brasov hatten. Eigentlich wollten wir
mit der Seilbahn noch auf den Hausberg mit dem Brasov-Schild, aber das
musste bei dem Wetter nicht sein. Gegen 10:30 Uhr liefen wir zum 500
Meter vom Hotel entfernt abgestellten Mietwagen und mussten wegen der
zahlreichen Einbahnstraßen einen 2,5 km großen Bogen zurück zu unserem
Hotel fahren. |
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Dort luden wir die Koffer ein und begaben uns um 11 Uhr auf den Weg zum
Shopping-Center Coresi. Denn dort ist es trocken und ein Arbeitskollege
freut sich über mitgebrachte Zigaretten. Vorgenannter Shopping-Tempel
ist riesig und modern und hätte auch in München, Berlin oder Bochum
stehen können. Wirklich viel Zeit dort durchzulaufen hatten wir nicht
mehr, denn um 12 Uhr mussten wir zur Autovermietung, wo wir für 12:15
Uhr die Rückgabe vereinbart hatten. Jene war problemlos, woraufhin wir
mit unserem Mietwagen ca. 15 Min. zum Flughafen gefahren wurden. Der
Flughafen Brasov ist mitten auf der grünen Wiese gebaut und am heutigen
Sonntag startete von dort genau ein einziger Flug, und zwar unserer nach
Dortmund. |
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Am folgenden Tag ebenfalls ein einziger Flug, diesmal aber nach London.
Das kann nur ein EU-Geldvernichtungs-Projekt sein. 😊 Dafür war aber
alles modern und wegen der wenigen Flugbewegungen in bestem Zustand. Zu
unserer Überraschung war der Aufgabe-Koffer 1,5 kg zu schwer, sodass wir
noch etwas umpacken mussten. Dann ging es mit der Rolltreppe eine Etage
aufwärts, wo wir ca. 15 Min. vor der Sicherheitskontrolle anstanden.
Denn wenn nur ein Flug täglich startet, ist die Personaldecke
entsprechend dünn und es war folglich nur eine Sicherheitsschleuse
geöffnet. Danach mussten wir noch kurz bei der Grenzpolizei vorstellig
werden und nach kurzem Check unseres Personalausweises gingen wir in
den Transitbereich. |
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Dort gibt es keinerlei
Geschäfte, nur 2 Automaten und reichlich Sitzgelegenheiten. Nach 15
Min. begaben wir uns durch eine letzte Kontrolle vor dem Abfluggate
und wurden daraufhin in einem kleinen Raum „wie Vieh gehalten“. Nach
weiteren 20 Min. Warten begann endlich das Boarding und nach einem
kleinen Spaziergang über das Vorfeld liefen wir im strömenden Regen
zu einem Airbus A321neo von Wizz Air. Wir saßen in Reihe 3 und 4
beide auf einem Mittelplatz, wobei sich der Flieger pünktlich um
14:30 Uhr zur Startbahn bewegte. Nach dem Start flogen wir 20 Min.
durch eine nicht enden wollende Wolkendecke, über den äußersten
Osten von Ungarn und schließlich quer über die Slowakei, wo die
Wolkendecke verschwand und man die schneebedeckten Berge der Hohen
Tatra an der Grenze zu Polen sah. |
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Nach genau 1 Std. 50 Min. Flug
landeten wir im mindestens genauso verregneten Dortmund. Da wir ganz
vorne im Flugzeug saßen, brachten wir auch die Passkontrolle schnell
hinter uns, sodass wir noch den Linienbus um 16:30 Uhr erreichten.
Dieser brachte uns wie immer nach Dortmund Aplerbeck, wo unser Auto
parkte, mit dem wir gegen 17:10 Uhr wieder zu Hause waren. Der
Ausflug nach Brasov war in Verbindung mit dem Skifahren und der
Rundfahrt durch Siebenbürgen einer der Kurzreisen, welche mir
positiv in Erinnerung bleiben werden. Natürlich hatten wir großes
Glück mit dem Wetter, was die Sache positiver erscheinen lässt. In
Brasov kann man sicherlich einen ganzen Tag verbringen, aber ab dem
zweiten Tag sollte man schon weitere Pläne haben, wobei sich die
nahen Karpaten hier anbieten (im Sommer und Winter). |
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