|
|
Die Felsenstadt Petra war schon lange in unserem Focus – aber im Rahmen
einer Gewalttour von Ägypten aus (2.30 Uhr aufstehen) zu anstrengend.
Deshalb kam es uns recht, dass Ryanair Aqaba in Jordanien als neues Ziel
anbot. Zudem mit 45 EUR Flugpreis pro Person preislich top. Letztlich
wurden es 90 EUR, da wir nicht auf den Koffer warten wollten (= Priority)
und bei einer Flugzeit von ~5 Std. einen Platz am Notausgang haben
wollten. Auch waren im Januar entgegen der deutschen Kälte, im Aqaba am
Roten Meer angenehme Temperaturen zu erwarten. Um 11 Uhr verließen wir
die Heimat und fuhren 1 Std. zum Flughafen Köln / Bonn. Vor unserem
üblichen, kostenlosen Park and Ride Parkplatz war plötzlich ein großes
Schild, dass die maximale Parkdauer auf 24 Std. beschränkte – ansonsten
sind 25 Euro / Tag Strafe fällig. |
|
 |
 |
|
Das war uns zu riskant – also suchten wir uns etwas am Straßenrand in
der Umgebung. Dann fuhren wir mit der S-Bahn eine Station zum Flughafen
und liefen entlang der „Landside“ Geschäfte. Dann durch die
Sicherheitskontrolle und nach einer erneuten Runde entlang der Geschäfte
zu unserem Gate (mit vorheriger Passkontrolle). Boarding und Start waren
pünktlich – entgegen aller vorherigen Abflüge des letzten Monats (wie
ich im Internet beobachtet hatte). Um 14.30 Uhr waren wir „airborne“ und
flogen quer über Deutschland nach Passau, dann über Österreich und
weiter über den Balkan mit Kurs Südosten. Dann weiter über den Westen
der Türkei und hinaus auf das Mittelmeer. |
|
 |
 |
|
„Auf Höhe“ Zypern wurden alle Passagiere aufgefordert sich hinzusetzen
und keinesfalls den Platz zu verlassen, da wir bald in den israelischen
Luftraum flogen (besondere Bestimmungen). Wir flogen durch einen West /
Ost Korridor über Tel Aviv und nördlich vorbei am Roten Meer, bis wir
Jordanien erreichten. Über Amman wurde der Kurs um 90° auf Süd geändert
und um 20 Uhr, nach 4 Std. 30 Min. Flugzeit, erreichten wir Aqaba. Dort
parkten wir direkt vor dem Terminaleingang und wurden zum Visa-Schalter
geleitet. Eigentlich kostet das Visum für Jordanien 55 EUR, aber wenn
man mindestens 3 Nächte im Land verbringt, in Aqaba mit dem Flieger
ankommt und dort wieder ausfliegt ist das Visum (aktuell – Jan. 2019)
kostenlos, um den Tourismus zu fördern. |
|
 |
 |
|
Der Versuch Jordanische Dinar am Geldautomaten zu „ziehen“ schlug
fehl, da der einzige Automat defekt war. Es folgte die allgemeine
Verwirrung, da im Terminal keine Mietwagen-Schalter sind. Dafür
stand ein Europcar-Vertreter auf dem Vorplatz und führte uns zum
Parkplatz, wo auf der Ladefläche eines kleinen Transporters ein
provisorischer Schalter war (sowas hatten wir noch nie erlebt).
Leider war Europcar sehr gefragt, sodass wir 45 Min. warteten
mussten, bis wir an der Reihe waren. Immerhin war es dabei mit 20
Grad angenehm warm. Um 22 Uhr hatten wir unser Fahrzeug und wir
fuhren entlang einer Palmenallee zum Stadtzentrum. |
|