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Die Strecke von Weeze nach Faro habe ich bei Ryanair außerhalb der
Saison schon öfters zu sehr günstigen Preisen gesehen, aber letztlich
nie gebucht. Im kalten Januar buchten wir den Flug an die Südküste
Portugals für Ende März, wo wir uns schon frühlinghafte Temperaturen
erhofften und in der Sache auch nicht enttäuscht wurden. Nach einem
vollständigen Arbeitstag an einem Freitag fuhren wir gegen 18 Uhr zum
Flughafen Weeze nahe der holländischen Grenze. Dort parkten wir auf
einem Parkplatz auf dem Flughafengelände (3 Tage für 52 EUR – deshalb
versuchen wir Weeze auch immer zu meiden) und spazierten ca. 7 Min. zum
Terminal. Dort war wenig los, da der Winterflugplan scheinbar sehr
ausgedünnt ist. |
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Nach der Sicherheitskontrolle setzten wir uns abseits des Gates „in die
Ecke“, lasen Zeitung und warteten auf das Boarding. Wie immer 40 Min.
vor Abflug begann jenes auch und im Gänsemarsch über das Vorfeld
spazierten wir zur Boeing 737-800. Wie immer, wenn man nicht für einen
Platz bezahlen möchte, saßen wir in verschiedenen Reihen und machten uns
pünktlich um 21:15 Uhr auf dem Weg nach Portugal. Wie zu der Uhrzeit im
März zu vermuten, war es vom Start bis zur Landung draußen dunkel,
sodass ich den Flug erst mit dem Lesen der Zeitung auf dem Tablett und
später mit etwas dösen verbrachte. Wegen der Stunde Zeitverschiebung
landeten wir um 23 Uhr und rollten zu einem Platz auf dem Vorfeld, wo
das Flugzeug abgestellt wurde. |
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Wir liefen über das Vorfeld und anschließend durch das Terminal-Gebäude
und von dort weiter zum Mietwagen-Center, wo alle Firmen in kleinen
„Buden“ vertreten sind. Auf unserem Voucher stand zwar FireFly, aber
letztlich war Hertz unser Autovermieter. Die Dame hatte an einem
Freitagabend um 23:40 Uhr natürlich keine Lust mehr zu arbeiten – aber
trotzdem erhielten wir einen Fiat 500. Mit diesem fuhren wir zu einer
nahen Tankstelle, um nochmal ein Bier und etwas Wasser für die Nacht zu
kaufen. Der Kunde vor uns erhielt auch noch seinen Schnaps, aber als wir
an der Reihe waren, war es bereits nach Mitternacht und es durfte kein
Alkohol mehr verkauft werden. |
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Also fuhren wir in ca. 10 Min.
zu unserem zuvor gebuchten Hotel, wo sich das Parken des Mietwagens
als schwierig herausstelle. Denn in unmittelbarer Nähe ist die
Ausgehmeile von Faro, welche natürlich wegen des begonnenen
Wochenendes gut besucht war. Also parkten wir etwas abseits,
checkten im Hotel ein und gingen bei für uns angenehmen 15 Grad
Celsius noch auf ein Bier in eine nahe Kneipe. Gegen 1 Uhr waren wir
schließlich im Bett. |
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