Da der vorletzte Tag auch wieder mit dem Frühstück begann und darauf das anschließende Power-Relaxing an dem riesigen Pool folgte, gibt es hier wenig Neues zu schreiben, was nicht schon am Vor-Vortag erwähnt wurde. Deshalb überspringe ich den ebenfalls mit 33 Grad Celsius hochsommerlichen Tag und schreibe gleich von unserer Abreise weiter. Diese begann gegen 17 Uhr an Tag 4 und wieder mit dem Linienbus der Linie 6 unten an der Uferstraße. Mit jenem fuhren wir wieder entlang der Küste bis kurz vor der Hauptstadt von Korfu. Es folgten noch 10 Min. Fußweg mit dem Koffer durch die Hitze, woraufhin wir unser Hotel Bretagne erreichten. Ein kleines, privat geführtes 2-Sterne Hotel – ja etwas sehr einfach im Gegensatz zum vorherigen Hotel, aber für die letzte Nacht absolut ok.

 
 
 
 

Denn das Hotel befindet sich keine 5 Min. Fußweg vom Flughafen entfernt, optimal also, wenn man einen Abflug um 5:50 Uhr am kommenden Morgen hat. Nach Check-In und kurzer Inspektion des Zimmers begaben wir uns auf dem Weg zum Abendessen. Etwa 15 Min. liefen wir durch ein Wohngebiet und darauffolgend entlang der Küste zum Restaurant Nautilus. Am Ende einer Landspitze gelegen, direkt an der Hafenkante, mit bestem Blick auf die Alte Venetianische Festung, vor welcher wir am Vortag bei unserem „Korfu-City Besuch“ standen – nur halt diesmal aus einem anderen Blickwinkel. Auch lagen dort zahlreiche kleine Fischerboote vor Anker, das Restaurant war sehr idyllisch gelegen, auch wenn die Speisekarte etwas übersichtlich war.

 
 
 
 

Dort aßen wir zu Abend, woraufhin wir im Anschluss auf dem Weg zurück zum Hotel noch an einem kleinen Supermarkt einen kurzen Stopp einlegten, um uns mit Kleinigkeiten für den kommenden Morgen zu versorgen. Denn wenn wir das Hotel um kurz nach 4 Uhr in aller Frühe verlassen müssen, ist nicht mit Frühstück im Hotel zu rechnen. Wieder zurück im Hotel, setzten wir uns noch 45 Min. auf den Balkon, mit Blick auf das etwas baufällige Stadion von Korfu. Wenn man schräg entlang der Straße schaut, sieht man, etwa 300 Meter entfernt das Ende der Flughafen-Startbahn. Und gerade zum Abend war dort ordentlich was los, denn die letzte Welle der Flieger ging im Wesentlichen nach Deutschland und England.

 
 
 
 

Pünktlich um 20 Uhr lag ich im Bett und zu meiner Überraschung hörte man nichts von dem Fluglärm – das hätte ich niemals gedacht, dass Fenster den Außenlärm so abschirmen können. Folglich hatte ich eine ruhige Nacht und konnte trotz der frühen Uhrzeit vermutlich wegen des Bieres zuvor auf dem Balkon, gut einschlafen. Um 3:45 Uhr die Nacht vorbei und nach einer schnellen Dusche waren wir 30 Min. später schon zu Fuß auf dem Weg zum nahen Flughafen. In der Nacht war es angenehm kühl, man konnte endlich mal „durchatmen“. Da innerhalb der ersten zwei Stunden an diesem Morgen nur 2 Flüge starteten war es am Flughafen angenehm leer und entspannt und die Sicherheitskontrolle schnell erledigt.

 
 
 
 

Im ersten Morgenlicht gingen wir um 5:30 Uhr zum Flugzeug, welches oberpünktlich um 6 Uhr startete. Die ersten 7 Min. flogen wir über die Insel Korfu mit sogar Nebel in den Senken (wie bei uns im Herbst), woraufhin wir auf die Adria hinausflogen. Über Split erreichten wir wieder das Festland und benötigten insgesamt 2 Std. 20 Min. von Korfu bis nach Münster / Osnabrück, wo wir aufgrund der 1 Std. Zeitverschiebung um 7:20 Uhr landeten. Zum Auto waren es keine 7 Min. Fußweg, woraufhin wir in einer Stunde Fahrzeit direkt nach Dortmund zur Arbeit fuhren. Ein schöner Wochenendtrip ging mal wieder zu Ende. Der Korfu-Kurzurlaub war wegen der hochsommerlichen Temperaturen in Verbindung mit dem im Jahr 2024 in Deutschland nicht starten wollenden Sommer eine Wohltat.

        
 
       
 

Endlich mal Hitze, endlich mal kein Regen… Dazu war das Hotel, bzw. dessen Pool einfach etwas Besonderes – so einen riesigen Pool in Verbindung mit dem Ausblick haben wir noch nie erlebt. Gerne aber hätten wir mehr von der Insel gesehen. Nur leider war es riesiges Pech, dass unsere Bank genau zu der Zeit, wo wir den Mietwagen abholen wollten, eine IT-Systempanne hatte und wir deshalb keinen Mietwagen erhielten. Ich jedenfalls habe daraus gelernt, mir eine zweite Kreditkarte einer anderen Firma und bei einer anderen Bank zuzulegen. Wenn das z.B. zum Beginn eines USA oder Namibia-Urlaubs beginnt, hätten wir „alt ausgesehen“.

 
 

 

   

                                                                                                                                                          

 
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