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Wir hatten schon viel vom Goldstrand und Sonnenstrand in Bulgarien
gelesen oder in einschlägigen Reportagen gesehen, sodass wir uns selbst
ein Bild machen wollten. Natürlich kommt dafür nur die warme Jahreszeit
infrage, da wir dies mit einen kleinen Badeurlaub verbinden wollten.
Irgendwann kam das passende Flugangebot von Wizzair ab Dortmund nach
Burgas für 100 EUR pro Person (hin und zurück). Die Hotelsuche
gestaltete sich als nicht ganz so einfach, da wir nicht in einer
3-Sterne Bettenburg enden wollten. Anstelle vom und zum Flughafen ein
Taxi für 40 EUR zu nehmen, entschieden wir uns für einen Mietwagen für
etwas unter 80 EUR (gleicher Preis, dafür aber flexibler). |
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An einem Samstagmorgen standen wir um 5:30 Uhr auf, um eine Stunde
später das Haus zu verlassen. Und genau hier begann das Fiasko, denn als
wir gerade unser Haus verlassen wollten, erreichte und eine SMS, dass
sich der Abflug um 2 Stunden verzögerte. Insgesamt erhielten wir 4
weitere Emails mit Flugverzögerungen, sodass wir anstatt um 8:50 Uhr
schließlich erst um 12:30 Uhr von Dortmund abflogen. Somit war der erste
Tag schonmal hinüber. Wir waren aber in der glücklichen Lage, dass wir
die Wartezeit zu Hause auf der Terrasse verbrachten, anstelle wie die
meisten Fluggäste im Flughafenterminal an einem Tag mit 33 Grad Hitze.
Die Klimaanlage im Terminal war diesen Temperaturen nicht gewachsen,
sodass zusätzlich mobile Klimagerate aufgestellt wurden (mit mäßigem
Erfolg). |
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Letztlich verbrachten wir noch eine knappe Stunde im Flugzeug, da
natürlich ein neuer Slot beantragt werden musste – hier aber immerhin
mit gut funktionierender Klimaanlage. Bei bestem Wetter verließen wir
Dortmund und flogen Richtung Südwesten, wo die Bewölkung immer mehr
zunahm und die Alpen bereits wegen Wolkentürme nicht mehr zu sehen
waren. Schließlich über Österreich, Ungarn, Serbien und Rumänien bis
nach Bulgarien. Auf dem gesamten Flug riss die Wolkendecke nicht mehr
auf und bei der Landung in Burgas wurde klar, dass wir bestes
Sommerwetter in Dortmund gegen Regenwetter am Sonnenstrand getauscht
hatten. Auch beim kurzen Spaziergang über das Rollfeld wurde klar, dass
wir auf dem 3-stündigen Flug rund 10 Grad Celsius eingebüßt hatten. |
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Das Kofferband konnten wir wie
immer links liegen lassen (Handgepäck über das verlängerte
Wochenende reicht aus), woraufhin wir den Sicherheitsbereich
verließen und zu unserer Linken die Mietwagenschalter entdeckten.
Dort wurden wir bei Sixt vorstellig und erhielten einen Hyundai I10.
Mit dem fuhren wir erst über eine Art Autobahn und schließlich über
eine gut ausgebaute Landstraße in ca. 30 Min. zu unserem Hotel Riu
Helios Paradise. Ein riesiger Bau, welcher auf den ersten Blick
einen guten Eindruck machte. Wir checkten ein und erhielten ein
Zimmer direkt am Aufzug. Also wieder hinunter und um ein ruhigeres
Zimmer gebeten, welches wir dann auch im 7 Stock etwas abseits
erhielten. |
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Mittlerweile war auch schon
Zeit zum Abendessen, welches wir im riesigen Buffet-Restaurant
einnahmen. Die Auswahl war groß und die Qualität der Speisen aber
eher mäßig. Wir nahmen das Essen im Außenbereich ein und sahen so,
dass die Schlechtwetterfront mittlerweile durchgezogen war und sich
daraufhin die 30 Min. bis zum Sonnenuntergang die Sonne noch kurz
zeigte. Nach dem Abendessen gingen wir noch in einen Bereich mit
lauter Musik und etwas Animation, welchen wir aber schnell verließen
und den Abend an der Lobby-Bar ausklingen ließen. Hier sei aber
schon erwähnt, dass die Getränke (egal ob O-Saft, A-Saft oder Bier)
allesamt verwässert waren, vermutlich um Kosten zu sparen. |
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