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Der heutige Tag begann für uns bereits um 6:30 Uhr, da wir um 7:00 Uhr
frühstücken mussten, denn wir wurden um 7:30 Uhr für eine Tagestour nach
Mostar abgeholt. Wir standen als Erste vor der (verschlossenen) Tür zum
Frühstücks-Saal und als wir endlich Einlass erhielten, mussten wir uns
beim Frühstück beeilen. Punkt 7:30 Uhr vor dem Hotel, stand der Bus
bereits dort und wir waren die letzten Tourteilnehmer, welche zustiegen.
Die erste Stunde fuhren wir in Kroatien entlang der zerklüfteten Küste
mit schönen Ausblicken (insbesondere, wenn man im Bus auf der linken
Seite sitzt). Dann erreichten wir die Grenze zu Bosnien-Herzegowina und
damit auch einen Grenzbeamten, der es an diesem Sonntagmorgen ganz genau
nahm. |
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Nachdem der Bus vor uns abgearbeitet war, durften wir einzeln mit
unserem Pass vorsprechen. In Summe dauerte die gesamte Aktion 45 Min.,
da lobe ich mir doch die offenen Grenzen im Schengen-Raum. Nach weiteren
10 Min. Fahrt erreichten wir den Ort Naum, wo wir in einem Restaurant
mit Ausblick auf eine Bucht und die Pelješac-Brücke eine 30-minütige
Pause einlegten. Dann weiter durch eine hügelige Landschaft auf gut
ausgebauten Straßen. Um 11 Uhr endlich, nach 3 ½ Std. Fahrzeit,
erreichten wir Mostar, bzw. einen großen Parkplatz mit zahlreichen
Reisebussen am Rande des Stadtzentrums. Gerne wären wir mit dem
Mietwagen gefahren (gut 1 Std. schneller pro Weg), aber 80 EUR für den
Grenzübertritt (zzgl. Fahrzeugmiete) ist die Sache nicht wert. |
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In
Mostar wurden wir von einem Reiseführer in Empfang genommen, welcher uns
das Wichtigste über die Geschichte der Stadt und auch in Verbindung mit
dem Jugoslawien-Krieg erzählte. Im Vergleich zu Dubrovnik war es in
Mostar 5 Grad wärmer, mit 29 Gard Celsius hochsommerlich warm. Vorbei an
der Peter und Paul Kirche liefen wir über eine Hauptstraße zur nahen
Altstadt. Diese wurde schnell zur autofreien Zone, mit zahlreichen
kleinen Geschäften am Wegesrand. Grundsätzlich hatte ich sofort den
Eindruck, die christliche, westliche Hemisphäre verlassen zu haben und
sich in einem islamischen Land zu befinden. Nach weniger als 150 Metern
durch die Basar-Straße erreichten wir auch die Stari most („Alte
Brücke“), das Wahrzeichen von Mostar. |
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Hier staute sich der Fußgänger-Verkehr, mit anderen Worten, es war dort
so voll, wie auf der Cranger-Kirmes am Wochenende. Kurz vor der Brücke
zweigt rechts ein kleiner Weg ab, über welchen wir vorbei an zwei
Restaurants hinunter zum Fluss kamen, über welchen vorgenannte Brücke
führt. Auf eine dort unten startende Bootsfahrt verzichteten wir,
ebenfalls auch darauf, einen der Brücken-Springer für 50 EUR zu
beauftragen, hinunterzuspringen (so der Preis lt. unserem Stadtführer).
Schließlich gingen wir wieder hinauf in die Altstadt, über die Brücke
und damit auf die andere Fluss-Seite von Mostar. Dort setzte sich das
gleiche fort, einem Restaurant folgte der nächste Souvenirladen und
zahlreiche Touristen, welche durch die Gassen liefen. |
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In einem Restaurant mit seitlichem Blick auf die Brücke aßen wir zu
Mittag (jeder akzeptiert dort Euro) und setzten unsere Erkundung
anschließend noch etwas fort. Auf das bestimmt interessante
Genozid-Museum verzichteten wir, da der Bus sonst ohne uns fahren
würde. Nach 3 Std. in Mostar waren wir schließlich um 14 Uhr wieder
zurück am Bus. Wir fuhren ca, 1 Std. durch leicht hügelige
Landschaft zu den Kravica Wasserfällen. Die Häuser, welche wir auf
dem Weg sahen, waren sehr sehr einfach, kein Vergleich zum
wirtschaftlich deutlich stärkerem Kroatien. Am Eingang der Kravica
Wasserfälle waren 10 EUR pro Person zu bezahlen, woraufhin es ca. 10
Min. zu Fuß abwärts zu den vorgenannten Wasserfällen ging. |
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