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Der Tag in Dresden begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Hilton
Hotel, erstmals seit Corona wieder Buffetform. Unser erster
Besichtigungspunkt war natürlich die Frauenkirche, auf dem großen Platz
Neumarkt mit der Martin Luther Statue - die Premium-Lage mit zahlreichen
Restaurants und noblen Geschäften. Wenn man auf dem Platz stehend in
Richtung Elbe blickt (die man von dort nicht sieht) ist das auffällige,
alte Gebäude die Hochschule für Bildende Künste, dessen Kuppel wie eine
Zitronenpresse aussieht. Wir liefen um das Gebäude herum und gelangten
zur Brühlschen Terrasse, die Promenade mit Blick auf die Elbe. Dort lagen
einige Ausflugsdampfer vor Anker und warteten auf (nicht vorhandene)
Kundschaft. |
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Auch war von der Brühlsche Terrasse die Sächsische Staatskanzlei und das
Staatsministerium für Kultur hervorragend zu sehen. Wir folgten jener
bis zur aktuell in Renovierung befindlichen Augustusbrücke. Damit waren
wir auf dem Schlossplatz, welcher zur einen Seite von der Katholischen
Hofkirche begrenzt ist und zur anderen Seite vom Oberlandesgericht, ein
weiteres altehrwürdiges Gebäude. Am Schlossplatz beginnt der Fürstenzug,
ein 102 Meter langes Porzellanwandbild entlang der Straße. Von dort
spazierten wir zum Theaterplatz, von wo aus wir auf die 1850 erbaute
Semperoper blickten. Schickes Gebäude schon von außen, welches wir
später noch von innen sahen. |
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Dann weiter um die Außenmauern des Dresdener Zwingers, vorbei am
Taschenberg Palais, in den Innenhof des Zwingers. Ein unglaublich
schöner, barocker Gebäudekomplex, auf dessen Einzelheiten ich hier nicht
eingehen mag (dafür gibt es Wikipedia u.a.). Wir liefen hinauf auf die
Brüstung entlang der kleinen Figuren auf dem Geländer – einfach
herrlich. Leider hatten am Montag alle Museen im Zwinger geschlossen –
der Mathematisch Physikalische Salon hätte mich sehr wohl
interessiert. Anschließend liefen wir zur nahen Altstädtische
Hauptwache, wo wir Eintrittskarten für die Residenz und die Besichtigung der
Semperoper (von innen) für 23 EUR p.P. kauften. |
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Folglich liefen wir zum Residenzschloss und begannen dort mit der
Besichtigung. Beginnend mit ein paar Ritter-Rüstungen und den
Wohngemächern (inkl. Thron und Schlafzimmer) vom Kurfürsten August
dem Starken über einer Bildersammlung und die Schatzkammer, um nur
die wichtigsten Sachen zu nennen. Wenn man sich die Audio-Guide-Erklärungen zu den Exponaten zahlreich anhört, kann man
dort problemlos einen halben Tag verbringen. Wir aber hatten um 14
Uhr einen Termin vor der Semperoper, dessen Besichtigung pünktlich
begann. Über die Vorräume mit vielen Erklärungen zur Geschichte
endete der Rundgang schließlich nach einer Stunde im
Vorstellungs-Saal, wo gerade Proben stattfanden. |
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Von dort liefen wir zum nahen
Kulturpalast, ein modernistischer DDR-Bau (ähnlich „Erich´s Lampen
Laden in Berlin). Auf der anderen Seite ist schon der Altmarkt, auf
dem im Jahr 2020 wohl der Dresdner Striezelmarkt erstmals nicht
stattfinden wird. Die nahe Kreuzkirche sahen wir nur aus der Ferne
und liefen gleich weiter zur Altmarkt-Galerie. Der größte Shopping
Tempel in Dresden, bestehend aus 4 verbundenen Häuserblöcken mit
über 200 Läden. Dort schaute Frau sich mal kurz um und ich fand im
Erdgeschoss den Food-Court, um dort eine Kleinigkeit zu essen. Wir
verließen die Altmarkt-Galerie durch den Südausgang und nach
Überquerung einer Autostraße waren wir schon auf der Prager Straße,
die Fußgängerzone in Dresden. |
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