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Nach weiteren 400 Metern erreichen wir den Eingang zum Al Siq, der
schmalen Schlucht. Diese erstreckt sich über 1.200 Meter und ist
allein schon eine Sehenswürdigkeit. Die Felswände ragen bis zu 250
Meter senkrecht auf, bei maximal 30 Meter Breite, bzw. an der
engsten Stelle nur 2 Meter Breite. Nach nun insgesamt 2 km Fußweg
öffnete sich die Schlucht und es setzte der „Aha-Effekt“ ein. Denn
wir erreichten das in den Stein geschlagene Schatzhaus des Pharaos /
The Treasury, auch Khazne Al-Firaun genannt. Dort sammeln sich
erstmal die Touristen und stehen sich bei Fotos vorzugsweise
gegenseitig im Weg, aber auch die Pferdekutscher und Kameltreiber
warten dort auf Kundschaft. |
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Von dort liefen wir aus der sich öffnenden Schlucht hinaus zum
Äußeren Siq (Straße der Fasaden / street of facades) mit weiteren
Felsengräbern etwa 50 Meter oberhalb des Tales zur Rechten und
Linken und zahlreichen Souvenirständen entlang des Weges. Wir liefen
weiter zum Nabatean / Roman Theatre mit ehemals 7.000 Plätzen,
welches aber nicht betreten werden kann. Nach weiteren 150 Metern
bogen wir rechts ab und liefen über ein paar Stufen hinauf zur
Königswand – eine Felsfassade mit weiteren, sehr imposanten, in
Bezug auf die Fassade gut erhaltenen Gräbern (sieht man vom Tal
aus). Vorbei an den Gräbern Urn Tomb, Silk, Corinthian Tomb und
Sextius Florentinus Tomb entdeckten wir eher durch Zufall den
Wanderweg Al Kubtha Trail. |
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Erst ein paar anstrengende, in den Stein geschlagene Stufen durch
eine Schlucht hinauf, wo wir nach 20 Min. anstrengenden Weg einen
ersten Blick auf die schroffe Landschaft von oben hatten. Dann den
(teilweise) ausgeschilderten Weg weiter folgen und die Treppen nach
unten nicht verpassen. So erreichten wir nach 45 Min. Wanderung den
Aussichtspunkt, von dem man das Schatzhaus des Pharaos von oben
bewundern kann. Schließlich wieder zurück und vorbei am Nymphaeum
(die Reste einer ehemaligen, römischen Stadt) zum Restaurant Crown
Plaza Basin. Weil es erst 15 Uhr war entschieden wir, noch die 1,1
km (one way) zum zweiten Schatzhaus des Pharaos – Al Deir zu laufen. |
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Durch eine Schlucht schlängelt sich der Weg über zahlreiche Stufen
und einigen Serpentinen (häufig vorbei an Verkaufsständen) immer
bergauf, bis wir nach 30 Min. (vom Restaurant aus) unser Ziel
erreichten. Der Weg hat sich gelohnt – auch wenn das Al Deir nicht
in einer Schlucht wie das Khazne Al-Firaun ist, steht es dem
bekannterem in Bezug auf sein Äußeres in nichts nach. Nach 10 Min.
bestaunen ging es wieder zurück, da gegen 17 Uhr die Sonne untergeht
und wir nicht im Dunklen im Hotel ankommen wollten. Wieder im Tal
liefen wir vorbei am etwas in Mitleidenschaft gezogenen Temple of
Dushare - der ehemalige Palast der Pharaonentochter und erreichten
kurz darauf die Ruinen des Arched Gate. |
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Hierbei handelt es sich um
Säulen wir man sie auf der Zeit der Römer kennt. Dann weiter entlang
der Colonnaded Street (die damalige Shopping Straße) mit einigen
Steinsäulen am Wegesrand. Somit waren wir wieder am römischen
Theater und vorbei am Schatzhaus des Pharaos liefen wir zügig durch
die Schlucht zurück zum Visitors Center, wo wir gegen 17.30 Uhr bei
einsetzender Dunkelheit ankamen. Es folgte ein kurzer „Steif“
entlang der zahlreichen Souvenirgeschäfte, worauf wie schließlich
zum Hotel gingen. Dort wurden wir darauf aufmerksam, dass dort ein
sehr umfangreiches Buffet für 17 EUR angeboten wurde. Nur war das
Petra Moon Hotel in Bezug auf Alkohol trockengelegt. Man akzeptierte
aber, wenn man selbst etwas mitbringt und aus dem „zollbegünstigten“
Aqaba hatten wir noch 3 Bier… |
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