Obwohl wir wegen des späten Hinflugs erst so spät im Bett waren, standen wir um 8 Uhr auf und frühstückten bei herrlichem Sonnenschein, in Verbindung mit angenehmen Temperaturen auf der Dachterrasse unseres Hotels mit Blick auf den Hafen und das Meer – einfach herrlich. Im Anschluss begannen wir unsere Faro Erkundungstour mit dem Arco da Vila (Stadttor und das Wahrzeichen von Faro aus dem 18. JH), womit wir in der Altstadt waren. Dort schauten wir uns die Kathedrale von Faro an, auf dessen Platz auch das Rathaus und der Bischofs-Palast sind. Nichts Pompöses, aber alles in weiß gehalten – hatte aber was. Über die Porta Nova verließen wir die Altstadt zum Meer hin, wo auch schon die kleinen Fähren bereitstanden, um die Touristen durch die riesige Lagune des Naturparks Ria Formosa zum Strand zu fahren.

 
 
 
 

Denn von der Stadt Faro hat man keinen direkten Strandzugang, da jener sich hinter vorgenannter Lagune befindet. Dazu muss man entweder mit dem Boot oder 15 Min. mit dem Auto fahren. Dann folgten wir der Uferpromenade, vorbei an kleinen Ständen mit Handwerkskunst und gelangten wieder zum Kreisverkehr mit dem Obelisken direkt vor unserem Hotel. Von dort führte unser Rundweg weiter zur Carmo Kirche, in der es im Hinterhof eine Kapelle gibt, welche aus 1.200 Schädeln und Knochen verstorbener Karmelitermönche besteht – irgendwie gruselig. Von dort wieder zurück zum Jardim da Praça de Ferreira de Almeida, wo die Fußgängerzone mit schönem Mosaik-Pflaster beginnt.

 
 
 
 

Auf jener liefen wir bis zu ihrem Ende, wo Frau mal in dem ein oder anderen Laden vorbeischaute. Mittlerweile war es mit 18 Grad Celsius auch richtig angenehm. Dann wieder zurück zu unserem Hotel, wo wir die Koffer abholten und daraufhin mit dem Wagen 10 Min. zum Fórum Algarve fuhren, einer großen Shoppingmall, wo wir uns im Supermarkt mit dem Üblichen eindeckten. Dann weitere 10 Min. Autofahrt, vorbei am Flughafen zur Halbinsel Praia de Faro, dem zuvor erwähnten Strand hinter der Lagunenlandschaft. Dort zieht sich über 7 km ein endloser, (im März noch) menschenleerer Strand, an dessen Küstenstraße wir 2 km entlangfuhren und einen weiteren Kilometer auf dem Sand durch das Wasser der auslaufenden Wellen entlang spazierten.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Gesehen und für gut befunden, setzten wir uns schließlich noch in ein Strand-Restaurant, von wo aus wir uns der Aussicht auf das Meer erfreuten. Mittlerweile schon 13 Uhr, fuhren wir schließlich vorbei am Estádio Algarve (wo Gibraltar seine Heimspiele austrägt) 40 Min. zum Praia da Falésia. Dort liefen wir einen Holzsteg etwa 20 Höhenmeter hinunter und von dort durch den Sand am Strand entlang. Der Grund dafür ist eine einzigartige und zerklüftete Steilküste in verschiedenen Weiß-, Beige-, Gelb- und Rottönen aus verschiedenen Sedimentgesteinen und das über mehrere Kilometer. Dazu ein breiter Strand, den wir etwa 1,2 km immer am Wasser entlangliefen.

 
 
    
 
 

.Schließlich über einen weiteren Steg und dann den Aufzug vom luxuriösen und weitläufigen Pine Cliffs Hotel hinauf und in der Hoffnung, dass wir entlang der Klippen wieder zurücklaufen können. Kurzform: Dem war nicht so. Also den ganzen Weg wieder zurück nach unten zum Strand und am Meer entlang zurück zum Ausgangspunkt. Dann noch die Treppen vom Steg hinauf, woraufhin wir uns in einem nahen SB-Restaurant erstmal ein, nach dem 5 km Marsch, Eis gönnten. Dieser Umweg kostete uns über eine Stunde Zeit, sodass wir weitere Aktivitäten an diesem Tag auf den Folgetag verschieben mussten. Von dort fuhren wir weiter 50 Min. zu unserem Hotel für die kommenden 2 Nächte, dem Vila Alba Resort.

 
 
 
 

Das Hotel besteht aus etwa 30 zweitstöckigen Häusern auf einem weitläufigen Grundstück. Zudem liegt das Hotel an einem besonders sehenswerten Abschnitt der Algarve mit dem Strand Praia da Estaquinha, direkt am begehbaren Felsbogen Arco de Albandeira. Daneben ist der von Klippen umgebene Strand Praia de Albandeira, an dem sich weitere Felsformationen anschließen – wirklich traumhaft dort. Zu allem Überfluss ging auch gerade die Sonne unter, sodass die Felsen besonders schön erstrahlten. Leider sind nur keine Restaurants fußläufig in der Nähe (und das vom Hotel viel zu teuer), sodass wir mit dem Wagen 15 Min. in den Ort Porches fahren müssten.

 
 

  

 
 

Das zuvor herausgesuchte Restaurant wollte uns nicht als Gäste (wir vermuten geschlossene Gesellschaft). )Also sind wir eine Tür weiter zum Restaurant Sardinha Assada direkt am Strand. Dort aßen wir zu Abend, bevor wir gegen 21 Uhr wieder zurückfuhren. Dabei kannte Google-Maps plötzlich eine Abkürzung, bei der wir über eine üble Piste mit Sand-Passagen fuhren, die sich auch nach 500 Metern nicht besserte. Bevor wir hier noch bei Dunkelheit steckenbleiben, wieder zurück und über die schmale, aber immerhin asphaltierte Straße zurück zum Hotel. Da unser Zimmer ein Appartement mit Küche und Wohnzimmer war, setzten wir uns noch auf das Sofa und schauten etwas TV, bevor wir diesen Tag für beendet erklärten.

 
 

  

            

 

                                                                                                                                                 
 
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