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Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel liefen wir 200 Meter zum
kleinen, nahen Busbahnhof und fuhren für 3,70 PLZ p.P. (1 Euro) mit der
Linie 124 in 20 Min. zur Station Kraków Główny, dem Hauptbahnhof von
Krakau. Erneut hatten wir Glück mit dem Wetter, kaum Wolken am Himmel
und sommerliche Temperaturen. Schräg gegenüber vom Hauptbahnhof ist die
größte Shopping Mall Krakau´s die Galeria Krakowska, wo wir
„einkehrten“. Mit über 200 Geschäften auf 3 Etagen ein riesiger,
moderner Shoppingtempel. Dort vergnügte Doro sich die kommenden 1,5
Stunden. Im Anschluss liefen wir durch eine Unterführung und einen
kleinen Park zum Barbakan am nördlichen Ende der Altstadt. Der Barbakan
ist eine der Stadtmauer vorgelagerte Befestigungsanlage aus Backstein. |
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Von dort machten wir einen kleinen Abstecher nach Norden, vorbei am
Reiterstandbild Pomnik Grunwaldzki zur St. Florian´s Kirche, in der der
spätere Papst Johannes Paul II eine Karriere als Vikar begann. Von dort
wieder zurück zum Barbakan und dem wenigen Meter später folgenden
Florianstor (Tor durch die Stadtmauer) in die Altstadt. Dort folgten wir
der Fußgängerstraße Florianska mit zahlreichen Souvenirgeschäften zum
großen, 40.000 m² großen Hauptmarkt, dem Zentrum von Krakau. Dort ist
die 81 Meter hohe Marienkirche, eines der Wahrzeichen der Stadt und
viele alte, wunderschön restaurierte Gebäude nebst vieler Restaurants.
Eines davon ist das Hard Rock Café, in dem wir das obligatorische
T-Shirt kauften. |
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Anschließend setzten wir uns auf eine Mauer nahe der kleinen, sich auf
dem Hauptmarkt befindlichen St.-Adalbert-Kirche und sahen dem
touristisch, geschäftigem Treiben zu. Mittlerweile war es vorbei mit dem
Sommerwetter, dunkle Wolken zogen auf, aus denen es später etwas
tröpfelte. Nach einer kurzen Pause liefen wir durch die dem Hauptmarkt
angrenzenden Tuchhallen (wo im Mittelalter mit vorgenannten gehandelt
wurde), wo ausschließlich Souvenir-Geschäfte sind. Entlang der Straße
Sławkowska liefen wir zurück zum nördlichen Ende der Altstadt und
entlang der Stadtmauer zum Florianstor. Dort startete um 14 Uhr die
englischsprachige „Free Walking Tour“ durch die Altstadt von Krakau. |
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Nach dem üblichen Überblick über die letzten 500 Jahre der polnischen
Geschichte liefen wir entlang der Florianska zum Hauptmarkt. Es folgten
detailliertere Erklärungen zur Kirche und zu dem Platz, die ich uns aber
hier erspare. Weiter führte der Weg auf der Rückseite der Tuchhallen
vorbei am 70 Meter hohen Krakauer Rathausturm und weiter in den Innenhof
der Jagiellonen-Universität. Ein weiteres altes, ehrwürdiges Gebäude, in
dessen Innenhof die Tour eine kurze Pause einlegte und wir uns ein
Glockenspiel mit ein paar Figuren ansahen (…ich habe schon spannenderes
gesehen). Dann weiter am nur 300 Meter entfernten Bischofspalast (in
dem Papst Johannes Paul II in seiner Funktion als Papst, wenn er in der
Stadt war, nächtigte) zur Krakauer Franziskanerkirche, in die wir
hineingingen. |
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Weiter folgten wir der Straße
Grodzka mit einem kleinen Schlenker in die St.-Peter-und-Paul-Kirche,
vorbei an der Andreaskirche zum Wawel Hügel. Zum Weltkulturerbe der
UNECSO ernannt, ist auf dem Hügel oberhalb dem Fluss Weichsel die
ehemalige Residenz der polnischen Könige in Krakau. Neben dem
Königsschloss auf dem Wawel ist dort auch die Kathedrale und diverse
Museen. Auf einen Besuch der Museen z.B. die Schatz- und
Waffenkammer oder die Königsgräber verzichteten wir und sahen nur
den großen Burghof und den Innenhof des Schlosses. Von der Anhöhe
hatten wir einen guten Überblick auf den südlichen Teil der Stadt,
und den Fluss Weichsel. Dort war nach 3 ½ Std. die Free Walking
Tour beendet. |
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