|
|
Auch am dritten Tag unseres Bulgarien-Kurztrips war wieder
hervorragendes Wetter, keine Wolke am Himmel und bis 27 Grad Celsius
wurden es im Tagesverlauf. Nach dem Frühstück begaben wir uns direkt zum
Pool. Dort lagen wir über längere Zeit faul in der Sonne und kühlten uns
ab und an mal im noch recht kalten Wasser ab. Auch gingen wir hinunter
zum Strand, da ich diese Saison noch nicht im Schwarzen-Meer schwimmen
war. Mit etwa 22 Grad Celsius war die Wassertemperatur kühl, aber
erträglich. Ebenfalls zum Hotel gehörig ist ein kleines, weißes Haus am
Strand, in dem wir auch an diesem Tage zu Mittag aßen. Eigentlich hatten
wir schon aus dem Hotel ausgecheckt, aber das interessierte dort
niemanden. |
|
 |
 |
|
Gegen 15.30 Uhr verließen wir schließlich das Riu Helios Paradise Hotel.
Vermissen werden wir es nicht. Das Haus und deren Einrichtung waren ok,
aber überall wo man variable Kosten sparen kann, wurde dies maximal
durchgesetzt. Mit Wasser verdünntes Bier, als auch wässrigen Orangen-
und Apfelsaft, ungenießbaren Wein und Cocktails schon fertig aus dem
Automaten waren eine Zumutung. Zudem ukrainisches Personal (preiswerter
als Bulgarisches), welches kein Wort englisch verstand. Nie wieder!!!
Die folgende Autofahrt dauerte 1 Stunde, bis wir unser Mirana Family
Hotel nahe dem Flughafen Burgas erreichten. Denn am nächsten Morgen
startet unser Flug sehr, sehr früh und wir wollten möglichst wenig Zeit
mit der Anfahrt „vergeuden“. |
|
 |
 |
|
Das Hotel war ein großes Wohnhaus in einem Wohngebiet, dafür aber mit
einem ca. 35 m2 großem Zimmer, einem recht großen Pool im Hof und einer
deutschsprachigen Vermieterin. Von dort fuhren wir weitere 20 Min. in
das Zentrum der 200.000 Einwohner Stadt Burgas und parkten auf einem
bewachten Bezahl-Parkplatz. Dann liefen wir 8 Min. zum Ende der
Fußgängerzone Aleksandrovska zum Tria City Center (kleines
Shopping-Center). Es folgte ein kleiner Abstecher zum Kathedrale St.
Kyril und Methodius, welche aber komplett eingerüstet war (den Besuch
hätten wir uns folglich schenken können). Wieder zurück zur
Einkaufsstraße (ohne auch nur eine westliche Modekette) liefen wir
vorbei am Rathaus von Burgas und etwas weiter dem auffälligen Hotel
Bulgaria (zu Ost-West-Zeiten bestimmt das Hotel für West-Gäste). |
|
 |
 |
|
Dann erreichten wir den Bahnhof
von Burgas, hinter welchem der Hafen beginnt, aber dort für
Fußgänger nicht zugänglich ist. Also liefen wir östlich um den
Industriehafen herum, wo wir schließlich direkten Zugang zur
Kaimauer hatten und einen guten Blick sowohl auf den Industrie- als
auch den Fährhafen. Denn von dort fährt u.a. wöchentlich ein Schiff
quer über das Schwarze Meer in 3 Tagen bis Batumi in Georgien. Wir
liefen den gleichen Weg zurück zum Bahnhof und schließlich zu
Einkaufsstraße Aleksandrovska, wo wir aber hinter dem Hotel Bulgaria
rechts (östlich) auf eine weitere Fußgängerstraße, der Aleko
Bogoridi abbogen und jener folgten. Letztgenannte fanden wir
deutlich schöner, da dort viele Restaurants mit Außenbereich sind
und die Straße am Nachmittag schön von der Sonne angeschienen wurde
(die andere Fußgängerstraße war im Schatten). |
|
Am Ende der Straße überquerten
wir eine Hauptstraße und waren daraufhin in einem Park. Diese ist
nur ca. 300 Meter breit, woraufhin wir von deren östlichen Ende
einen hervorragenden Blick aus erhöhter Position auf das Ufer, den
Strand und auch der Seebrücke hatten. Mittlerweile war es aber schon
fast 18 Uhr, sodass wir zurück zum Parkplatz liefen und von dort
zurück zu unserer Unterkunft in Flughafennähe fuhren. Burgas fanden
wir überraschend schön. Wir hatten mit einer industriellen Großstadt
gerechnet, wurden aber von einer Stadt mit Flair und
Freizeitmöglichkeiten überrascht. Wieder zurück in unserem Mirana
Family Hotel, parkten wir den Wagen am Straßenrand und liefen 5 Min.
zum nahen Kae Beach. Dort war eine gemütliche „Strandbude“, wo wir
beim Sonnenuntergang zu Abend aßen. Bereits um 21 Uhr waren wir
wieder zurück in unterer Unterkunft, da wir ja um 4 Uhr schon
aufstehen mussten. |
|